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Timo Braun hat sein Masterstudium Germanistik begonnen >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Nähe zu Verlagen wichtig
Seinen Bachelor in Germanistik in der Tasche, hatte sich
Timo Braun eigentlich vorgenommen, Stuttgart den Rücken
zu kehren und in Freiburg den Master anzugehen. Doch erstens
kommt es anders, und zweitens … hat Timo inzwischen
die Landeshauptstadt für sich entdeckt. Statt in die Stadt
im Breisgau ist der 25-Jährige von seinem Heimatort Mühlacker
nach Stuttgart gezogen und hat dort an der Uni zum Wintersemester
2008/09 sein Masterstudium Germanistik mit Nebenfach Linguistik
begonnen. Die Uni in Freiburg mag renommiert sein, die Studiengänge
dort innovativ, aber „die Germanistik in Stuttgart ist
dabei, sich zu erneuern“, sagt Timo, und das findet er
enorm spannend. |
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(Foto:Privat) |
Zudem kommt gegen die geographische Lage von
Stuttgart und die Verlagsdichte rundum so schnell nichts an.
Gerade die Nähe zu Verlagen ist Timo wichtig, kommt er
doch seit seinem Praktikum beim Hänssler Verlag in Holzgerlingen
von Manuskripten nicht mehr los. Zuerst als Korrektor, jetzt
durchaus auch schon als Lektor, nimmt er sich neben seinem
Studium der Zeilen anderer Autoren an und will nicht ausschließen,
dass es in dieser Richtung auch nach seinem Master-Abschluss
weitergehen wird. Allerdings, da gibt es auch noch Timo, den
Schriftsteller. Der wurde als einer der Ersten in ein Förderprogramm
der Stiftung Christlicher Medien aufgenommen, die Nachwuchsautoren
fördert, und darf nun in den USA ein Verlagspraktikum
absolvieren. Die Freude darüber ist dem Jungautor ins
Gesicht geschrieben. Zuvor heißt es für Timo jedoch
unter anderem, noch eine Seminararbeit über Hegel abzuschließen
und sich der großen Herausforderung zu stellen, die er
sich in der Linguistik mit der Semantik aufgeladen hat. „Das
geht formal schon fast in die Mathematik“, erklärt
er. Wer nun denkt, das Privatleben bliebe bei dem emsigen Studenten
auf der Strecke, täuscht sich. „Das Privatleben
hat für mich Priorität“, betont Timo, für
den im Oktober die Hochzeitsglocken läuten werden.
Julia
Alber |
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