 |
|
||||||
|
|||||||
 |
|||||||
|
|
|
|
|
|
Landeslehrpreis für den Systemtheoretiker Prof. Frank Allgöwer >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Hervorragende Forschung und Lehre vereintFür seine didaktisch hervorragend aufgebauten Lehrveranstaltungen und sein besonderes Engagement sowohl für Studierende als auch für Schülerinnen und Schüler erhielt Prof. Frank Allgöwer am 7. Dezember vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst den mit 40.000 Euro dotierten herausgehobenen Landeslehrpreis. Allgöwer ist Direktor des Instituts für Systemtheorie und Regelungs-technik und Studiedekan des Studiengangs Technische Kybernetik. Er erhielt 2003 den Leibnizpreis. Die Studentenschaft der ehemaligen Fakultät Maschinenbau der Uni Stuttgart hatte ihn für den Landeslehrpreis vorgeschlagen. Den herausgehobenen Landeslehrpreis vergibt das Ministerium jährlich an drei Universitäten. Neben Allgöwer wurden noch zwei weitere Wissenschaftler der Universitäten in Freiburg und Heidelberg mit dem Landeslehrpreis ausgezeichnet.
Mit dem jährlichen Roborace-Wettbewerb gelingt
es Allgöwer, „Herr Allgöwer versteht es, die Theorie mit vielen praxisnahen Angeboten zu verknüpfen, so dass ein erster Einblick auf kommende Aufgaben im Berufsleben vermittelt wird“, bescheinigen die Studierenden der Fachschaft „Maschinenbau & Co“ der Uni Stuttgart ihrem Professor. Insbesondere heben sie die im Internet angebotenen Regelungstechnikspiele, mit denen die Studierenden ihre selbst entworfenen Regler testen können, und sein Engagement beim jährlichen Roborace-Wettbewerb hervor. Bei diesem Wettbewerb treten Schüler und Studienanfänger der Ingenieurwissenschaften dazu an, einen selbstgebauten Roboter so zu programmieren, dass er eine vorgegebene kybernetische Aufgabe bestmöglich löst. Mit diesem Projekt als Kooperation zwischen Schule und Universität gelingt es Allgöwer, junge Menschen schon früh für Ingenieurwissenschaften zu begeistern. Um die Lernmotivation seiner Studenten zu erhöhen und ihre Studienleistungen zu verbessern, hat sich Allgöwer einiges einfallen lassen. Lernspiele, Musik und ein Quiz mit Fragen zum Fach vor der Vorlesung dienen der Wiederholung des Stoffes. Buchpreise winken Studententeams, die bei einem Projektwettbewerb die beste Lösung finden. Durch Kurztests nach jeder abgeschlossenen Lerneinheit können die Studierenden überprüfen, ob sie die Lernziele erreicht haben. Zudem hat der Systemtheoretiker für das Selbststudium der Studierenden Online-Module entwickelt. Viele dieser Angebote sind freiwillig, werden aber sehr gerne von den Studierenden angenommen und sind darüber hinaus auch außerhalb der Uni Stuttgart sehr beliebt, wie die Zugriffsstatistik auf die jeweiligen Webseiten zeigt. Große Resonanz mit über 300 Zuhörern haben auch die Vorträge, für die Allgöwer berühmte internationale Persönlichkeiten auf dem Gebiet der Systemtheorie und Regelungstechnik als Referenten einlädt. Der Forschungsschwerpunkt von Allgöwer liegt in der Entwicklung von Methoden zur Regelung komplexer dynamischer Systeme, wie etwa Energieversorgungsnetzen, dem Internet oder Verkehrssystemen. Er ist Spezialist auf dem Gebiet der nichtlinearen System- und Regelungstheorie. 2003 erhielt er für seine Forschung von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) den Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis, den auch als „deutschen Nobelpreis“ gehandelten höchst dotierten deutschen Förderpreis. Allgöwer hat an der Universität Stuttgart Technische Kybernetik und an der University of California in Los Angeles (UCLA) Angewandte Mathematik studiert und 1996 mit Auszeichnung an der Universität Stuttgart promoviert. uk Kontakt Institut für
Systemtheorie und Regelungstechnik >>>> http://www.ist.uni-stuttgart.de/
|
Zurück |
Letzte Änderung
07.07.2008
( ws) | © Universität
Stuttgart | Impressum |