bild-mit-logo
unilogo Universität Stuttgart
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Uni-Kurier >>>> Veranstaltungen >>>>

 
 

Ungewöhnliche Gestaltungsübung für Studierende der Architektur   >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

Körpererweiterungen

koerpererweterungen  

Räumliches Denken gelingt vom eigenen Körper aus besser als mit dem Zollstock. Deshalb werden Architekturstudenten, die Zwischenräume denken können, besser entwerfen. Dieser Überlegung folgte eine plastische Gestaltungsübung für Studienanfänger der Architektur, die im Rahmen eines Netzwerks mit mehreren Universitäten und Hochschulen durchgeführt wurde.

Die durchaus skurrilen Ergebnisse des Experiments waren im Juni in der Ausstellung „Körpererweiterungen“ im Foyer des Kollegiengebäudes K I zu sehen: Kissenplastiken, die das Thema Beziehungen in Szene setzen, Behältnisse aus Latex, in die man sich hineinhocken kann, Knie zum Anziehen oder überdimensionale Gipsnasen, die einen Blick in ihr Innengerüst erlauben. Über die Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper als scheinbar bekannter Größe konnten sich die Studienanfänger neue Sichtweisen auf Formzusammenhänge und Formgesetze erschließen und sich dabei Grundwissen über plastische Materialien und Techniken aneignen. Das Foto zeigt die Stuttgarter Initiatorin des Projekts, Prof. Sybil Kohl vom Institut für Darstellen und Gestalten (Mitte) mit Ausstellungsbesuchern bei der Vernissage. /amg

(Foto: Heyer/Miklautsch)