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Breslauer Tagebücher in gekürzter Ausgabe >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Kein Recht – Nirgends

Buchtipp Die Tagebücher des schlesischen Juden Willy Cohn, im Jahr 2006 herausgegeben durch den früheren Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte der Frühen Neuzeit am Historischen Institut der Uni, Prof. em. Norbert Conrads, zählen zu den eindringlichsten Zeugnissen der Judenverfolgung durch das nationalsozialistische Deutschland. Jetzt erschien das viel beachtete Werk in einer gekürzten und kritisch durchgesehenen Ausgabe. Die Kurzausgabe konzentriert sich auf die Breslauer Jahre Cohns und spiegelt dessen Erlebnisse, Erfahrungen und Einschätzungen, die Einschnürungen seiner Lebenswelt und der jüdischen Gemeinde, das Ahnen und Wissen um das jüdische Schicksal in Deutschland und Polen sowie die Reaktionen der übrigen Bevölkerung. Dabei erlaubt die Reduktion des Stoffes eine Verdichtung der Aussagen und Eindrücke und einen Gewinn an Eindringlichkeit. uk

Willy Cohn: Kein Recht, nirgends, Breslauer Tagebücher 1933-1941 – Eine Auswahl.
Herausgegeben von Norbert Conrads, Böhlau Verlag 2008, Euro 22,90, ISBN 978-3-412-20139-5

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