|
|
Zentrale Datenschutzstelle der Landesuniversitäten (ZENDAS) >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Seit fünf Jahren auf Erfolgskurs
|
Seit fünf Jahren steht die an der Universität
Stuttgart angesiedelte Zentrale Datenschutzstelle der Landesuniversitäten
(ZENDAS) für den Datenschutz an den neun Universitäten
in Baden-Württemberg. Die 6,5 ständigen Mitarbeiter,
die eng mit dem Landesbeauftragten für den Datenschutz,
Peter Zimmermann, zusammenarbeiten, nehmen sich datenschutzrechtlicher
Fragestellungen an und kümmern sich um deren technische
Umsetzung. |
ZENDAS setzt auf konstruktiven Datenschutz. Das bedeutet, die
Fachleute begleiten Verfahren, in deren Rahmen personenbezogene
Daten verarbeitet werden, von Anfang an, von der Planung bis zur
Einführung.
Ein wichtiges Anliegen ist ihnen darüber hinaus, die Uni-Mitarbeiter
zu unterstützen und zu sensibilisieren. Die Juristen und Informatiker
wirken bei der datenschutzrechtlichen Gestaltung landeseinheitlicher
Verfahren an den Universitäten mit. Im Tagesgeschäft
sind sie Ansprechpartner, wenn es etwa um die Übermittlung
personenbezogener Daten an Dritte geht, um den Umgang mit Akten,
Löschfristen oder datenschutzrelevante Regelungen bei der
Nutzung des Internet. Auch Studien-, Abschluss- oder Doktorarbeiten
unterstützt ZENDAS, übernimmt beispielsweise das Hosting
von Online-Erhebungen oder fungiert als Datentreuhänder, etwa
bei sozialwissenschaftlichen Umfragen oder medizinischen und psychologischen
Projekten. So ist ZENDAS beispielsweise in eine aktuelle Untersuchung
des Instituts für Berufspädagogik der Uni eingebunden,
bei der es darum geht, ob die Kriterien bei Eignungsfeststellungsverfahren
Aussagekraft für den späteren Studienerfolg haben. Die
Verknüpfungstabelle zwischen Matrikelnummer und den Leistungsdaten
kennt in einem solchen Fall nur ZENDAS. Ohne eine solche Anonymisierung
ließen sich für viele wissenschaftliche Studien keine
Teilnehmer gewinnen.
Gegründet, um die beim Datenschutz an den Universitäten
im Land anfallenden Aufgaben zu bündeln, Doppelarbeit
zu vermeiden und Synergieeffekte zu nutzen, ist das rechtlich
wie technisch versierte ZENDAS-Team inzwischen nicht nur in
Baden-Württemberg, sondern bundesweit gefragt. Über
40 Hochschulen in fünf Bundesländern zählen
zu den „Kunden“ des inzwischen 800 Web-Seiten starken,
kostenpflichtigen Info-Servers. Dieser bietet Wissenswertes
rund um den Datenschutz an Hochschulen, Fallbeispiele, gesetzliche
Regelungen, Gerichtsentscheidungen, Äußerungen der
Datenschutzbeauftragten oder Hinweise auf Gefährdungen
von Informations- und Kommunikationsinfrastrukturen. Auch Bibliotheken
und Forschungseinrichtungen wissen diesen Service mehr und
mehr zu schätzen. Die zunehmende Nachfrage nach Unterstützung
von Seiten nichtuniversitären Hochschulen auch aus anderen
Bundesländern führt die Stuttgarter Fachleute an
die Grenzen der Belastbarkeit, sodass gelegentlich sogar schon
Anfragen abgelehnt werden müssen.
Alleine aus den neun baden-württembergischen
Universitäten gehen jedes Jahr rund 300 Anfragen zu den
unterschiedlichsten Themenbereichen bei ZENDAS ein, über
4.000 e-mails werden im Rahmen der Fallbearbeitung verfasst,
und es gibt mehr als 100 Auskunftsanfragen externer Stellen zu
bearbeiten. Mit rund 300 Besprechungen, zahlreichen Seminaren
und Inhouse-Veranstaltungen an den Mitgliedshochschulen sorgen
die ZENDAS-Mitarbeiter für zusätzlichen Wissenstransfer. Julia
Alber/amg |
Startseite
des Zendas-Infoservers. |
KONTAKT
__________________________________________________________________
Heinrich
Schullerer
Zentrale Datenschutzstelle der baden-württembergischen
Universitäten (ZENDAS)
Tel. 0711/685-83690
e-mail: schullerer@zendas.de
> > > www.zendas.de
Zurück
|
|