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Neue Versuchsanlage für effizientere Triebwerke >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Powerröhre am Höhenprüfstand
Ein neuer Turbinenversuchträger am Höhenprüfstand der
Uni trägt seit Juni dazu bei, dass Flugzeugtriebwerke künftig effizienter
werden, weniger Lärm machen und die Umwelt schonen. Die gut drei Meter
lange Röhre mit dem Namen Rig 455 hat einen Wert von rund vier Millionen
Euro und wurde der Uni als Dauerleihgabe der Firma MTU Aero Engines überlassen.
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Der Rig 455 ist ein weiterer Meilenstein im
Rahmen des Kompetenzzentrums „Turbinen für Flugtriebwerke“,
das die Uni und MTU im Jahr 2006 gründeten und das inzwischen Forschungsprojekte
mit einem Fördervolumen von fast zehn Millionen Euro einwerben konnte.
Mit der Anlage verfügt das Institut für Luftfahrtantriebe (ILA)
der Uni über Versuchsmöglichkeiten, die weltweit keine andere
Universität und nur wenige außeruniversitäre Forschungseinrichtungen
vorweisen können.
„Die Überlassung der Anlage durch MTU ist ein großartiger Vertrauensbeweis
an das ILA und somit an die Universität Stuttgart“, freute sich Institutsleiter
Prof. Stephan Staudacher bei der Einweihung. Möglich wurde dies, da das
ILA mit seinem Höhenprüfstand als eine von nur zwei Einrichtungen in
Westeuropa über die Infrastruktur verfügt, die für die hohe Leistung
der Versuchsanlage erforderlich ist. „Mit der Fakultät Luft- und Raumfahrttechnik
und Geodäsie und insbesondere mit dem Institut für Luftfahrtantriebe
der Universität Stuttgart verbindet uns seit vielen Jahren eine fruchtbare
und äußerst erfolgreiche Zusammenarbeit in der Entwicklung innovativer,
wirtschaftlicher und umweltverträglicher Flugtriebwerke und deren Komponenten
- gerade in heutiger Zeit eine unabdingbare Voraussetzung zur Zukunftssicherung
des weltweiten Luftverkehrs", so Prof. Rainer Walther, verantwortlich bei
MTU für die Koordination der Netzwerkarbeit mit Hochschulen und
Forschungseinrichtungen.
Mit dem Versuchstr äger können wichtige grundlegende Untersuchungen
für die Verbesserung moderner Triebwerke durchgeführt werden, unter
anderem für die Nachfolgemodelle der Boing 737 oder des Airbus 320. So wird
zum Beispiel die dreidimensionale, hoch instationäre Strömung durch
die Turbine untersucht. Ziel ist es, die Wirkungsgrade zu verbessern und die
Maschinen leichter zu machen. amg |
Der neue Turbinenversuchsträger Rig 455 soll Antriebe verbessern.
(Foto:
MTU) |
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KONTAKT
_________________________________
Prof. Stephan Staudacher
Institut für Luftfahrtantriebe
Tel. 0711/685-63520
e-mail: stephan.staudacher@ila.uni-stuttgart.de
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