Auszeichnungen >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Mit dem Heinrich-Mann-Preis 2008 für Essayistik hat die Akademie
der Künste in Berlin Prof. Dr. Heinz
Schlaffer, Emeritus für
Neuere Deutsche Literatur der Universität Stuttgart, ausgezeichnet.
Schlaffer habe in seinem Werk der Frage nach dem Verhältnis
von Poesie und Wissen eine Schlüsselrolle zugemessen, begründete
die Jury die Vergabe. Schlaffers Schriften reichten in ihrer Wirkung
weit über die Grenzen seines Faches, der Germanistik, hinaus.
Seine eigene Wissenschaftsprosa sei nicht nur im Stil den Traditionen
des Essays verpflichtet, sondern auch in ihrem Geist: Auf radikale
Weise mobilisiere Heinz Schlaffer gegen die antiquarischen Versuchungen
der Literaturgeschichte die Ansprüche der ästhetischen
Urteilskraft. So repräsentiere sein Werk in vorbildlicher
Weise die selten gewordene Einheit von Philologie und Literaturkritik.
Schlaffer schrieb unter anderem Bücher über Lyrik im
Realismus, über scherzhaft-erotische Dichtung, den Bürger
als Helden, Faust II, Poesie als Wissen sowie „Die kurze
Geschichte der deutschen Literatur“ (2002) oder „Das
entfesselte Wort. Nietzsches Stil und seine Folgen“ (2007)
zudem neben wissenschaftlichen Aufsätzen Essays und Literaturkritiken.
Der mit 8.000 Euro dotierte Preis wurde am 6. April 2008 in Berlin
vergeben.
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Gleich zwei Wissenschaftler der Universität Stuttgart und
ihres Exzellenzclusters SimTech wurden während des 8. World
Congress on Computational Mechanics (WCCM) im Juli 2008 in Venedig
ausgezeichnet. Prof. Dr.-Ing. Ekkehard Ramm erhielt mit der Gauss-Newton-Medaille die
höchste Auszeichnung, die von der IACM
(International Association for Computational Mechanics) vergeben
wird. Damit ehrt die Wissenschaftsgemeinschaft außergewöhnliches und
nachhaltig wirkendes Engagement im Forschungsbereich „Computational
Mechanics“. Ramm leitete von 1983 bis zu seiner Emeritierung
2006 das Institut für Baustatik und Baudynamik. Auf dem Gebiet
der Schalentheorie und der Weiterentwicklung der Methode der finiten
Elemente zählt er zu den weltweit führenden Wissenschaftlern.
Heute steht der vielfach ausgezeichnete Forscher dem Exzellenzcluster
SimTech als Senior Mentor beratend zur Seite. Ramms Nachfolger
als Direktor am Institut für Baustatik und Baudynamik, Prof.
Dr.-Ing. Manfred Bischoff, erhielt auf dem WCCM den „IACM
Award for Young Investigators in Computational Mechanics",
einen ebenfalls weltweit ausgeschriebenen Preis. Der erst 40-jährige
Bauingenieur hat bereits mehrere Auszeichnungen erhalten und ist
als „Principal Investigator“ einer der aktiven Forschungsleiter
im SimTech-Cluster der Universität Stuttgart. Ausschlaggebend
für die Preisverleihung waren unter anderem seine Publikationen
in Fachzeitschriften. Damit gingen zwei von insgesamt nur vier
der in zweijährigem Turnus vergebenen Preisen an die Uni Stuttgart
und noch dazu an dasselbe Institut.
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Mit der höchsten persönlichen Auszeichnung
auf dem Gebiet der Materialforschung und -prüfung in
Deutschland, der Erich-Siebel-Gedenkmünze, ist Prof.
Dr.-Ing. habil. Eberhard Roos, Geschäftsführender
Direktor der Materialprüfungsanstalt Universität
Stuttgart, ausgezeichnet worden. Die vom Deutschen Verband
für Materialforschung und -prüfung und der Europäischen
Forschungsgesellschaft für Blechverarbeitung gemeinsam
vergebene Medaille wird an Persönlichkeiten der Wissenschaft
und Technik verliehen, die sich durch schöpferische
Leistungen im Sinne des Lebenswerkes von Erich Siebel ausgezeichnet
haben. Erich Siebel war von 1931 bis 1940 und von 1947 bis
1957 Leiter des Lehrstuhls für „Materialprüfung,
Werkstoffe und Festigkeitslehre“ und Direktor der „Staatlichen
Materialprüfungsanstalt MPA“, die in der heutigen „MPA
Universität Stuttgart“ aufgegangen ist. |
Eberhard Roos |
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Mit Tobias Utikal hat erneut hat ein Doktorand der Universität
Stuttgart den von der Heidehof Stiftung seit 2003 jährlich
ausgelobten und mit 1.500 Euro dotierten Dr.-Heinrich-Düker-Preis gewonnen.
Der am 4. Physikalischen Institut tätige Wissenschaftler
gab den Teilnehmern des Kepler-Seminars mit seinem Vortrag „Atome
im Blitzlichtgewitter - Erzeugung und Anwendung von ultrakurzen
Laserpulsen“ spannende Einblicke in moderne Optik und Atomphysik.
Die Teilnehmer des Kepler-Seminars, Schülerinnen und Schüler
der Sekundarstufe II aus der Region Stuttgart, bewerten die Vorträge
junger Wissenschaftler, selbst. Neben der Chance auf das Preisgeld
erhalten die Referenten so ein wertvolles Feedback. - Die Ausschreibung
für den
Dr.-Heinrich-Düker-Preis 2009 läuft bis 7. Januar 2009.
> > > http://kepler-seminar.heidehof-stiftung.de/dueker.php
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Der internationale Akao Scholarship Award ging in diesem Jahr
erstmals nach Deutschland. Mit dem Preis wird weltweit der beste
studentische Beitrag zur Weiterentwicklung der Qualitätsmanagement-
und Produktentwicklungsmethode Quality Function Deployment (QFD)
gewürdigt. Lars Oliver Mautsch, Absolvent des gemeinsamen
Master-Studiengangs Wirtschaftsinformatik der Universitäten
Stuttgart und Hohenheim, erhielt den mit 2.000 US-Dollar dotierten
Preis für seine Masterarbeit. In dieser Arbeit entwickelte
er am Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und
Wirtschaftsinformatik II der Uni Stuttgart von Prof. Georg Herzwurm
eine Erweiterung der Methode für die Konstruktion von betrieblichen
Informationssystemen mittels service-orientierter Architekturen und
Software-Produktlinien. Namensgeber des Preises sind Professor
Yoji Akao, Erfinder der Methode QFD und seine Frau Sachiko Akao.
Die Jury würdigte die Leistung des Wirtschaftsinformatikers
bei der Anpassung der ursprünglich im japanischen Schiffsbau
entwickelten und seitdem von zahlreichen Unternehmen in der ganzen
Welt angewandten Methode. Gelobt wurde vor allem die Anwendung
von QFD zur Unterstützung der Identifikation von Services,
auf deren Basis an service-orientierten Architekturen orientierte
Softwareproduktlinien entwickelt werden. Mit dieser Arbeit setzt
der 27-jährige Lars Oliver Mautsch, der inzwischen als wissenschaftlicher
Mitarbeiter am Lehrstuhl von Professor Herzwurm tätig ist,
die Stuttgarter Tradition der Anwendung und Weiterentwicklung von
QFD fort. Prof. Georg Herzwurm ist seinerseits Träger des
internationalen Akao-Prize 2000 für herausragende Verdienste
um die Weiterentwicklung und Förderung Methode QFD und Autor
mehrerer Bücher sowie zahlreicher Veröffentlichungen
zu diesem Thema. Der Preis wurde beim International Symposium on
QFD 2008 am 25. und 26. September 2008 in Peking verliehen.
Weitere Informationen unter:
> > > http://www.wi-us.uni-stuttgart.de
sowie unter
> > > http://www.qfdi.org/akao_scholarship.html.
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Die Siemens AG verlieh am 22. Juli den mit
jeweils 2.500 Euro dotierten Werner von
Siemens Excellence Award für herausragende Diplom- und Masterarbeiten in
technisch-naturwissenschaftlichen Studiengängen. Gert
Baitinger, Absolvent des Studiengangs Maschinenwesen der
Uni Stuttgart, erhielt den Preis für seine Diplomarbeit
zur „Charakterisierung von Wellenoberflächen mittels
der digitalen Bildverarbeitung“. Er entwickelte im
Rahmen der Arbeit ein Analyseverfahren, mit dem die potenzielle
Eignung einer Wellenlauffläche für Dichtungen frühzeitig
erkannt werden kann. Vielfach versagt nicht der Dichtring,
sondern ungünstige Oberflächenstrukturen auf der
Wellenlauffläche führen zu Leckage und damit zum
Ausfall der Dichtung. Durch das von Baitinger entwickelte
3D-Analyseverfahren können Experten die dichtungstechnische
Eignung einer Wellenlauffläche schon im Herstellprozess
beurteilen. Ausgezeichnet wurden insgesamt 37 Preisträger
von zwölf deutschen Spitzenhochschulen. Neben der wissenschaftlichen
Leistung zählte vor allem der Innovationsgrad der eingebrachten
Ideen und deren praktische Umsetzbarkeit. Weitere Informationen
unter
> > > http://www.siemens.de/generation21/excellence-award. |
Gert Baitinger |
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Eine Anerkennung und 500 Euro haben die Stuttgarter Architekturstudenten
Jürgen Utz, Daniel Gross und Benjamin Kinzinger vom internationalen
Studentenwettbewerb zum Baustoff Beton mit nach Hause gebracht.
In ihrer Arbeit „FA-MO[U]SS Concrete“ hatten sie ein
System vorgeschlagen, bei dem in die Oberflächenschicht von
Beton wasserabsorbierende Granulate eingebracht werden, die als
Lebensgrundlage beispielsweise für Moose dienen können.
Eine zusätzliche Imprägnierungsschicht kann je nach Bedarf
eine weitere Begrünung verhindern und damit neue architektonische
Anwendungen erschließen. An dem zum dritten Mal ausgetragenen
Wettbewerb der europäischen Zement- und Betonhersteller hatten
sich über 100 Studierende aus 32 Hochschulen beteiligt. Insgesamt
wurden vier Preise und zwei Anerkennungen verliehen.
> > > http://www.beton.org/service/presse/
fachpresse.html?a=495&cHash=5bf41f1782
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Die Studierenden in der Fakultät Informatik, Elektrotechnik
und Informationstechnik, Marie-Elise Janoir,
Mark Eberspächer,
Christian Kurz, Frieder Schuller und Sebastian Wille, erhielten
für ihre hervorragenden Studienleistungen den Preis
der Richard-Hirschmann-Siftung 2008. Der Preis ist mit jeweils 1.200 Euro dotiert.
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Die Initiative Total E-Quality Deutschland e.V. hat das Institut
für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT)
der Universität Stuttgart und das Fraunhofer Institut für
Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) für ihre an Chancengleichheit
ausgerichtete Personalführung ausgezeichnet. Damit erhalten
die beiden Institute bereits zum dritten Mal das begehrte Prädikat „Total
E-Quality“. Die Initiative wird von den Bundesministerien
für Forschung und Bildung sowie für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend gefördert.
> > > http://www.total-e-quality.de
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Der nächste Generaldirektor der Europäischen Organisation
für Kernforschung (CERN) ist Absolvent der Uni Stuttgart.
Die 20 Mitgliedsstaaten des CERN haben Prof. Dr. Rolf Dieter Heuer
einstimmig für diese Funktion gewählt. Der derzeitige
Forschungsdirektor beim Deutschen Elektronen-Synchroton (DESY)
in der Helmholtz-Gemeinschaft in Hamburg wird sein neues Amt am
1. Januar 2009 antreten. Heuer, Jahrgang 1948, promovierte nach
seinem Physikstudium an der Universität Stuttgart 1977 an
der Uni Heidelberg. Anschließend arbeitete er beim DESY und
wechselte 1984 zum CERN. 1998 folgte er dem Ruf auf eine C4-Professur
in Hamburg. Hier konzentrierte er sich auf die vorbereitenden Arbeiten
für Experimente an einem Elektron-Positron-Linearbeschleuniger
und baute eine der weltweit führenden Gruppen auf diesem Gebiet
auf, bevor er am 1. Dezember 2004 zum DESY wechselte.
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Die Hangzhou Dianzi Universität (China) hat Hans-Peter
Lentes,
stellvertretender Leiter des Instituts für Arbeitswissenschaft
und Technologiemanagement (IAT) und des Fraunhofer-Instituts für
Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) zum Ehrenprofessor ernannt.
Damit wurden seine Verdienste um die Förderung von Forschung
und Lehre im Fachgebiet Innovations- und Technologiemanagement
der School of Management an der Hangzhou Dianzi Universität
gewürdigt.
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Erfolgreich waren Nachwuchswissenschaftler der
Universität Stuttgart im Juni beim jüngsten Wettbewerb
um Karl-Steinbuch-Stipendien: Zwei von insgesamt 14 Stipendien
der mit insgesamt knapp 120.000 Euro geförderten Projekte
gingen an die Universität Stuttgart. Mit den von der MFG-Stiftung
zweimal jährlich vergebenen Stipendien werden innovative
Projekte mit IT- oder Medienbezug gefördert. Martin Knöll
vom Institut für Grundlagen moderner Architektur und Entwerfen
war mit „DiabetesCity“ erfolgreich, einem mobilen
medizinischen Stadt- und Lernspiel für Kinder mit Diabetes.
Dabei werden Kinder auf spielerische Art motiviert, an möglichst
vielen Orten in der Stadt ihren Blutzucker zu messen. Durch
die Verschaltung eines Blutzuckermesssystems mit einem Kamera-Handy
und einer GPS-basierten Positionsortung ist die Kombination
mit Alltagsituationen und medizinischen Aufzeichnungen möglich.
Das so entstandene Diabetes-Tagesbuch kann als Grundlage für
eine Optimierung der Therapie dienen. Das Projekt wird mit
insgesamt 9.600 Euro gefördert. – Ein zweites Stipendium
in Höhe von 8.070 Euro ging an Jochen Noll und Florian
Renk vom Institut für Raumfahrtsysteme für ihr Projekt
zur 3D-Visualisierung von allgemeinen Raumflugtrajektorien
und Flugbahnen von Liberationspunkt-Orbits. Das Projekt setzt
an der Erfahrung an, dass sich – wie bei Flügen
im All – Bewegungen im dreidimensionalen Raum mit sechs
Freiheitsgraden auf die zweidimensionale Ebene reduziert schwer
darstellen lassen. Von der dreidimensionalen Darstellung sollen
sowohl Fachleute der Orbitmechanik als auch Studierende der
Luft- und Raumfahrttechnik profitieren. Gleichzeitig könnte
dies auch genutzt werden, um die komplexe Thematik von Weltraumflügen
der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Mehr unter
> > > http://www.karl-steinbuch-stipendium.de/kss_stipendium.html |
Diese Brettspiel-Version des Lernspiel „DiabetesCity“ ist
wurde im Herbst 2008 mit Kindern getestet.
(Foto:
Knöll) |
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Prof. Dr. Dr. h.c. Ortwin Renn vom Institut für Sozialwissenschaften
der Universität Stuttgart ist als Ordentliches
Mitglied in die National Academy of Disaster Reduction and Emergency
Management of the People‘s Republic of China gewählt worden. In
der Akademie ist Renn das einzige deutsche Mitglied. Darüber
hinaus ist Renn zum Honorarprofessor der Universität Stavanger in Norwegen ernannt worden.
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Der italienische Staatspräsident Giorgio
Napolitano hat Prof. Dr. Georg Maag die Auszeichnung „Cavaliere
dell’Ordine della Solidarietà Italiana“ (Ritter
des Verdienstordens für kulturelles und gesellschaftliches
Engagement) verliehen. Mit dieser Auszeichnung, einem der bedeutendsten
italienischen Verdienstorden für Persönlichkeiten
aus Kultur und Gesellschaft, wird das besondere Engagement
des Stuttgarter Wissenschaftlers im kulturellen und gesellschaftlichen
Bereich und zwar in der Verbreitung der italienischen Sprache
und Kultur gewürdigt. Georg Maag, Geschäftsführender
Direktor des Internationalen Zentrums für Kultur- und
Technikforschung (IZKT) und Leiter der Abteilung Italianistik
am Institut für Literaturwissenschaft, leitet seit einem
Jahr das Italienzentrum in Stuttgart, das dritte Italienzentrum
auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland (wir berichteten).
Der italienische Generalkonsul Dr. Faiti Salvadori überreichte
die Auszeichnung am 22. Oktober in Gegenwart von Uni-Rektor
Prof. Wolfram Ressel im Senatssaal der Universität.
> > >http://www.uni-stuttgart.de/izkt/ |
Georg Maag |
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Manfred Rommel, Stuttgarts früherer Oberbürgermeister
und Ehrenbürger der Universität Stuttgart, ist für
sein langjähriges Engagement rund um die Stadt mit dem Hans-Peter-Stihl-Preis ausgezeichnet
worden. „Was Sie für die Landeshauptstadt
und die Region getan haben und wie Sie dafür weiter werben
ist ein Wunderwerk“, betonte Laudator Altbundespräsident
Richard von Weizsäcker, der ebenfalls zu den Ehrenbürgern
der Universität zählt, bei der Übergabe der Auszeichnung
am 23. September. Manfred Rommel, der in Stuttgart ein liberales,
offenes Klima geprägt hat, ist der erste Politiker unter den
Trägern der seit 1999 jährlich vergebenen, undotierten
Auszeichnung.
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IBM hat den weltweit ausgeschriebenen Forschungspreis
IBM Faculty Award an Professor Frank Leymann, Direktor des Instituts für
Architektur von Anwendungssystemen, verliehen. Bei einer Veranstaltung
im Rahmen des im Mai gemeinsam gegründeten IBM Technology
Partnership Center übergab Erwin Jung, Leiter IBM Wissenschaftsbeziehungen,
am 10. Oktober den mit 20.000 US-Dollar dotierten Preis. Durch
die Auszeichnung will das Unternehmen die herausragenden Forschungsarbeiten
des Stuttgarter Informatikers im Bereich „Software as a
Service“ einem Konzept zur Online-Nutzung von Software, fördern.
Ziel des Projekts ist es, die Möglichkeiten zur Online-Nutzung
von Software für Unternehmen weiter auszubauen. „Mit
dieser internationalen Auszeichnung honoriert IBM die richtungweisenden
Arbeiten der Stuttgarter Informatiker“, betonte Erwin Jung.
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Dr. Jens W. Hawliczek, früherer wissenschaftlicher Mitarbeiter
am Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Finanzwirtschaft,
ist erneut für seine Dissertation ausgezeichnet worden. Für
die von Prof. Henry Schäfer betreute Arbeit zum Thema „Kapitalmarktfaktor
Moral? Kursimplikation ethisch relevanter Aspekte auf dem Kapitalmarkt
und deren Bedeutung für die Asset Allocation und den Shareholder
Value“ wurde ihm der zweite Platz beim Acatis
Value Preis 2008 zuerkannt. Der von der Acatis Investmentfons GmbH vergebene
Preis ist mit 1.500 Euro dotiert. Bereits im April hatte das Deutsche
Aktieninstitut die Dissertation mit einem zweiten Preis gewürdigt
(wir berichteten).
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Sandra Rabl, die ihr Chemiestudium an der
Universität Stuttgart mit dem Diplom abgeschlossen hat,
ist für ihre hervorragende fachliche Leistung im Studium
und bei ihrer Abschlussarbeit im Fachgebiet Technische Chemie
mit dem Dechema-Studentenpreis 2008 ausgezeichnet worden.
Bundesweit wurden sechs Absolventen ausgezeichnet. Die Preise,
mit denen unter anderem eine zweijährige kostenlose
Dechema-Mitgliedschaft sowie Unterstützung bei Tagungsteilnahmen
verbunden ist, wurden am 7. Oktober im Rahmen einer Fachtagung
in Karlsruhe verliehen. |
Sandra Rabl |
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Prof. Dr. Hermann Haken, Emeritus am I. Institut für Theoretische
Physik und Begründer der Synergetik, der
Wissenschaft des Zusammenwirkens und der Selbstorganisation in komplexen Systemen,
wurde mit der „Honorary Fellowship“ der World Organisation of Systems
and Cybernetics (WOSC)" ausgezeichnet.
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Altrektor Prof. Dr. Jürgen Giesecke, Emeritus des Instituts
für Wasserbau, wurde anlässlich der Bundestagung „60
Jahre für die Wasserwirtschaft“ der „Deutschen
Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall“ (DWA)
im September in Mannheim die Theodor-Rehbock-Medaille verliehen.
Die Auszeichnung würdigt das umfangreiche berufliche Lebenswerk
Gieseckes.
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Die Stuttgarter Studierenden Mark Hillman, Robert
Schäble,
Michael Barz und Florian Steinhäuser gewannen beim Existenzgründerwettbewerb „EXIST-priME-Cup“ den
mit 1.500 Euro dotierten zweiten Preis. Im Rahmen des Planspielwettbewerbs
trainieren Studierende deutscher Hochschulen ihre unternehmerischen
Fähigkeiten. Die Nachwuchsunternehmer sollten das Management
des Solarzellen-Herstellers „Solarprime AG“ übernehmen,
das Unternehmen wirtschaftlich führen und gegen hartnäckige
Wettbewerber im Markt an die Spitze führen. Platz eins ging
an die TU Darmstadt, Platz drei an die Berufsakademie Stuttgart.
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Frank Bauer, Matthias Beck und Andreas Lang von der Fakultät
Konstruktions-, Produktions- und Fahrzeugtechnik der Uni sowie
Gerhard Gumpoltsberger von der Firma ZF Lenksysteme sind die diesjährigen
Träger des Gisbert-Lechner-Preises. Die Auszeichnung wird
einmal jährlich vom Förderverein des Instituts für
Maschinenelemente (IMA) verliehen und honoriert innovative Diplomarbeiten,
Dissertationen oder Industriearbeiten auf den Gebieten Maschinenelemente,
Konstruktionstechnik, Antriebstechnik, CAD, Dichtungstechnik und
Zuverlässigkeitstechnik. Frank Bauer erhielt zudem den mit
5.000 Euro dotierten Südwestmetall-Preis 2008 des Verbands
der Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg.
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Jeffrey Tuhtan
bei einem Feldmesseinsatz im Schwarzwald.
(Foto: privat)
Jeffrey Tuhtan, Absolvent des Studiengangs
Water Resources Engineering and Management (WAREM), wurde
für
seine Masterarbeit zum Thema „Cost Optimization of Small
Hydropower“ mit dem mit 1.000 Euro dotierten AQUA-Preis der
Universität Stuttgart ausgezeichnet. Der von der durch
Gisa und Prof. em. Helmut Kobus ins Leben gerufenen Stiftung
AQUA ausgelobte Preis honoriert besondere Studienleistungen
und herausragende wissenschaftliche Arbeiten des Wasserfachs.
Tuhtans Untersuchung befasste sich mit Methoden für
die Wirtschaftlichkeitsuntersuchung kleinerer Wasserkraftanlagen. |
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Wissenschaftler des Instituts für Raumfahrtsysteme und der
Firma ElringKlinger GmbH entwickelten das Teflon-Treibstofffördersystem
eines Antriebs für den Flug zum Mond. Die Entwicklung wurde
von der Initiative „Deutschland-Land der Ideen“ ausgewählt.
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Das Institut für Baukonstruktion und
Entwerfen (Prof. Stefan
Behling) stellte in Zusammenarbeit mit der Firma Seele (Gersthofen)
eine Brücke aus dünnen, kaltgebogenen Glasschichten vor.
Die Weltneuheit wurde auf der Fachmesse „glastechnologie
live“ mit dem Innovationspreis Architektur
und Glas 2008 ausgezeichnet.
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Das Lehrgebiet Technisches Design des Instituts für Konstruktionstechnik
und Technisches Design gewann mit dem neuen Auflageleistenreiniger
TSC 1 den Focus Green Award 2008 des Landes Baden-Württemberg
in Silber. Das innovative Elektrowerkzeug wurde für die Firma
Trumpf ergonomisch und formal gestaltet.
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