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Jahrestagung der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialkybernetik >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Von Kybernetik und Management
„Auch im Innovationsmanagement spielt die Disziplin Kybernetik, also
die des Steuerns, eine wichtige Rolle.“ Wir untersuchen beispielsweise
die vielfältigen Einflussfaktoren auf erfolgreiches Innovationsmanagement
mit ihren Wechselwirkungen“, erklärt Prof. Meike Tilebein, Juniorprofessorin
am Strascheg Institute for Innovation and Entrepreneurship (SIIE), Oestrich-Winkel
bei Bingen, den Zusammenhang zwischen Kybernetik und Innovationsmanagement.
Mit diesem Thema beschäftigten sich 75 Wissenschaftler im Dezember bei
der Jahrestagung der Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialkybernetik
(GWS), darunter auch Studierende des Studiengangs Technische Kybernetik zusammen
mit Prof. Thomas Fischer, Hochschullehrer für das Fach Wirtschaftswissenschaften
des Studiengangs, und einige Doktoranden der Uni Stuttgart.
Die Wissenschaftler verschiedener Fachdisziplinen aus dem In- und Ausland
tauschten sich über den Schwerpunkt der Tagung „Innovation und Information – Innovationsmanagement
als Erfolgsfaktor in Krisenzeiten“ aus und diskutierten die unterschiedlichen
Strategien des Innovationsmanagements wie zum Beispiel den Aufbau entsprechender
Kompetenzen, der Unterstützung von Innovationsteams und -prozessen, dem
Netzwerkmanagement und dem Wissenstransfer in Netzwerken.
Die Doktoranden und Studierenden der Uni Stuttgart, deren Teilnahme durch die
finanzielle Unterstützung des Vereins Alumni des Studiengangs Technische
Kybernetik der Universität Stuttgart e.V. ermöglicht wurde, erhielten
Einblick in aktuelle Forschungsarbeiten. „Ich bekam viele wertvolle Tipps“,
lobte Kybernetik-Student Matthias Färber vor allem die Möglichkeit
des Austausches und des Netzwerkens. Die Studierenden nahmen aktiv durch eigene
Vorträge und im Rahmen der Diskussionen an der Tagung teil. Die Veranstaltung
habe aufgezeigt, welchen Beitrag die Wirtschafts- und Sozialkybernetik zum
Thema Innovationsmanagement leisten könne, so Prof. Thomas Fischer, der
neben seiner Tätigkeit als Honorarprofessor an der Uni Stuttgart auch
Vorsitzender der GWS ist.
Abschließend diskutierten die Teilnehmer darüber, wie wichtig ein
nachhaltiges Innovationsmanagement in Krisenzeiten ist und ob in Zukunft das
Geld für Forschung und Entwicklung nicht knapp wird. Hierzu Tilebein: „Aus
systemischer Sicht ist es grundfalsch, in schwieriger Lage die Wurzeln abzuschneiden,
die übermorgen den Unternehmenserfolg sichern sollen. Zwar kann man so
zunächst die finanziellen Kennzahlen schnell beeinflussen und Kosten senken,
doch langfristig ist das problematisch. Kurzfristig mag es sinnvoll erscheinen,
die Forschung oder die Weiterbildung der Mitarbeiter zu vernachlässigen.
Doch langfristig ist die Perspektive ja die des Wachsens. Gerade in Krisenzeiten
ist ein professionelles Innovationsmanagement ein wichtiger Erfolgsfaktor im
globalen Wettbewerb.“ uk
KONTAKT
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Prof. Dr. Thomas Fischer
DITF – Zentrum für Management Research Denkendorf
Tel. 0711/9340-238
e-mail: thomas.fischer@ditf-denkendorf.de
>>>> http://www.gws-kybernetik.org
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