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Friedens- und Sicherheitspolitik des Wiener Kongresses >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Das Europäische Mächtekonzert

Buchtipp

Zwischen dem Wiener Kongress 1815 und dem Ausbruch des Krimkriegs 1853 erlebte Europa eine einzigartige Friedensperiode, in welcher die Großmächte Russland, Großbritannien, Frankreich, Österreich und Preußen es vermieden, gegeneinander Krieg zu führen. Sie bildeten vielmehr einen als »europäisches Mächtekonzert« beschriebenen Verbund, der neuartige kooperative Mechanismen schuf, um Frieden und Sicherheit zu wahren.

Dieser Verbund steht im Mittelpunkt einer gleichnamigen Publikation, die Prof. Wolfram Pyta vom Historischen Institut der Uni im Rahmen der Reihe „Stuttgarter Historische Forschungen“ herausgegeben hat. Der Band widmen sich zwei Leitfragen: Welche innovativen Strukturen zwischenstaatlicher Kooperation ermöglichten dem »concert of Europe« seine vergleichsweise lange Bestandsdauer? Und welche kulturellen Antriebskräfte befähigten eine unter dem Eindruck der napoleonischen Kriege stehende Generation von Monarchen und Staatsmännern dazu, neue Wege zwischenstaatlicher Friedenswahrung einzuschlagen? Erstmals werden hier Ansätze einer Kulturgeschichte internationaler Beziehungen auf die europäischen Mächtebeziehungen übertragen. uk

Wolfram Pyta (Hg.): Das europäische Mächtekonzert, Friedens- und Sicherheitspolitik vom Wiener Kongress 1815 bis zum Krimkrieg 1853, Böhlau Verlag 2008, Euro 42,90, ISBN 978-3-412-20225-5

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