Deutschlandstipendium - Informationen für Förderinnen und Förderer

Bereits mit 1.800 EUR unterstützen Sie eine/n unserer Studierenden für die Dauer von einem Jahr. Dadurch, dass der Bund Ihren Beitrag verdoppelt, sind es 3.600 EUR, entsprechend monatlich 300 EUR, die bei der/dem Geförderten ankommen.

Sie können auch mit beliebigen kleineren Beträgen fördern! – In diesem Fall spenden Sie den gewünschten Betrag bitte mit dem Verwendungszweck ‚Deutschlandstipendium‘ an die Vereinigung von Freunden der Universität. Sobald ein Betrag von 1.800 Euro zusammengekommen ist, vergibt die Vereinigung ein weiteres Stipendium.

Die Förderpakete der Universität Stuttgart sind gestaffelt. So ist die Unterstützung von nur einer oder einem Studierenden (1.800€ pro Jahr) genauso möglich wie die Vergabe von größeren Förderpaketen.

Ab drei Stipendien (5.400 EUR pro Jahr) haben Förderinnen und Förderer eine Mitbestimmungsmöglichkeit hinsichtlich der Studienrichtung, die sie fördern möchten: das heißt, zwei dieser drei Stipendien vergeben sie in von ihnen bestimmte Studiengänge.

Ab der Vergabe von neun Stipendien (oder mindestens drei Stipendien für mindestens drei Jahre) besteht zusätzlich die Möglichkeit, beratend an den Sitzungen der Vergabekommission der Universität teilzunehmen.

Bei Interesse an weiteren Informationen oder Fragen hierzu freut sich Herr Dr.-Ing. Ulrich Eggert (s.u.) über Ihre Kontaktaufnahme.

Während der Sitzungen der Vergabekommissionen haben unsere Förderinnen und Förderer der Kategorie „3x3“ (siehe FAQ zu Förderpaketen) die Möglichkeit, sich beratend, mit Anregungen und Wünschen in die Sitzungen der Vergabekommission einzubringen. Die Universität begrüßt dies, weil auf diese Weise die Expertise von Fachleuten eingebunden werden kann.

Die Auswahl, welche Kandidatinnen und Kandidaten ein Stipendium erhalten, treffen die stimmberechtigten Mitglieder der Vergabekommission. Dies sind ausschließlich Universitätsvertreter.

Allerdings ergibt sich nach der Auswahl für diejenigen Förderinnen und Förderer, die mit beratender Stimme an den Sitzungen der Vergabekommission teilnehmen, die Möglichkeit, eigene Präferenzen zu äußern: Unter Einsicht in die anonymisierten Bewerbungsunterlagen können sie diejenigen Bewerbungen auswählen, die am besten zu ihren eigenen Fördervorstellungen passen. Die Universität bemüht sich, diese Wünsche bei der finalen Zuordnung zu berücksichtigen.

Es bestehen grundsätzlich drei Möglichkeiten eines gegenseitigen Kennenlernens.

In der Regel erfahren die geförderten Studierenden, wer ihr Stipendium finanziert, und können sich daher direkt mit ihren Förderinnen und Förderern in Verbindung setzen.

Umgekehrt können auch die Förderinnen und Förderer sich an die jeweils von ihnen geförderten Studierenden wenden, sofern diese der Weiterleitung ihrer Kontaktdaten zugestimmt haben. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass nahezu alle Geförderten die Weiterleitung ihrer Kontaktdaten wünschen.

Außerdem lädt die Universität einmal pro Jahr beide Seiten zu einer Festveranstaltung mit feierlicher Urkundenübergabe ein. Hier stehen der Austausch und das gegenseitige Kennenlernen von Studierenden und ihren jeweiligen Förderinnen und Förderern im Vordergrund.

Das ist leider nicht möglich. Aber bei den sogenannten gebundenen Stipendien, die bei uns ab dem 3er-Paket möglich sind, können Sie für zwei der Stipendien die von Ihnen präferierten Studiengänge bestimmen. Eines von drei Stipendien bleibt ungebunden. Über die Zuteilung entscheidet hier das Rektorat der Universität.

Der Begriff Deutschlandstipendium ist geschützt und kann nicht durch einen anderen Namen ersetzt werden. Durchaus möglich ist es aber, den (Firmen-) Namen neben dem Deutschlandstipendium aufzuführen, also z. B. „Deutschlandstipendium - gegeben von der Firma XY“.

Ein Anspruch darauf besteht nicht. Als Förderin oder Förderer können Sie uns dies aber als Wunsch mitteilen. Das Vergabeverfahren ist wie folgt: Zunächst muss die jeweils geförderte Person erneut die Leistungskriterien erfüllen, um Anspruch auf eine Fortsetzung des Stipendiums zu haben. Liegt dieser Anspruch vor und beide Seiten haben Interesse an der Fortsetzung der Förderbeziehung, so wird sich die Universität Stuttgart bemühen, dies bei der Zuordnung der Stipendien zu berücksichtigen. Ansonsten erfolgt die Zuordnung nach dem Zufallsprinzip. Sollte die erneute Zuordnung nicht zustande kommen, haben Sie dadurch die Chance, eine weitere herausragende Person zu fördern, sodass grundsätzlich auch hieraus wieder eine neue, erfreuliche Förderbeziehung erwachsen kann.

Förderinnen und Förderer, die mit beratender Stimme an den Sitzungen der Vergabekommission teilnehmen, erhalten vollen Einblick in die anonymisierten, während der Sitzung zu diskutierenden Bewerbungsdaten.