Im Rahmen des fünften „Kumamoto International Workshops on Fracture,
Acoustic Emission and Non-destructive Evaluation in Concrete" unterzeichnete
die Materialprüfungsanstalt Universität Stuttgart (MPA) im September
in Kumamoto/Japan einen Vertrag, der die Universitäten in Kumamoto, Edinburgh/Schottland
und die Universität Stuttgart enger aneinander bindet. Das sogenannte
KIFA-Abkommen beinhaltet eine vertiefte Kooperation auf den Gebieten Bruchmechanik,
Schallemissionsanalyse und Zerstörungsfreie Prüfung im Bauwesen.
So wird die Zusammenarbeit im Bereich der Normung vertieft werden, wo eine
länderübergreifende Erstellung von Prüfrichtlinien, insbesondere
im Bereich bruchmechanischer Untersuchungen mit Hilfe von zerstörungsfreien
Prüfverfahren, beabsichtigt ist.
Die Koordinatoren der Kooperation sind Prof. Michael Forde (University of Edinburgh),
Prof. Masayasu Ohtsu (Kumamoto University) sowie Prof. Christian Große
(Universität Stuttgart). Die geplante Zusammenarbeit soll sich außerdem
auf die Bereiche Forschung und Ausbildung erstrecken. Geplant sind gemeinsame
Tagungen sowie der Austausch von Diplomanden und Doktoranden. amg