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Kurz Vorgestellt >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Ralf Takors
Ralf Takors, 1966 in Koblenz geboren, studierte von 1987 bis 1993 Maschinenbau
(Fachrichtung: Allgemeine Verfahrenstechnik) an der RWTH Aachen. Aufgrund seines
Interesses für die Biowissenschaften startete er anschließend experimentelle
Arbeiten am Institut für Biotechnologie des Forschungszentrums Jülich,
die er 1997 mit der Promotion an der RWTH Aachen erfolgreich abschloss. In
seiner Dissertation hatte er ein Verfahren zur modellgestützten, optimalen
Versuchsplanng formalkinetischer Modelle mikrobieller Produktionssysteme entwickelt.
Am Institut für Biotechnologie des Jülicher Forschungszentrums übernahm
er in der Folgezeit die Leitung der Arbeitsgruppe „Fermentationstechnik“ mit
zeitweise mehr als zehn – größtenteils drittmittelfinanzierten – Doktorandinnen
und Doktoranden. Auf der Basis dieser Arbeiten erhielt Ralf Takors im November
2004 die Lehrbefugnis für Metabolic Engineering durch die RWTH Aachen.
Die Habilitationsschrift „Metabolic and Bioprocess Engineering – a
Fruitful Symbiosis“ dokumentiert die enge Verzahnung von anwendungsorientierten,
komplexen Forschungsarbeiten mit Industriepartnern auf dem Gebiet der Bioprozessentwicklung
mit den grundlagenorientierten Arbeiten zur Methodenentwicklung des Metabolic
Engineering, also der quantitativen Indentifizierung von Verbesserungspotentialen
mikrobieller Produzenten. Unmittelbar nach seiner Habilitation wechselte Dr.
Takors zur Evonik Degussa GmbH, wo er im Geschäftsbereich „Health & Nutrition“ für
die gesamte Bioprozessentwicklung aus dem Labor bis in die Produktion verantwortlich
war.
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Aus dieser Zeit resultiert ein umfangreiches
Wissen über industrielle Produktionsprozesse bis in den 100.000-Tonnen-Maßstab.
Darüber hinaus war Ralf Takors verantwortlicher Leiter eines zum
großen Teil von Evonik Degussa finanzierten Kooperationsprojektes
mit acht Partnern zur systembiologischen Untersuchung von L-Lysin Produzenten.
Nach Erteilung des Rufs durch die Universität Stuttgart hat Prof.
Takors am 1. Juli 2009 die Leitung des Instituts für Bioverfahrenstechnik
(IBVT) von Prof. Matthias Reuss übernommen. Ein Schwerpunkt der
zukünftigen Arbeiten am IBVT wird auf der Anwendung systembiologischer
Methoden für industrielle Fragestellungen liegen. Ziel ist die quantitativ-mechanistische
Beschreibung des zellulären Metabolismus, um eine effiziente Stamm-
und Prozessentwicklung zu ermöglichen. Neben mikrobiellen Systemen
sollen zukünftig verstärkt höhere Zelllinien eingesetzt
werden: Nicht nur Fragestellungen der ,weißen’ (damit bezeichnet
man die mikrobielle Herstellung von Fein- und Grundchemikalien), sondern
auch der ,roten’ (zum Beispiel der pharmazeutischen Wirkstoffherstellung)
Biotechnologie sollen am IBVT bearbeitet werden. |
Ralf Takors |
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KONTAKT
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Prof. Ralf Takors
Institut für Bioverfahrenstechnik
Tel. 0711/685-64535
e-mail: ralf.takors@ibvt.uni-stuttgart.de
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