Vom Stipendium zur Partnerschaft >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Erfolgreiche Kooperation mit Donezk
Im Jahr 1973 forschte Prof. Vladimir A. Svjatnyj im Rahmen eines
zehnmonatigen DFG-Stipendiums am Institut für Systemdynamik
und Regelungstechnik. Daraus ist eine fast 35-jährige Partnerschaft
zwischen mehreren Instituten der Universität Stuttgart und
der Fakultät für Rechentechnik und Technische Informatik
der Staatlichen Technischen Universität Donezk in der Ukraine
entstanden. Fachlicher Ausgangspunkt für die erfolgreiche
Kooperation war die hybride Simulation von Grubenbewetterungssystemen;
diese sind nach wie vor für die ukrainischen Kohlebergwerke
sicherheitstechnisch aktuell. Der Schwerpunkt der heutigen Zusammenarbeit
ist die parallele digitale Simulationstechnik für dynamische
Systeme.
Prof.Svjatnyj hat die Partnerschaft mit Donezk vorangetrieben.
(Foto: privat)
Es ist das Verdienst von Prof. Svjatnyj, dass er den ursprünglich
bilateralen Kontakt auf mehrere Institute der früheren Fakultäten
Elektrotechnik, Informatik und Maschinenbau ausgedehnt hat. Dadurch
sind in Stuttgart neue fachliche Anlaufstellen für Studierende,
Doktoranden und Hochschullehrer aus Donezk entstanden. Seit 2000
besteht eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Universität
Stuttgart und der TU Donezk über gemeinsame Aktivitäten
in Forschung und Lehre. Im Rahmen dieser Vereinbarung haben zahlreiche
gegenseitige Besuche verbunden mit Seminaren in Donezk und in Stuttgart
stattgefunden. Außerdem wurden in den letzten sieben Jahren
30 ukrainische Studierende und Graduierte durch ein Surplace-Stipendium
in Donezk sowie ein Kurzzeit-Stipendium an der Universität
Stuttgart von dem Leonhard-Euler-Stipendienprogramm des DAAD gefördert.
Den 70. Geburtstag von Vladimir Svjatnyj im Dezember 2007 nahmen
die Stuttgarter Professoren Peter Göhner, Rudolf Lauber, Kurt
Rothermel und Michael Zeitz zum Anlass, ihm im Rahmen eines Festkolloquiums
in Donezk für seine besonderen Verdienste um die Partnerschaft
zwischen den beiden Hochschulen auch im Namen des Rektors Wolfram
Ressel zu danken. Uk