IBM Entwicklungszentrum und Uni gründen IBM Technology
Partnership Center >>>>>>>>>>>
Mehr Austausch bei Software-Projekten
Die IBM Deutschland Entwicklung GmbH und die Fakultät Informatik
der Universität Stuttgart haben im Mai ihre Kooperation erweitert
und das IBM Technology Partnership Center (ITPC) gegründet.
Ziel des neuen Zentrums ist es, den Austausch von Wissen zwischen
Industrie und Hochschule zielgerichtet und strukturiert zu fördern.
Neben gemeinsamen Forschungsprojekten in den Bereichen Sensor-Technologie,
Datenmanagement, Serviceorientierte Architektur und Prozessmanagement
sind Lehrangebote und Vortragsreihen sowie ein Angebot für
die individuelle Beratung von Studierenden geplant.
Die Fakultät Informatik und das deutsche IBM Entwicklungszentrum
arbeiten bereits seit längerer Zeit gemeinsam an Softwareprojekten
im Bereich Datenmanagement, Sensor-Technologie, sowie an Optimierungen
für Businessprozesse. Dieses gute Verhältnis solle mit
der Gründung des Zentrums konstituiert und der Wissenstransfer
zwischen Wirtschaft und Wissenschaft intensiviert werden, so Dirk
Wittkopp von der IBM Deutschland Entwicklung. Gerade für die
Angewandte Informatik sei praxisnahe Forschung und Lehre wichtig,
erklärt Prof. Frank Leymann, Direktor des Instituts für
Architektur von Anwendungssystemen der Uni. „Durch das ITPC
und die geographische Nachbarschaft der beiden Partner wird die
bestehende Kooperation mit IBM langfristig ermöglicht.“
Hauptaufgaben des Verbunds sind die Etablierung und Koordination
wechselseitiger Lehr- und Vortragsreihen, Innovationstage sowie
gemeinsame Projekte, beispielsweise im Rahmen von Diplom- und Studienarbeiten.
Zudem wird ein Mentoring-Programm für Studierende und wissenschaftliche
Mitarbeiter durch Mitarbeiter des Böblinger Entwicklungszentrum
angeboten. Durch die engere Kooperation mit der Uni möchte
die IBM mit Studierenden frühzeitig in Kontakt kommen und
sie in gemeinsamen Entwicklungsprojekten für ihre Technologien
begeistern. Zudem können alle Beteiligten technische
Herausforderungen der Softwareentwicklung auf wissenschaftlich
aktuellem Niveau diskutieren. Darüber hinaus sind auch Projekte
im Rahmen des so genannten IBM Center of Advanced Studies (CAS)
Programms angedacht. Mit den im Rahmen von CAS zur Verfügung
gestellten Finanzmitteln in Höhe von 130.000 Euro fördert
IBM zwei Jahre lang ausgewählte Forschungsprojekte an Hochschulen,
die einen Bezug zu strategischen Entwicklungs- und Forschungsaktivitäten
des Unternehmens haben. Die Kooperation erlaubt einen Wissenstransfer
in beide Richtungen: Aktuelle Forschungsergebnisse können
schneller in Produkte umgesetzt werden und die Wissenschaftler
sind stets über neueste Entwicklungen aus der Industrie auf
dem Laufenden. Hierdurch wird die Innovationskraft der Forschung
und Industrie in der Region gestärkt. uk
KONTAKT
_____________________________________
Prof. Frank Leymann
Institut für Architektur von Anwendungssystemen
Tel. 0711/7816-470
Fax 0711/7816-472
e-mail: frank.leymann@informatik.uni-stuttgart.de
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