Digital Humanities

Strategischer Profilbereich

Digital Humanities gehören zu den Forschungs-Highlights der Universität Stuttgart. Sie sind ein strategischer Profilbereich an den Schnittstellen von Geistes-, Sozial- und Computerwissenschaften, in dem qualitative und quantitative Methoden miteinander verbunden werden.

Die Digital Humanities haben an der Universität Stuttgart eine lange Tradition, die bis in die 80er Jahre zurückreicht. Die Forscher*innen an der Universität Stuttgart nutzen und reflektieren die Möglichkeiten und Bedingungen, die die Digitalisierung und der Einsatz digitaler Methoden den Geisteswissenschaften eröffnen.

Digitalität ist also Gegenstand, Methode und Schnittstelle mit innovativen Forschungs- und Lehrkonzepten, die in Zusammenarbeit mit der Computerlinguistik und der Simulationswissenschaft entwickelt werden. Der Profilbereich verbindet die Kernkompetenzen der Geisteswissenschaften mit digitalen Methoden.

Enge Kooperationen mit Archiven, Rechenzentren und internationalen Exzellenzzentren fördern die interdisziplinäre Grundlagenforschung und machen die Digital Humanities der Universität Stuttgart national und international zu einem wichtigen Knotenpunkt.

Die Digital Humanities als Profilbereich bieten ein Zukunftsmodell für die Geisteswissenschaften. Sie etablieren eine stabile Brücke zwischen traditionellen Geisteswissenschaften zum einen und Informatik, Visualisierung, Simulationswissenschaften und Computerlinguistik zum anderen.

Prof. Kirsten Dickhaut, Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Literaturwissenschaft

Studium

Die Universität Stuttgart bietet den Masterstudiengang Digital Humanities an. Studierende der Geisteswissenschaften erwerben informatische Fähigkeiten und lernen, diese mit geisteswissenschaftlichen Fragestellungen zu verbinden. Der projektorientierte Studiengang vermittelt praktische Methoden und Workflows für die interdisziplinäre Zusammenarbeit und bereitet die Studierenden auf Tätigkeiten sowohl in der Forschung als auch im kulturellen und wirtschaftlichen Bereich vor. Weiter wird der Kombinationsstudiengang Romanistik / Digital Humanities angeboten, der auch die Kunstgeschichte integriert. Diese Konfiguration, die Text- und Bilddaten wie ihre Historie berücksichtigt, ist in Deutschland einzigartig und zukunftsweisend.

Kontakt

Dieses Bild zeigt Kirsten Dickhaut

Kirsten Dickhaut

Prof. Dr.

Geschäftsführende Direktorin des Instituts für Literaturwissenschaft (ILW) | Abteilungsleiterin Romanische Literaturen I (Galloromanistik) und II (Italianistik)

Zum Seitenanfang