KURZ VORGESTELLT >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Hans Peter Büchler
Am 1. August 2007 hat Dr. sc. nat. Hans Peter Büchler am
Institut für Theoretische Physik III die Professur für „Computational
Photonics“ übernommen. Hans Peter Büchler wurde
1973 in Wattwil in der Schweiz geboren und studierte an der Eidgenössischen
Technischen Hochschule (ETH) in Zürich von 1994 bis1999 Physik.
Hans Peter Büchler
Anschließend war er in der theoretischen Festkörperphysik
tätig. Ein Schwerpunkt des Forschungsgebiets lag auf dem
Studium von Quantenfluktuationen und Quantenphasen in kalten
atomaren Gasen. Seine im Jahr 2003 vorgelegte Dissertation
zum Thema „Phase transition in quantum condensed matter’ wurde
mit der Silbermedaille der ETH ausgezeichnet. Anschließend
zog er nach Innsbruck, Österreich, wo er als wissenschaftlicher
Mitarbeiter am Institut für theoretische Physik der Universität
Innsbruck und am Institut für Quantenoptik und Quanteninformation
(IQOQI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
arbeitete. Im Fokus der Forschung in Innsbruck standen vermehrt
quantenoptische Aspekte von kalten Gasen und die Anwendung
auf Quanteninformation. Der Schwerpunkt der Forschung an der
Universität Stuttgart wird dem Studium von Phänomenen
in kalten atomaren und molekularen Gasen und ihre Wechselwirkung
mit Photonen sein, wobei als Arbeitstechnik numerische und
analytische Methoden eingesetzt werden. Dieser Forschungsbereich
hat sich in den letzten Jahren als interdisziplinäres
Gebiet etabliert, das Aspekte von Festkörperphysik, Quantenoptik
und Quanteninformation miteinander verbindet und bindet sich
daher gut ein in die bereits bestehenden Forschungsschwerpunkte
der verschiedenen Institute an der Universität Stuttgart.
Mit einem Projekt über die Anregung von Rydberg Atomen
ist zudem eine Eingliederung in den transregionalen Sonderforschungsbereich
21 „Control of quantum correlations in tailored matter“ angestrebt.
Den Schwerpunkt der Lehre legt Hans Peter Büchler vor
allem auf Bereiche der Quantenoptik sowie auf atomare und molekulare
Physik, wobei die theoretischen Techniken und Berechnungsmethoden
sehr oft Analogien in der Festkörperphysik haben. uk