|
|
|
Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit |
|
Uni-Kurier >>>>Spektrum>>>> |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
KunstKreis Rektoramt zeigt Arbeiten von Prof. Erwin Herzberger >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Orte – Prozesse - architektonische Konzepte
|
|
Warum macht man Bilder? Diese Frage steht
hinter der Ausstellung „Orte - Prozesse - architektonische Konzepte“,
die der Kunstkreis Rektoramt noch bis Ende Januar 2010 im Gebäude
der Zentralen Verwaltung der Uni zeigt. Zu sehen sind Arbeiten von Prof.
Erwin Herzberger vom Institut für Darstellen und Gestalten der Uni.
Bilder sind ein Teil der Wahrnehmung, aber ein Ausschnitt, und zwar der
visuelle. Doch geht es in einem Bild nicht nur um das Sichtbare - es
stellt den Schlüssel dar, um auf die Inhalte zu stoßen. Je
mehr sich ein Werk für mehrere Betrachtungen öffnet, desto
tiefere und vielschichtigere Entdeckungen sind möglich. Bilder speichern
die Gedanken des Produzenten. Dem Betrachter steht es frei, sich bei
Interesse darauf einzulassen oder ein Bild nur zur Kenntnis zu nehmen.
In der Ausstellung sind diese Gedanken in drei Themen präsent: So
verbergen sich in den graphischen Arbeiten Aspekte des Temporären:
alte, unfertige Skizzen von unterschiedlichsten Dingen und Situationen,
denen später Schicht auf Schicht Neues hinzugefügt wurde. Diese
Blätter stammen aus der Serie „Enna“ und sind über
mehrere Jahre gewachsen. Ein zweiter Bereich ist den Reiseskizzen gewidmet,
die bei Architekten eine lange Tradition haben und deren Wahrnehmung
im Spannungsfeld zwischen Neurowissenschaften und Philosophie diskutiert
werden kann. In den architektonischen Konzepten schließlich entfalten
sich auf einer fiktiven Ebene Vorstellungen von Raum und Form, die in
stadträumliche Situationen eingefügt werden. „Ich gehe
gedanklich durch Räume oder fliege über ihnen und schaue sie
mir von oben an. Wenn andere Architekten dazu neigen, im Grundriss zu
denken, dann denke ich eher in Bildern“, beschreibt Herzberger
seine Arbeitsweise. Räumliche Konstellationen werden zunächst
in assoziativen Skizzen sichtbar und nach mehrmaliger Umzeichnung (Auflösung)
wieder konkret zu Gebäudeformen. Zeichnen ist somit eine Art der
Kommunikation mit sich selbst./ uk |
(Foto: Heyer / Miklautsch) |
|
|
|
|
|