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Neues Ausbildungsportal an der Uni >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Schneller zu qualifizierten Bewerbern
Nicht nur für den akademischen Nachwuchs, auch für rund 100 Auszubildende
der verschiedensten Lehrberufe ist die Uni Stuttgart das Sprungbrett in den
künftigen Beruf. Ein neues Online-Portal sorgt seit diesem Ausbildungsjahr
dafür, dass qualifizierte Bewerber und die passenden Ausbilder noch schneller
zusammenfinden. Entwickelt wurde es von der Zentralen Datenschutzstelle der
baden-württembergischen Universitäten (ZENDAS) auf Anregung und in
Zusammenarbeit mit dem Dezernat Personal.
Rund 500 junge Menschen haben sich zum Ausbildungsbeginn
September 2009 um einen Ausbildungsplatz an der Uni beworben, macht 500
mehr oder weniger umfangreiche Bewerbungsmappen, die nach dem klassischen
Verfahren im Umlauf zwischen den in Frage kommenden Instituten weitergereicht
und dort studiert wurden. Ein zeitaufwändiges Verfahren, bei dem es
schon mal passieren konnte, dass ein Bewerber längst untergekommen
war, bis die Unterlagen den letzten in der Reihe erreicht hatten. Dieser
Versand von Originalbewerbungen innerhalb der Uni wird durch das neue Portal
unnötig. An seine Stelle tritt eine Datenbank, auf der alle eingehenden
Bewerbungen für einen bestimmten Ausbildungsberuf online zur Verfügung
gestellt werden und von der sich jeder Ausbilder die interessierenden Mappen
gezielt herunterladen kann. Geht eine neue Bewerbung ein oder reicht ein
Kandidat Unterlagen nach, erhält der Ausbilder automatisch eine e-mail.
Dadurch wird es möglich, dass die Ausbilder schnellstmöglich
Zugang zu den eingehenden Bewerbungen bekommen. Zudem kann eine Bewerbung
gleichzeitig mehreren Ausbildern zur Verfügung gestellt werden. |
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Ausbildungsplätze an der Uni sind ein begehrtes Sprungbrett in
den Beruf. Das Bild zeigt Roland Sanwald mit einem Auszubildenden am
Institut für Halbleiteroptik und funktionelle Grenzflächen.
(Foto: Institut) |
Um sich in das Portal einzuloggen, erhielten die Ausbilder einen Benutzernamen
und ein Passwort. Damit ist gewährleistet, dass Unbefugte keine Einsicht
in die Bewerbungen nehmen können. Außerdem steht den Ausbildern
online ein ausführliches Benutzerhandbuch zur Verfügung, in dem alle
Schritte zum Download der Bewerbungen exakt beschrieben sind. Der Bewerber
selbst erhält vom Dezernat Personal, wo die Unterlagen weiterhin zentral
eingehen und nun auch bis zum Abschluss des Auswahlverfahrens bleiben, eine
schriftliche Empfangsbestätigung.
Bei den Ausbildern stieß das Portal auf positive Resonanz. „Ich
bin begeistert“, sagt Peter Salzmann, der in der Mechanischen Werkstatt
des Instituts für Plasmaforschung insgesamt vier angehende Industriemechaniker
betreut. „Ich habe schnellen Zugriff auf die Daten und kann spezifisch
die Bewerbungen ausdrucken, die mich wirklich interessieren.“ Dr. Imma
Hinrichs, Ausbildungsleiterin in der Universitätsbibliothek, lobt das
bequemer gewordene Handling: „Die Papierstapel sind kleiner geworden,
und das umständliche Blättern in Faltmappen entfällt.“ Insgesamt
konnte die Bewerberauswahl schneller abgeschlossen werden.
Ein Problem sei es allerdings, dass die Institute durch den gleichzeitigen
Zugriff auf eine Bewerbung in eine gewisse Konkurrenz um die bestbegabten Bewerber
treten, sagt Salzmann, der es gerne sehen würde, wenn ein Kandidat für
andere Institute „geblockt“ bliebe, so lange die Verhandlungen
laufen. Doch eben diese Parallelität trägt wesentlich zum Erfolg
des neuen Verfahrens bei: „Durch das Bewerberportal sind die Chancen
erheblich gestiegen, dass qualifizierte Bewerbungen berücksichtigt werden
können und die Bewerber noch keinen anderen Ausbildungsplatz außerhalb
der Universität Stuttgart angenommen haben“, betont Birgit Schneider
vom Dezernat Personal. amg
KONTAKT
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Katrin Sanzenbacher
Dezernat Personal
Tel. 0711/685-82284 -82500
e-mail: azubi@uni-stuttgart.de
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