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Forschungszentrum „SCoPE“ gegründet >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Brückenschlag in der Photonik
Auf dem Kompetenzfeld der Photonik und Optoelektronik kann die Universität
Stuttgart seit Jahren auf zahlreiche international anerkannte Forschungseinrichtungen
in den Natur- und Ingenieurwissenschaften verweisen. Unter dem Namen „SCoPE“ (Stuttgart
Research Center of Photonic Engineering“ haben sich diese im März
zu einem interfakultativen Forschungszentrum zusammengeschlossen. Die Forschungsthemen
reichen von den quantenoptischen Grundlagen und Anwendungen über photonische
Komponenten und Prozesse bis hin zur praktischen Ingenieurwissenschaft in industriellen
Anwendungen.
Eine am ITO hergestellte diffraktive Nipkov-Scheibe
zum Einsatz in der konfokalen Mikroskopie.
(Foto:
Institut) |
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Die interdisziplinären Forschungskooperationen sollen
eine Brücke schlagen von den naturwissenschaftlichen Grundlagen zu
den industriellen Anwendungen, was auch der Wettbewerbsfähigkeit der
Industrie zugute kommen dürfte. Schwerpunkte innerhalb des breit angelegten
Forschungsspektrums sind dabei die Modellierung, Simulation, Herstellung
und Charakterisierung von strukturierten photonischen Materialien und Oberflächen
mit kritischen Dimensionen im Sub-Wellenlängenbereich sowie entsprechende
photonische Komponenten und deren Integration in aktive optische Bauelemente
und Systeme. Des Weiteren wollen die Wissenschaftler photon-induzierte
und photon-basierte Prozesse sowie Komponenten für photonische Maschinen
in der industriellen Fertigung modellieren und implementieren.Die Forschungsthemen
reichen von den Quantenstrukturen und der Quantenoptik über Metamaterialien
und Plasmonik zu anwendungsorientierten Aufgabenstellungen der Subwellenlängenoptik
sowie der diffraktiven und aktiven Optik.
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Das Zentrum will die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den Natur-
und Ingenieurwissenschaften auf den Gebieten der Photonik, der Optoelektronik
und der Technischen Optik vertiefen und so das Kompetenzfeld Photonik an der
Uni Stuttgart insgesamt ausbauen. Dies soll dazu beitragen, den Forschungsstandort
Stuttgart national und international besser sichtbar zu machen. Weitere Ziele
sind die Initiierung von Forschungsprojekten sowie die Förderung des wissenschaftlichen
Nachwuchses. Dabei versteht sich das Zentrum als Ansprechpartner für interne
und externe Interessenten und will mit Hilfe von wissenschaftlichen Veranstaltungen
und Kooperationsprojekten den Erkenntnistransfer in die Wirtschaft voranbringen.
Die Universität fördert SCopE zunächst über vier Jahre
aus eigenen Finanzmitteln in Höhe von jährlich 150.000 Euro. Wichtiger
Bestandteil dieser Förderung ist die Einrichtung einer Junior-Professur „Physikalische
Optik“, die mit 100.000 Euro pro Jahr ausgestattet wird. Weitere Fördermittel
in Höhe von insgesamt 800.000 Euro sind durch das Ministerium für
Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg in Aussicht gestellt.
Darüber hinaus hat die Uni die Förderung im Programm der Carl-Zeiss-Stiftung
zur Stärkung von Forschungsstrukturen an Universitäten beantragt.
Die Entscheidung darüber soll im Juli fallen. amg
KONTAKT
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Prof. Wolfgang Osten
Prorektor Forschung und Technologie
Tel. 0711/685-66074
e-mail: osten@ito.uni-stuttgart.de
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