Kurz notiert >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Neuer Projektverbund „Novel Optics“
Dreidimensionale optische Metamaterialien haben in den letzten Jahren sehr
viel wissenschaftliches Aufsehen erregt, denn sie sollen zu perfekten Linsen
führen. Ein neuer, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung
mit 2,55 Millionen Euro geförderter Projektverbund mit dem Titel „Novel
Optics“ soll optische Metamaterialien weiter erforschen und den Weg zu
industriellen Anwendungen bereiten. Hierzu haben sich sechs Arbeitsgruppen
an den Standorten Stuttgart, Karlsruhe und Jena zusammengetan. Beteiligt sind
sowohl die dortigen Universitäten als auch das Stuttgarter Max-Planck-Institut
für Festkörperforschung. Verbundkoordinator ist Prof. Harald Gießen
vom 4. Physikalischen Institut der Uni Stuttgart.
In dem neuen, zusammen mit dem VDI in Düsseldorf im Rahmen eines Wettbewerbs
um neue Konzepte in der Optik ausgewählten Projektverbund wollen Experimentalphysiker
und Theoretiker gemeinsam die optischen Eigenschaften von dreidimensionalen
Metamaterialien erforschen und diese Strukturen auch in größerem
Maßstab herstellen. Fragestellungen der Herstellung, der Verluste, der
Breitbandigkeit und der Isotropie stehen dabei im Vordergrund. Ein weiterer
Schwerpunkt sind Methoden, die später industriell umsetzbar sein können.
Ziel ist ein schneller Transfer der Grundlagenerkenntnisse in die Anwendung
und in die optische Industrie. uk