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Zusammenarbeit mit der Tongji University wurde erweitert >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Fokus auf Fahrzeug- und Motorentechnik
Partnerhochschulen in Hongkong, Wuhan und Shanghai waren die
Stationen einer achttägigen Chinareise, die Uni-Rektor Prof.
Wolfram Ressel im September absolvierte. Im Mittelpunkt stand
unter anderem der Ausbau der Beziehungen zu der weltweit angesehenen
Tongji University.
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An der im Jahr 1907 unter deutscher
Regie gegründeten Hochschule unterzeichnete Ressel eine
Erweiterung des bestehenden Hochschulvertrages. Künftig
werden Studierende des Studiengangs Fahrzeug- und Motorentechnik
der Universität Stuttgart die Möglichkeit haben,
ein oder zwei Semester in Shanghai zu studieren. Im Gegenzug
können chinesische Studierende ihre Ausbildung an der
Universität Stuttgart fortsetzen. „Die Weiterentwicklung
der Zusammenarbeit mit der Tongji University ist ein weiterer
Baustein für den systematischen Ausbau unserer internationalen
Beziehungen“, betonte Ressel. Ganz bewusst richte die
Uni ihren Fokus dabei nicht mehr nur auf Nordamerika, sondern
orientiere sich weiter in Richtung China und Indien. „Dort
eröffnen sich neue Märkte und Gedanken.“
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Uni-Rektor Prof. Wolfram Ressel und Pei Gang, Präsident
der Tongji University, bei der Vertragsunterzeichnung. Im
Hintergrund von links Prof. Jochen Wiedemann, Volkmar Kübler
und Prof. Jürgen Blum (FKFS) sowie chinesische Kollegen.
(Foto: Tongji University)
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Darüber hinaus stellten das mit der Universität Stuttgart
verbundene Forschungsinstitut für Kraftfahrwesen und Fahrzeugmotoren
Stuttgart (FKFS) und die School of Automotive Studies der Tongji
University ihren seit vielen Jahren intensiv gepflegten wissenschaftlichen
Austausch auf eine vertragliche Ebene. Die beiden Institute, die
auf dem Gebiet der Automobilforschung über Jahre hinweg eine
Vorreiterrolle bei der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern
beider Länder innehatten, wollen nun die Kooperation in Forschung
und Entwicklung sowie Aus- und Weiterbildung ausbauen. Die Themen
der Zusammenarbeit reichen von der Aerodynamik, der Energieeffizienz
oder neuen Antriebskonzepte über die Entwicklung von Brennstoffzellsystemen
bis zu den Themen Fahrzeugelektronik und Fahrzeugsicherheit. Beide
Partner kamen überein, dass das Clean Energy Automotive Engineering
Center und das Wind Tunnel Center der chinesischen Hochschule gemeinsam
mit dem FKFS eine Plattform aufbauen, die der Forschung und der
Lehre sowie in Zukunft auch der Zusammenarbeit mit der Industrie
dienen soll. Darüber hinaus wurde verabredet, analog zum jährlich
im März mit über 1.000 Teilnehmern stattfindenden Internationalen
Stuttgarter Symposium Automobil- und Motorentechnik im Herbst in
Shanghai einen Asien-Kongress zu etablieren. Damit soll die Zusammenarbeit
dieser beiden großen Zentren der Automobilforschung, Stuttgart
und Shanghai, noch besser sichtbar werden.
Als Mitglied einer Delegation um den baden-württembergischen Wissenschaftsminister
Prof. Peter Frankenberg besuchte Ressel weitere Stuttgarter Partnerinstitutionen
in Hongkong, darunter die Hong Kong Polytechnic University sowie die Hong Kong
University of Science and Technology, die ähnliche Schwerpunkte aufweist
wie die Universität Stuttgart. Der Austausch von Studierenden soll auf alle
Fachbereiche und auch auf den Postgraduiertenlevel ausgedehnt werden, im Zentrum
der Gespräche standen dabei insbesondere die Bereiche Simulationstechnologien,
Biotechnologie und Medizintechnik. An
der Chinese University of Hong Kong wurden Sondierungsgespräche über
die Entwicklung von Partnerschaftsaktivitäten geführt. Bisher pflegt
die Universität Stuttgart mit zwölf Hochschulen in China (zwei davon
in Hongkong) partnerschaftliche Beziehungen. zi
KONTAKT
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Prof. Jochen Wiedemann
Institut für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrwesen
Tel. 0711/685-65600
e-mail: jochen.wiedemann@fkfs.de
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