Wissen oder das so genannte „Intellektuelle Kapital“ ist
die entscheidende Ressource erfolgreicher Unternehmen. Im Rahmen
des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie geförderten
Projekts „Wissensbilanz-Werkstatt für Start Up-Organisatoren“ hat
nun auch die Technologie-Transfer-Initiative an der Universität
Stuttgart (TTI) zusammen mit drei Start Up-Unternehmen eine Wissensbilanz
erstellt.
Eine Wissensbilanz ist ein Instrument zur gezielten Darstellung
und Entwicklung des intellektuellen Kapitals einer Organisation.
Sie zeigt die Zusammenhänge zwischen den so genannten organisationalen
Zielen, den Geschäftsprozessen, dem intellektuellen Kapital
und dem Geschäftserfolg einer Organisation auf und beschreibt
diese Elemente mittels Indikatoren. Die Wissensbilanz kann intern
für das Management und extern zur Kommunikation und zur Darstellung
der eigenen Leistungsfähigkeit verwendet werden. Für
die TTI wurden aus der Wissensbilanz mehrere Maßnahmen abgeleitet.
So soll die Zusammenarbeit mit der Universität Stuttgart verbessert
werden, indem der TTI - Flyer jedem neuen Arbeitsvertrag mit wissenschaftlichen
Angestellten beigelegt wird. Zudem sind regelmäßige
Informationstreffen mit den zuständigen Dezernenten der Uni
vorgesehen. Bei Gründermessen im Technologiezentrum sollen
sich Start-Up Unternehmen aus der Universität Stuttgart im
Technologiezentrum präsentieren, dazu ist ein Rahmenprogramm
mit Fachvorträgen geplant. Hierdurch sowie über die Kooperation
mit den Gruppen „Fraunhofer Venture“ und „Max
Planck Innovation“ soll der Bekanntheitsgrad der TTI gesteigert
werden. Darüber hinaus möchte die TTI neue Angebote schaffen.
Geplant ist ein jährliches Treffen der Gründerinnen und
Gründer, die durch das Programm „Junge Innovatoren“ beziehungsweise
EXIST-Gründerstipendium gefördert werden. In Zusammenarbeit
mit der mit der Koordinierungsstelle für Wissenschaftliche
Weiterbildung der Uni soll ein Bankentraining für Gründerinnen
und Gründer entwickelt werden. uk