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Foto-Ausstellung des Kunstkreises Rektoramt >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Klangbilder des Jazz

jazz-legende Chris Barber„Ein Bild sagt mehr als tausend Töne“ – dass das abgewandelte Sprichwort auch in der Musik gilt, beweist die Ausstellung „KlangBilder“ – Jazzfotografie von Michael Klatt, die der Kunstkreis Rektoramt noch bis September im Rahmen des „Studium Generale“ zeigt. Das Motto kennzeichnet die Zielsetzung des Freizeit-Fotografen, der mit seiner Kamera mitten hineinzielt in die Seele des Jazz: „In der Fantasie der Betrachter sollen die Instrumente und Stimmen der Musiker erklingen. Und meine Bilder sollen vor allem die Emotionen des Jazz und des Blues vermitteln, die die Interpreten ausstrahlen.“ Deshalb schaut Michael Klatt den Künstlern durch das Objektiv seiner Kamera ins Gesicht und auf die Finger und versucht, mit dem Bühnenlicht auszukommen. Um den Betrachter in die Live-Situation
hineinzunehmen, werden Bewegungsunschärfen als stilbildendes Mittel ganz bewusst eingesetzt. „Ich warte gerne, bis Künstler und Publikum mit einander ‚warm’ geworden sind, weil ich möchte, dass sich diese Atmosphäre und die Spielfreude in den Bildern widerspiegelt“, beschreibt der 58-jährige, der sich zunächst mit Motorsportfotographie befasste, seine bevorzugte Arbeitsweise.

 

Die britische Jazz-Legende Chris Barber, fotografiert von Michael Klatt.

 

Die Ausstellung ist in zwei Bereiche gegliedert. Der größere Teil ist mit „Faces und Fingers“ überschrieben und zeigt, wie die Hände von Steve „Big Man“ Clayton über die Tasten des Steinway-Flügels fliegen, den Wirbel der Schlagzeug-Stöcke eines Colin Miller oder die sensible Konzentration, mit der Charly Augschöll das Mundstück seines Saxophons bearbeitet. Im zweiten Teil, der „Hall of Fame“, sind eindringliche Porträts der Jazz-Legenden Chris Barber, Klaus Doldinger, Charly Antolini, Kenny Ball und Vince Weber zu besichtigen. amg

Die Ausstellung kann bis 30. September 2008 im Uni-Bereich Stadtmitte, Keplerstraße 7, Zentrale Verwaltung, 2. OG während der Dienstzeiten (Mo. – Fr. 8.00 bis 17.00 Uhr) besichtigt werden.

 

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