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Karl-Heinz Sommer 75 >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Wirken für die Berufspädagogik
Karl-Heinz Sommer, der 1973 einen Ruf an die Universität
Stuttgart erhielt und den Lehrstuhl für Berufspädagogik
nahezu drei Jahrzehnte vertrat, feierte am 1. Mai 2008 seinen 75.
Geburtstag. Karl-Heinz Sommer baute den 1971 neu geschaffenen Lehrstuhl
und ab 1979 das Institut für Berufs-, Wirtschafts- und Technikpädagogik
auf und prägte in diesem Kontext nicht nur die Ausbildung
der Technikpädagogen, sondern setzte in der Forschung zahlreiche,
bis heute fortwirkende Akzente. Attraktiv schienen ihm aus Köln
beziehungsweise Weingarten kommend damals auch die Planungen für
eine Gesamthochschulregion, die allerdings entgegen seinen Erwartungen
nicht realisiert wurden.
Karl-Heinz Sommer
Karl-Heinz-Sommer war selbst forschungsmethodisch
kein Dogmatiker; vielmehr versuchte er bereits in einer Zeit, in
der forschungsmethodische Kontroversen zwischen Empirikern und
Geisteswissenschaftlern in aller Härte ausgetragen wurden,
in einer pragmatischen Perspektive je nach Fragestellung die Vorteile
des einen oder anderen Zugangs zu nutzen. Themenstellungen wie
die Heranführung von Jugendlichen an Technik, die auch heute
gerade an technisch ausgerichteten Hochschulen einen hohen Stellenwert
besitzen, bearbeitete er bereits in den 70-er Jahren. Ähnliches
gilt für das Themenfeld des Fernunterrichts, das Sommer bereits
in den 60-er Jahren systematisch bearbeitete und das heute, in
einem gewandelten technologischen Umfeld hoch aktuell ist. Gegenwärtig
widmet sich Karl-Heinz Sommer primär dem Theorie-Praxis-Problem
und lotet im praktischen Feld die Tragfähigkeit wissenschaftlicher
Theorien aus. Reinhold Nickolaus und das BWT-Team
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