KURZ VORGESTELLT >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Elias Klemm
Prof. Dr.-Ing. Elias Klemm hat am 1. April 2009
die Leitung des Instituts für Technische Chemie von Prof.
Jens Weitkamp übernommen. Elias Klemm wurde am 11. Januar
1965 in Erlangen geboren und studierte von 1985 bis 1991 Chemieingenieurwesen
an der Universität Erlangen-Nürnberg. Von 1991 bis
1995 promovierte er am Lehrstuhl für Technische Chemie
der Universität Erlangen-Nürnberg auf dem Gebiet
der Selektivitätslenkung an Zeolith-Katalysatoren. Die
Habilitation erfolgte 2001 ebenfalls an der Universität
Erlangen-Nürnberg auf dem Gebiet der Technischen Chemie
mit einer Arbeit zum Thema „Direktsynthese von Phenol
und Kresol: Vom Katalysator zum Verfahren“. Im Anschluss
an die Habilitation wechselte Elias Klemm zur damaligen Degussa
AG in die Abteilung „Neue Prozesse“ des Servicebereichs
Verfahrenstechnik.Dort erweiterte er sein
Arbeitsgebiet der Heterogenen Katalyse um die Mikroreaktionstechnik. Im Rahmen
des Verbundprojektes „DEMiS®“ war er unter anderem am Basic
Engineering einer Mikroreaktorpilotanlage für eine industriell wichtige
heterogen katalysierte Reaktion beteiligt.
Im Jahr 2003 wurde er zum C4-Professor
für Technische Chemie an der TU Chemnitz ernannt, wo er die Arbeitsgebiete
der Heterogenen Katalyse und Mikroreaktionstechnik sowohl in der Grundlagenforschung
als auch in Industriekooperationen weiter ausbaute. So kamen insbesondere die
Aspekte der thermischen Prozesssicherheit und des Explosionsschutzes chemischer
Reaktionen in Mikrostrukturreaktoren hinzu. 2008 lehnte Elias Klemm einen Ruf
an die Universität Linz auf die Professur Chemische Technologie Organischer
Stoffe ab.
Auch an der Universität Stuttgart wird sich Elias Klemm weiterhin der
Forschung auf dem Gebiet der Heterogenen Katalyse und Mikroreaktionstechnik
widmen. An der Fakultät für Chemie ergeben sich – nicht zuletzt
auch wegen des Sonderforschungsbereichs 706 „Katalytische Selektivoxidationen
von C-H-Bindungen mit molekularem Sauerstoff“ – hervorragende
Anknüpfungspunkte für seine Forschung. Auch die für einen technischen
Chemiker wichtige Nähe zu den Ingenieuren – insbesondere zur Verfahrenstechnik – erlaubt
neue Kooperationsmöglichkeiten an der Schnittstelle "Chemie" und "Technik". uk