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Stuttgarter unikurier Nr. 82/83 September 1999
Zusammenarbeit von Medizin und Naturwissenschaft:
Bioenergetische Meßverfahren unter der Lupe
 

Eine Veranstaltung ungewöhnlicher Art fand am 17. Juli 1999 im großen Hörsaal des Instituts für Statik und Dynamik der Luft- und Raumfahrtkonstruktionen (ISD) statt: Mediziner, Physiker, Psychologen und Biometriker informierten und diskutierten über bioenergetische Meßmethoden zur medizinischen Diagnose und Therapie. Veranstaltet wurde das Symposium, zu dem 130 Gäste gekommen waren, von der erst vor einigen Wochen gegründeten Gesellschaft für Energetische und Informationsmedizin e. V.

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Diagnostisch und therapeutisch genutzt werden kann die nach dem russischen Forscherehepaar Valentina und Semjon Kirlian benannte Kirlianfotografie. Damit lassen sich die von lebenden Objekten ausgehenden Lumineszenzen in einem elektrischen Feld sichtbar machen. Unser Foto zeigt die Abstrahlung einer Fingerkuppe.

Zielsetzung der Gesellschaft ist die Förderung von Wissenschaft und Forschung auf diesem Gebiet und die sich daraus ergebende Anwendung einer Medizin, deren Wirkung auf der Nutzung biologisch-steuernder elektromagnetischer Wellen, verschiedenartiger Felder oder auf Informationsentitäten zu diagnostischen und therapeutischen Zwecken beruht. Weiterhin unterstützt die Gesellschaft die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit ausländischen Forschern und Arbeitsgruppen. Als Vorsitzender wurde der Schwäbisch Gmünder Radiologe Chefarzt Privatdozent Dr. med. Hendrik Treugut gewählt, der zusammen mit Prof. Dr.-Ing. Bernd Kröplin vom ISD das Symposium organisierte.
In einem dichtgedrängten Programm standen vormittags Grundlagen bioenergetischer Messungen im Vordergrund. Nachmittags folgte die Vorstellung einzelner Verfahren. So zeigte zum Beispiel Wolfgang Ludwig (Horb) Möglichkeiten, mit der Quantenfeldtheorie von Burkard Heim Bioinformationen in verschiedenen Ebenen zu klassifizieren. Bernhard Wiegele (Augsburg) berichtete über Objektivierung von elektrischen Messungen an Akupunkturpunkten und Konstantin Meyl (St. Georgen) überraschte die Zuhörer, indem er Möglichkeiten und Gefahren biologischer Wirkungen der noch wenig bekannten Skalarwellen-Technologie nannte. Bei der Vorstellung einzelner Verfahren hatten neben den weltweit diskutierten Biophotonenmessungen (nach Popp) auch neue “benutzerfreundliche“ System-Analysegeräte sowie die Kirlian-Fotografie ihren Platz. Völlig neue Möglichkeiten wurden mit der EEG-Spektralanalyse (Günther von Haffelder) aufgezeigt.
In Zusammenarbeit von klinischer Medizin und universitärer Naturwissenschaft will die Forschung sich mit wissenschaftlichen Methoden der sogenannten Komplementärmedizin annehmen. Voraussetzung ist die Bereitschaft zur wissenschaftlichen Überprüfung. Die verwendeten Meßgeräte verbinden nicht selten Elemente aus HighTech-Elektronik mit altem Heilwissen. Die neue Gesellschaft steht mit ähnlichen in- und ausländischen Gruppierungen in Verbindung, Vorbereitungen zum wissenschaftlichen Austausch sind bereits angelaufen. Die Gesellschaft plant zunächst drei Arbeitskreise zu gründen mit den Themen “Elektromagnetische Bioinformation“, “Mind Technology“ sowie “Vitalenergie“. Sie bemüht sich um eine weitere Einbindung in die Stuttgarter medizinischen Aktivitäten. Geplant ist unter anderem die Einrichtung einer kleinen kliniknahen Ambulanz, wie sie in ähnlicher Form bereits vor Jahren in der Gynäkologischen Universitätsklinik Heidelberg gegründet wurde und seit kurzem auch an der Universität Freiburg besteht. Der Vorsitzende Treugut sieht die Zielrichtung der Arbeitsgruppe darin, die klinische Medizin vor allem in den Bereichen zu ergänzen, die sich bisher einem erfolgreichen diagnostischen oder therapeutischen Zugang entzogen.

KONTAKT
Gesellschaft für Energetische und Informationsmedizin e.V., Dr. med. Hendrik Treugut, Staufer Klinik Schwäbisch Gmünd, Wetzgauer Str. 85, 73557 Mutlangen, Tel. 07171/701-201, -202, Fax 07171/701-369 sowie am ISD, Pfaffenwaldring 27, 70569 Stuttgart, Tel. 0711/685-3612, -3702, Fax 0711/685-3706

 


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Pressestelle der Universität Stuttgart

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