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Zu den UNI-Kurier der Jahrgänge 1997 - 2007  >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Liebe Leserinnen und Leser,

Wenn Frauen auf den oberen Sprossen der akademischen Leiter im gleichen Tempo vorankommen wie bisher, wird von Gleichberechtigung erst im Jahr 2070 die Rede sein können, rechnete Jutta Allmendinger, die Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin für Sozialforschung, angesichts eines bundesweiten Professorinnen-Anteils von eben mal 15 Prozent unlängst vor. Dass damit auch eine Menge Kompetenz und Wissen verloren geht, ist bekannt. Dass ein ansonsten ressourcenarmes Land wie Deutschland sich das nicht leisten kann, ebenso. Die Uni Stuttgart jedenfalls will nicht so lange warten und hat die Erhöhung des Professorinnenanteils als ein wesentliches Ziel ihres Genderkonzepts definiert. Erste Früchte trug diese Zielsetzung bei der Ausschreibung des Professorinnenprogramms des Bundes und der Länder, bei dem die Uni drei Professorinnenstellen – und damit das maximal Mögliche – einwerben konnte. Wer die drei neuen Kolleginnen sind und was die Uni sonst noch zur Förderung der Chancengerechtigkeit tut, erfahren Sie in Spektrum.

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Andrea Mayer-Grenu
 

Von Bedeutung ist dies auch mit Blick auf die nächste Ausschreibungsrunde der Exzellenzinitiative. Die Uni wird sich in allen drei Förderlinien (Exzellenzcluster, Graduiertenschulen und Zukunftskonzepte) beteiligen, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und umfassen die verschiedensten Bereiche der Universität. Sie werden die Uni weiter entwickeln – unabhängig davon, wie der Wettbewerb am Ende ausgeht. Sichtbar ist dies bereits in der Zentralen Verwaltung, die ihre Servicequalität verbessern und effizienter werden will und deshalb in den vergangenen Monaten evaluiert wurde. Jetzt liegt der Bericht auf dem Tisch – was drin steht und welche Veränderungen zu erwarten sind, lesen Sie ebenfalls in Spektrum.

Unmut über die Bologna-Reform und die Forderung nach mehr Mitsprache ließen die Studierenden Ende vergangenen Jahres auf die Straße gehen, auch die „gute Stube“ der Uni Stuttgart, der Tiefenhörsaal 17.01, war mehrere Wochen besetzt. Trotz des erheblichen Aufwands, der durch die Verlegung von Veranstaltungen entstand, zeigte die Uni Verständnis gegenüber den Wünschen der Studierenden. Mit einem Eckpunktepapier zur Optimierung der Bachelor- und Masterstudiengänge und dem Beschluss, die Zahl der Studierendenvertreter im Senat zu erhöhen, sind inzwischen viele zentrale  Anliegen der Studierenden erfüllt. Die Einzelheiten dazu erfahren Sie in Studieren und Lehren. Dort finden Sie auch die letzte Folge unserer Serie „Vom Studienstart bis zum Beruf“, die seit dem Jahr 2006 elf Studienanfänger in ihrem Uni-Alltag begleitete. Jetzt sind die jungen Menschen auf der Zielgeraden – von Unzufriedenheit übrigens keine Spur…

Energieforschung im Fokus
Wie verhalten sich Tröpfchen unter Extrembedingungen? Diese für Wetterfrösche ebenso wie für Auto- und Raketenbauer bedeutsame Frage will ein neuer, transregionaler Sonderforschungsbereich unter der Federführung der Uni Stuttgart beantworten. Die ersten Projekte stellt Ihnen der unikurier in Forschen vor. Passend zum aktuellen Wissenschaftsjahr unter dem Titel „Die Zukunft der Energie“ informieren wir Sie dort auch über die Aktivitäten der Uni in dem neuen, europaweiten Energieforschungszentrum „InnoEnergy“, über einen neuen Sonnensimulator und weitere Projekte im Bereich der Energieforschung. Und nicht zuletzt gewinnen Sie einen Einblick in das neue „Stuttgart Research Center of Photonic Engineering“, kurz Scope, in dem Physiker und Ingenieure aus acht Instituten der Uni ihre Zusammenarbeit auf den Gebieten der Photonik, Optoelektronik und Technischen Optik vertiefen und verstärkt mit der Industrie kooperieren.

Mehr Studienaufenthalte im Ausland sind das Ziel des neuen koordinierten Lehrprogramms für den internationalen Austausch der Uni, das wir Ihnen in Internationales vorstellen. In der Rubrik „Meinungsspektrum“ diskutieren Vertreter der verschiedensten Fachrichtungen dort auch einen Vorstoß des DAAD zur Förderung des Deutschen als Wissenschaftssprache. Und in Veranstaltungen erinnern wir an den Stuttgarter Philosophen und Wissenschaftstheoretiker Max Bense, der in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert hätte. Das Internationale Zentrum für Kultur- und Technikforschung (IZKT) widmete dem berühmten Professor der Uni gemeinsam mit der Stadt Stuttgart das Symposium „Weltprogrammierung“, das in ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Ausstellungen, Vorträgen und Inszenierungen integriert war.

Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen im Namen des Presseteams

Ihre

Andrea Mayer-Grenu

 

IMPRESSUM >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Herausgeber: Universität Stuttgart
Redaktion: Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Universität Stuttgart.
Andrea Mayer-Grenu (Chefredaktion), Ursula Zitzler, Birgit Vennemann, Christina Fischer
Anschrift: Universität Stuttgart, Keplerstr. 7, 70174 Stuttgart 
Tel. 0711/685-82176, -82297, -82122, -82155, -82211 
Fax 0711/685-82188
e-mail: presse@uni-stuttgart.de
Anzeigenverwaltung: Anzeigenagentur Alpha, Finkenstr. 10, 68623 Lampertheim, Tel. 06206/939-0
Gestaltungskonzept: Zimmermann Visuelle Kommunikation, Stuttgart, http://www.zimmermann-online.info
Umsetzung: akzente setzen, Maja Vatralj, Stuttgart
Druck: Scheel Print-Medien GmbH, Waiblingen-Hochenacker
Auflage: 8.000 Stück
Erscheinungsweise: Zwei Ausgaben jährlich
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 15. September 2010
ISSN: 1619-179X
Beiträge bei Quellenangabe zum Nachdruck frei.

 

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