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Interuniversitärer Forschungsverbund Sport und Bewegungsforschung
gegründet >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Wichtiger Beitrag zur Gesundheitsvorsorge
Vor genau einem Jahr gründeten die Universitäten Hohenheim,
Stuttgart, Tübingen und Ulm eine gemeinsame Universitätsallianz
mit dem Ziel, die internationale Sichtbarkeit zu erhöhen und
exzellente Forschungs- und Lehrschwerpunkte weiterzuentwickeln.
Zusätzlich zu der bereits bestehenden Zusammenarbeit auf dem
Feld der Medizinischen Technologie riefen die Universitäten
Stuttgart und Tübingen im Rahmen der Allianz jetzt den Interuniversitären
Forschungsverbund „Sport und Bewegungsforschung“ ins
Leben. Ziele der Wissenschaftler sind die Prävention und Gesundheitsförderung
durch körperliche Aktivitäten und Sport.
Körperliche
Aktivität ist der Schlüssel für die
Gesundheitsvorsorge.
Der neue, interuniversitäre
Verbund „Sport und Bewegungsforschung“ geht
den Zusammenhängen auf die Spur.
(Foto: AOK BW) |
Körperliche Aktivität ist das Schlüsselverhalten
der Gesundheitsvorsorge. Diese wird dennoch von viel zu vielen
völlig vernachlässigt. Das soll sich jetzt ändern:
In dem neuen Verbund koordinieren Fachleute der Präventionsforschung
ihre bisherigen Einzelarbeiten, beispielsweise auf den Feldern
Gewichtsregulation, Wohlbefinden, gelingendes Altern, betriebliche
Gesundheitsförderung, Verletzungsprophylaxe oder Aktivitätsmessung.
Neben der Grundlagenforschung betreiben die Wissenschaftler
auch Anwendungsforschung und wollen auf diese Weise Wissenschaftspartner
für unterschiedlichste Organisationen des Gesundheits-,
des Erziehungs- und des Sportsystems sein. Wichtig ist dabei
auch die Analyse von sozialer Ungleichheit beim Zugang zu gesundheitsfördernden
Angeboten. Eine wichtige Rolle im Forschungsprogramm spielen
zudem die Untersuchung der Wirkungen von Bewegung und Sport
auf die Psyche, aber auch die psychischen Barrieren regelmäßiger
körperlicher Aktivität. „Mit dem neuen Forschungsverbund
ist eine Basis geschaffen, um den gesellschaftlich extrem wichtigen
Bereich der Präventionsforschung weiter voranzubringen“,
so Prof. Wolfgang Schlicht, Inhaber des Lehrstuhls für
Sport- und Gesundheitswissenschaften der Uni, Stellvertretender
Vorsitzender und einer der Gründungsmitglieder des interdisziplinären
Verbunds. Die Volkswirtschaft könnte Millionen sparen,
und es könnte unendlich viel Leid vermieden werden, wenn
es uns gelänge, mehr Menschen davon zu überzeugen,
sich mehr zu bewegen.“ |
Weitere Gründungsmitglieder sind das Institut
für Sportwissenschaft der Universität Tübingen sowie
die Abteilungen Sportmedizin und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
der Medizinischen Klinik am Uni-Klinikum Tübingen. Wenige
Tage nach der Gründung sind zudem das Institut für Geschichte
und Ethik in der Medizin, die Medizinische Klinik IV mit der Abteilung
Ernährungsmedizin, die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie,
die Abteilung für Klinische Psychologie sowie die Abteilung
für Allgemeine und Biologische Psychologie des Instituts für
Psychologie beigetreten. Geplant ist die enge Zusammenarbeit mit
dem Kompetenzzentrum für Ernährungsmedizin der Universitäten
Hohenheim und Tübingen und dem Zentrum für Frauengesundheit
in Tübingen. uk
KONTAKT
__________________________________________
Prof. Wolfgang Schlicht
Institut für
Sport- und Bewegungswissenschaft
Tel. 0711/685-63152
e-mail: wolfgang.schlicht@sport.uni-stuttgart.de
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