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Mit diesem Modell erflogen sich die Stuttgarter Modell-bauer den 2. Platz in Portugal.
(Foto: Akamodell) |
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Meist sind Modellflugzeuge so ausgelegt, dass sie akrobatisch durch die Luft wirbeln oder lange im Aufwind kreisen. Eine ganz andere Aufgabe hatten die Modelle beim europäischen Wettbewerb „AirCargoChallenge", der vom 8. bis 10. September in Lissabon stattfand. Sie sollten mit einer maximalen Spannweite von 1,6 Metern und vorgegebenem Elektro-Antrieb möglichst viel Nutzlast transportieren. Die Startstrecke war auf 60 Meter begrenzt und die Landung musste nach mindestens einem Vollkreis ohne Beschädigungen wieder auf der Startbahn erfolgen. Keine triviale Aufgabe, da es bedeutete, die Flugzeuge am Limit zu bewegen. Das Team der akademischen Modellfluggruppe Akamodell e.V. der Universität Stuttgart erreichte den zweiten Platz bei diesem Modellflug-Wettbewerb. Nach einem spannenden Duell zwischen einem portugiesischen Team und den Stuttgartern fiel erst im letzten Durchgang die Entscheidung, aus der das Flugzeug vom Akamodell mit einem sicheren zweiten Platz hervorging, der mit 250 Euro und einem Pokal belohnt wurde. Der Akamodell-Gruppe gehören rund 60 Studierende und Absolventen, hauptsächlich der Luft- und Raumfahrttechnik, an. Ein Team der Gruppe hatte seit Anfang des Jahres für die schwierige Wettbewerbsaufgabe ein Modellflugzeug entwickelt. Sie vermaßen Propeller im Windkanal, optimierten die Aerodynamik und diskutierten verschiedene Leicht-Bauweisen wie Kohlefaser-Sandwich und andere. Unterstützung erhielten die Modellbauer von den Uni-Instituten für Raumfahrtsysteme und für Aerodynamik und Gasdynamik.
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(Foto: Hochschulsport)
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