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Liebe Leserinnen und Leser,
„Irgendwie ist alles ein wenig angespaced in diesem Jahr“,
so ein Mitarbeiter des Instituts für Raumfahrtsysteme bei
einem Gespräch im Januar. Was der Kollege meinte, war das
Internationale Jahr der Astronomie, das mit einer Vielzahl an Veranstaltungen
rund um den Globus an die Geburtsstunde der neuzeitlichen Astronomie
vor 400 Jahren erinnert. Auch die Uni Stuttgart mischt kräftig
mit und hat sich dazu mit der Kepler-Gesellschaft und der Uni Tübingen
zusammengetan. Was beim Festakt zur Eröffnung auf dem Programm
stand und was Sie im weiteren Jahresverlauf erwartet, erfahren
Sie in Spektrum.
Andrea
Mayer-Grenu |
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Weitaus irdischere Fragestellungen beschäftigen
derweil die Uni-Leitung. So baut die Universität Stuttgart
ein Qualitätsmanagement-System für alle Kernprozesse
in Studium und Lehre, Forschung und Nachwuchsförderung,
Weiterbildung und Management, Wissens- und Technologietransfer
auf und hat darüber im Frühjahr als erste Universität
in Baden-Württemberg eine Zielvereinbarung mit dem Wissenschaftsministerium
abgeschlossen. Ein erster Schritt ist die Systemakkreditierung
von Studiengängen. Außerdem gilt es, die zweite
Runde der Exzellenzinitiative erfolgreich vorzubereiten und
gleichzeitig mit einem enger werdenden Finanzrahmen zurechtzukommen.
Wie die Uni Stuttgart diese Herausforderungen meistern will,
ist ebenfalls im Spektrum nachzulesen. |
Dauerbrenner Studiengebühren
Nach wie vor ein „heißes Eisen“ ist das Thema Studiengebühren.
Verschiedene Gesetzesänderungen, insbesondere bei der so genannten Geschwisterregelung,
haben hier nicht nur die Kalkulationsbasis durcheinander gebracht, sondern auch
einen erheblichen Arbeitsaufwand produziert. Doch machen die Studiengebühren
auch etliche „Extras“ zur Verbesserung der Lehre möglich: So
konnte am Institut für Sport- und Bewegungswissenschaft ein „EduLab“ eingerichtet
werden, in dem die Studierenden erstmals in der Sportwissenschaft die Möglichkeit
haben, ihre theoretische Ausbildung durch wissenschaftliche Experimente zu vertiefen.
Und am Institut für Raumfahrtsysteme steht seit Neuestem, ebenfalls aus
Studiengebühren finanziert, ein Sojus-Simulator, in dem Studierende wie
Profi-Astronauten trainieren können. Mehr zum Thema Studiengebühren
und ihrer Verwendung finden Sie in Spektrum und in Studieren & Lehren.
Anfang 2006 stellte der unikurier elf Studienanfänger der
verschiedensten Fachrichtungen vor und begleitet sie seither in
ihrem Studienalltag. Viele von ihnen haben inzwischen einen Abschluss
gemacht, sind ins Ausland gegangen, haben erste Berufserfahrungen
gesammelt oder „satteln“ ein Masterstudium drauf.
Wie es den jungen Menschen heute geht und wovon sie träumen,
verraten sie ebenfalls in Studieren & Lehren.
Exzellenzprojekte kommen voran
„Niemand forscht für sich allein“ – so lautet die Devise
im Exzellenzcluster Simulation Technology (SimTech) an der Uni Stuttgart. Rund
60 interdisziplinäre Forschungsvorhaben mit einer enormen Themenbreite
sind im Rahmen dieses Vorzeigeprojektes inzwischen gestartet, Tendenz steigend.
Einige davon stellt Ihnen der unikurier in Forschen vor. Dort erfahren Sie
auch, was sich in der Graduiertenschule „GSaME“, dem zweiten Exzellenzprojekt
der Uni, seit der Gründung vor einem Jahr getan hat, warum man Diamanten
jetzt innen trägt, was es mit den Stuttgarter Riesenmolekülen auf
sich hat und wie man im Designprozess Reißbrett und Computer zusammenbringt.
Aber auch, was den Mann zum Manne macht, wollen wir Ihnen nicht vorenthalten – dahinter
verbergen sich geisteswissenschaftliche Untersuchungen, die wichtige Impulse
für die Genderforschung liefern.
Ob Ägypten oder Russland, Indien, Nepal, Japan oder Australien:
Die Liste der Auslandsaktivitäten, über die der unikurier
in Internationales berichtet, liest sich durchaus exotisch. Doch
auch Forschungskooperationen innerhalb Europas haben ihre spannenden
Seiten. Welche – und auch die Fußangeln dabei – zeigt
Ihnen der Beitrag „Gegensätzliche Förderkulturen“ .
Und in Veranstaltungen reicht die Themenpalette von einem Aktionstag
der Maschinenbau-Fakultäten, bei dem das Rennteam
sowie das Team InVentus der Uni ihre „rasanten“ Erfolge
präsentierten, über neue Stuttgarter Seilschaften bis
hin zum Beitrag der Uni zum internationalen Jubiläumsjahr
des Futurismus.
Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen im Namen des Presseteams
Ihre
Andrea Mayer-Grenu
IMPRESSUM
Herausgeber: Universität Stuttgart
Redaktion: Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Universität
Stuttgart.
Andrea Mayer-Grenu (Chefredaktion), Ursula Zitzler, Birgit Vennemann,
Christa Feifel
Anschrift: Universität Stuttgart, Keplerstr. 7, 70174 Stuttgart
Tel. 0711/685-82176, -82297, -82122, -82155, -82211
Fax 0711/685-82188
e-mail: presse@uni-stuttgart.de
Anzeigenverwaltung: Anzeigenagentur Alpha, Finkenstr. 10, 68623 Lampertheim,
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Gestaltungskonzept: Zimmermann Visuelle Kommunikation, Stuttgart, www.zimmermann-online.info
Umsetzung: akzente setzen, Maja Vatralj, Stuttgart
Druck: Scheel Print-Medien GmbH, Waiblingen-Hochenacker
Auflage: 8.000 Stück
Erscheinungsweise: Zwei Ausgaben jährlich
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 18. September
2009
ISSN: 1619-179X
Beiträge bei Quellenangabe zum Nachdruck frei.
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