|
|
|
Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit |
|
Uni-Kurier >>>> Veranstaltungen >>>> |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Tagung zur Zukunft der Hochschulrechenzentren >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Altlast oder Zukunftsmodell?
Zentrale Servicestelle, kundenorientierter Dienstleister oder wissenschaftliche
Einrichtung: Das „richtige“ Profil der Rechenzentren ist an allen
Hochschulen ein heiß diskutiertes Thema. So auch bei der diesjährigen
Frühjahrstagung der Zentren für Kommunikation und Informationsverarbeitung
in Lehre und Forschung (ZKI), die unter dem Thema „Das Hochschulrechenzentrum – historische
Altlast oder Zukunftsmodell?“ stand. Durchgeführt wurde die mit über
300 Anmeldungen sehr gut besuchte Veranstaltung vom Rechenzentrum der Uni Stuttgart
(RUS).
„Die Informationstechnologie an den Hochschulen ist zunehmend einem
strukturellen Veränderungsprozess ausgesetzt“, fasst Walter Wehinger
vom RUS die Ergebnisse der Tagung zusammen. Neue Anforderungen erhöhen
dabei einerseits die Breite und Komplexität der geforderten Informations-
und Kommunikations (IuK)-Dienste. Andererseits unterliegen die Rechenzentren
einem zunehmenden Finanzierungsdruck. Dass es Einrichtungen des öffentlichen
Dienstes in der gutbezahlten Branche kaum noch möglich ist, geeignetes
Fachpersonal zu gewinnen, macht die Ausgangslage nicht einfacher.
Dennoch: Auf eine leistungsfähige IuK- Infrastruktur
kann keine Hochschule mehr verzichten. Deshalb sei die Weiterentwicklung
der Rechenzentren von einer „klassischen" zentralen Einrichtung
hin zu einem modernen kundenorientierten Dienstleister unvermeidlich. Dabei
ist die IuK-Struktur nicht mehr nur Basis für die inneren Geschäftsprozesse.
Sie ist auch eine wichtige Komponente, um Studierende für die Uni
zu gewinnen, um das Profil gegenüber konkurrierenden Einrichtungen
zu schärfen oder um im Exzellenzprozess mithalten zu können.
Eine solide Grundfinazierung des informationstechnischen Gesamtbudgets
sei daher auch in schwierigen Zeiten dringend erforderlich.
Da Information und Kommunikation für eine innovative Hochschule von strategischer
Bedeutung sind, müssen IuK-Planung und -Strategie direkt im Vorstand angesiedelt
sein, so eine weitere Forderung der Tagungsteilnehmer. Die in der Industrie gebräuchliche
Funktion eines Vorstands zur Moderation und Gestaltung aller Informations-, Kommunikations-
und Innovationsprozesse werde deshalb auch im Hochschulbereich immer häufiger
realisiert. |
|
IuK-Konzepte zwischen Rennwagen: Ein Teil der Tagung fand im neuen Porsche-Museum
statt. Im Bild Walter Wehinger vom Rechenzentrum der Uni. (Foto: RUS)
|
|
Neben diesen Aspekten sowie den daraus resultierenden Veränderungsprozessen
kamen in Arbeitskreissitzungen aktuelle Themen der IT- Sicherheit sowie Lizenz-
und IT-Strukturfragen zur Sprache. Im Anschluss an die Haupttagung fand erstmals
ein Strategieforum mit über 30 Verantwortlichen aus der Hochschul-IT statt,
auf dessen Basis die künftigen Tätigkeitsschwerpunkte entwickelt
werden sollen.
Finanziert wurde die Veranstaltung von insgesamt 46 namhaften Industriefirmen,
die sich im Rahmenprogramm präsentierten. Dass IuK nicht trocken sein
muss, zeigten zudem zwei attraktive Abendveranstaltungen. Besonderen Zulauf
hatte eine exklusive Führung nebst Abendessen im Porsche-Museum,
wo die IuK-Verantwortlichen ihre Konzepte zwischen schnittigen Flitzern diskutieren
konnten. amg
KONTAKT
_________________________________
Walter Wehinger
Rechenzentrum
Tel. 0711/685-62513
e-mail: Walter.Wehinger@rus.uni-stuttgart.de
>>>> http://www.rus.uni-stuttgart.de
|
|
|
|