Peter Altmaier in der ARENA2036 zu Gast

June 8, 2021

Am 4. Juni besuchte der Bundeswirtschaftsminister die Forschungsfabrik ARENA2036 auf dem Campus der Universität Stuttgart.
[Picture: Constantin Raff]

Altmaier informierte sich über die GAIA-X Projektaktivitäten eines in der ARENA2036 kooperierenden startups 51nodes. Dabei ging es um den Einsatz dezentraler Technologien beim Aufbau einer digitalen Mobilitätsinfrastruktur. Durch den Einsatz von Self Sovereign Identity (SSI) Konzepten wird es zukünftig möglich sein, Fahrzeuge verschiedener Hersteller mit Diensten und Infrastruktur wie Parkplätzen und Ladestationen einfacher zu vernetzen. Dadurch entfallen für die Nutzer z.B. aufwändige Registrier- und Abrechnungsvorgänge. 

GAIA-X ist ein europäisches Projekt zur Schaffung einer souveränen Dateninfrastruktur und eines digitalen Ökosystems auf Basis europäischer Werte und Standards.  Es  wurde von europäischen Unternehmen mit Unterstützung europäischer Regierungen ins Leben gerufen, um einen eigenen europäischen Ansatz für datengetriebene Innovationen und europäische Alternativen zu schaffen, nachdem der Aufbau digitaler Infrastrukturen, wie z.B. Cloud-Kapazitäten, im globalen Maßstab immer mehr an Bedeutung gewinnt.  Die Umsetzung von GAIA-X in der Automotive-Branche und den Zulieferketten wird im Leuchtturm-Projekt „Catena-X Automotive Network“ geplant, das voraussichtlich im Herbst startet. ARENA2036 ist Teil dieses Vorhabens mit den Schwerpunkten Transfer und Demonstration. 

Minister Altmaier: „Besonders für kleinere oder mittlere Unternehmen sowie Start-ups bietet ein Datenökosystem wie GAIA-X die Chance, schnell und einfach auf geteilte Ressourcen, wie beispielsweise leistungsstarke Infrastrukturen oder KI-Dienstleistungen, zuzugreifen und Daten mit Kooperationspartnern austauschen zu können.“ Altmaier weiter: „Der GAIA-X Förderwettbewerb zur Umsetzung innovativer Anwendungsfälle wird dazu einen wichtigen Beitrag leisten.”

Weitere Informationen:  

 

Peter Altmaier beim Gang durch die ARENA2036 mit Geschäftsführer Peter Froeschle (links) und Prof. Peter MIddendorf, Prorektor Wissens- und Technologietransfer der Universität Stuttgart (rechts)
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