Schwerpunkte
Management von Forschungsdaten und Forschungssoftware an der Universität Stuttgart
Forschungsergebnisse, die durch Experimente oder durch Computersimulationen generiert werden, sollen reproduzierbar und nachvollziehbar sein. Die Universität Stuttgart ermutigt und unterstützt ihre Mitglieder dabei, ihre Daten und Codes auffindbar (findable), zugänglich (accessible), interoperabel nutzbar (interoperable) und nachnutzbar (reusable), kurz FAIR zu machen.
Forschung und Infrastruktur arbeiten Hand in Hand daran, Forschungsdatenmanagement in den Forschungsprozess zu integrieren, den Umgang mit Forschungssoftware zu verbessern und die interoperable Beschreibung von Daten und Code voranzutreiben. Diese Aktivitäten sorgen nicht nur für ständig verbesserte lokale Prozess, Services und Dienste, sondern treiben maßgeblich auch die nationale und internationale Entwicklung im Bereich Forschungsdatenmanagement voran.
Ein interdisziplinäres Kompetenzzentrum für Forschungsdaten, FoKUS, unterstützt an der Universität Stuttgart die Forschenden bei ihrem nachhaltigen Umgang mit Daten und betreibt das Forschungsdatenrepositorium DaRUS. In Infrastrukturprojekten Exzellencluster SimTech und IntCDC und der Sonderforschungsbereiche SFB 1313, SFB 1333 und TRR 161 werdern Werkzeuge für das Management von Forschungsdaten und Forschungssoftware im Forschungsalltag entwickelt. Gemeinsam werden die FDM-Dienste und -Werkzeuge in den Forschungsalltag integriert und Schulungen, Workshops und Trainings angeboten. Die strategische Ausrichtung des Forschungsdatenmanagements an der Universität Stuttgart wird innerhalb der Arbeitsgruppe FDM-AG diskutiert.
Die Universität Stuttgart ist Mitglied der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur NFDI und Teilnehmer der Konsortien NFDI4Ing, NFDI4Cat, NFDI4Chem, MaRDI und NFDI4MAtWerk. Sie ist zudem beteiligt an der Informationsplattform forschungsdaten.info und der Zeitschrift bausteine.fdm und vernetzt sich darüber hinaus mit Forschungdatenmanager:innen innerhalb der DINI e.V., des Landes Baden-Würrtemberg und dem TU9-Verbund.