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Innovationsallianz Automobilelektronik

Führende Hersteller und Zulieferer der deutschen Automobilindustrie haben sich unter der Koordination des Forschungsinstituts für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren (FKFS) zu einer „Innovationsallianz Automobilelektronik“ zusammengetan. Auf der Plattform sollen Forschungsprojekte auf dem Gebiet der elektronischen Komponenten und Systeme initiiert werden.

Immer mehr Elektrik und Elektronik im Auto haben Fahrzeuge sicherer, sauberer und sparsamer gemacht. Die Systeme sind heute Treiber für etwa 90 Prozent aller Innovationen. Kehrseite der Medaille sind die Störanfälligkeit und ein erhöhter Stromverbrauch. Um der künftigen Bedeutung der Bordelektronik Rechnung zu tragen und die Probleme zu lösen, wollen die Mitglieder der Allianz im „vorwettbewerblichen“ Bereich enger zusammenarbeiten. Im Verlauf der Initiative wird eine gemeinsame Plattform eingerichtet, die alle relevanten Aktivitäten bündelt und koordiniert sowie neue Kooperationen ermöglicht.

Dabei hat die Allianz vier Themenbereiche im Auge. So soll auf dem Gebiet der Sicherheit das Potential der Automobilelektronik zur Vermeidung von Unfällen und zum Schutz der Verkehrsteilnehmer weiter erforscht werden. Im Blickpunkt stehen dabei zum Beispiel die Erfassung des Fahrzeugumfelds mit Hilfe vernetzter Sensoren oder verbesserte Fahrerassistenzsysteme. Im Bereich der Umweltverträglichkeit soll die Elektronik dazu beitragen, die Effizienz der Motoren zu steigern, Schadstoffemissionen zu reduzieren und den gesamten Antriebsstrang zu optimieren. Weitere Forschungsschwerpunkte sind die Zuverlässigkeit der Komponenten sowie deren Standardisierung. Ziel ist es, die Vorteile der Elektronik für alle Kraftfahrzeuge, unabhängig von Segment und Preisklasse, gemeinsam nutzbar zu machen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert die Kooperation in Form einer Public-Private-Partnership mit 20 Millionen Euro pro Jahr in den nächsten fünf Jahren. Für die Umsetzung der Forschungsergebnisse in marktfähige Produkte wollen die Allianz-Firmen mehr als 500 Millionen Euro investieren.       uk                                                  

KONTAKT
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Prof. Hans-Christian Reuss
Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren Stuttgart
Tel. 0711/685-68501
Fax 0711/685-68533
e-mail: hans-christian.reuss@fkfs.de

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