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Christian Stoy wurde zum 1. Februar 2007 auf die Professur für Bauökonomie an die Universität Stuttgart berufen. Als Institutsleiter widmet er sich in der Forschung ganzheitlichen ökonomischen Betrachtungen von Bauwerken des Hoch- und Tiefbaus aus der Sicht des Eigentümers, Nutzers, Betreibers und der Bauwirtschaft. In der Lehre vertritt er die Bauökonomie und ist vor allem an der Weiterentwicklung des Case Study Konzepts interessiert. Dieses Konzept wurde an der Harvard University entwickelt und findet vermehrt Eingang in die Lehre an international anerkannten Hochschulen. Im Wesentlichen handelt es sich um geführte Diskussionen, die dem Studierenden eine intensive Auseinandersetzung mit dem jeweiligen Fallbeispiel und den zu vermittelnden Inhalten erlaubt.
Christian Stoy, geboren am 2. September 1974, studierte Architektur an der Brandenburgischen Technischen Universität in Cottbus und absolvierte ein Aufbaustudium der Betriebswissenschaften an der ETH Zürich. Ab dem Jahr 2000 war er beim BKI Baukosten-informationszentrum Deutscher Architektenkammern tätig und für die Bereiche Produktentwicklung und Beratung verantwortlich. Im Anschluss wechselte er an die ETH Zürich, Netzwerk Stadt und Landschaft (NSL). Als wissenschaftlicher Mitarbeiter forschte er dort zum Thema des betrieblichen Immobilienmanagements und verfasste seine Dissertation mit dem Titel „Benchmarks und Einflussfaktoren der Baunutzungskosten". Im Jahr 2004 wechselte er innerhalb der ETH Zürich an das Institut für Bauplanung und Baubetrieb (IBB), wo er zu den Themen Baukosten- und Terminplanung forschte. Von 2005 bis 2006 war er Visiting Scholar an der Harvard University, Graduate School of Design (GSD) und verfasste sein zweites Buch mit dem Titel „Baukostenplanung in frühen Projektphasen". Im Laufe seiner Hochschulkarriere unterrichtete er hauptsächlich in den Studiengängen Architektur, Bauingenieurwissenschaften, Umweltnatur-, Umweltingenieurwissenschaften sowie Immobilienökonomie und -management.
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