Uni Stuttgart auf der Biotechnica 97 Alle zwei Jahre findet in Hannover die Biotechnica statt, die
Forschungsergebnisse aus den Bereichen der Bio- und Gentechnik zeigt - zwei
Verfahrenstechniken, die zu den zukunftsträchtigsten Technologien gerechnet werden.
Wie schon 1995 war die Universität Stuttgart auch im Oktober
1997 auf dem Landesstand Baden-Württemberg mit dabei. Präsentiert wurde vor allem das
Zentrale Schwerpunktprojekt Bioverfahrenstechnik, das Innovationen aus dem Bereich der
Biotechnologie zeigte. Prof. Dr. Christoph Syldatk, der den Bereich Physiologische
Mikrobiologie am Institut für Bioverfahrenstechnik leitet, äußerte sich über den
Verlauf der Messe und die zahlreichen Kontakte sehr zufrieden: Für uns war die
Messe ein Erfolg.
Weitere, am Forschungsverbund Bioverfahrenstechnik beteiligte
Institute waren in Hannover auf dem Stand der Universität Stuttgart vertreten, so das
Institut für Technische Biochemie, das Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und
Bioverfahrenstechnik und ein Institut der Universität Tübingen.
Mit großem Einsatz und viel Erfolg stellte die Fachschaft
Technische Biologie ihren bislang einzigartigen Studiengang vor. Ziel des Stuttgarter
Studienmodells Technische Biologie ist die Ausbildung zum Diplom-Biologen
(technisch orientiert), der gelernt hat, mit Ingenieuren zu kooperieren.
Transfer-Makler - ein neuer Dienst im Internet
Seit dem 1. Oktober 1997 ist unter dem Dach des
Informationsdienst Wissenschaft (idw) der Transfer-Makler eingerichtet worden,
ein in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Industrie- und Handelstag (DIHT)
entwickelter kostenloser Service für Unternehmen. Die Technologietransferstelle der
Universität Stuttgart ist Partner im Transfer-Makler und wird Unternehmen auf
Anfrage gezielt geeignete Ansprechpartner aus der Wissenschaft vermitteln.
Der Transfer-Makler will insbesondere kleineren
und mittelständischen Unternehmen kompakte Dienstleistungen aus der Wissenschaft
vermitteln, zum Beispiel Kooperationspartner für Forschungs- und Entwicklungsprojekte,
Vertragspartner für die Auftragsforschung, Informationen zum Stand der Technik,
Experten/Berater/Gutachter für spezifische Fragestellungen, Laborleistungen oder
Forschungsergebnisse.
Anfragen, die per e-mail bei der Technologietransferstelle
eingehen, werden an die entsprechenden Institute per e-mail weitergeleitet.
KONTAKT
Technologietransfer, Gertrud Kneuer, Tel.: 0711 -121-2177
e-mail: techtransfer@rus.uni-stuttgart.de
Existenzgründerkurs mit großer Resonanz
Große Resonanz findet im laufenden Wintersemester ein
Kompaktkurs an der Universität Stuttgart zur Vorbereitung auf die Selbständigkeit. Knapp
300 junge Leute hatten sich im Vorfeld als Interessenten angemeldet. Rund 100 konnten an
der ersten Runde teilnehmen. Für das nächste Semester ist ein weiterer Kurs an der Uni
Stuttgart geplant.
Weitere Informationen: Fax 0711/121-3297
oder -2150
e-mail: weiterbildung@ifp.uni-stuttgart.de
oder techtransfer@rus.uni-stuttgart.de
EU-Standards im deutschen Fahrerlaubnisrecht
Über Konsequenzen für das deutsche Fahrerlaubnisrecht, wie
sie aus EU-Vorgaben resultieren, diskutierte die Gesellschaft der Obergutachter für
Medizinische und Psychologische Fahreignungsbegutachtung (OGA) am 5. und 6. Dezember
1997 in Stuttgart. Prof. Dr. Peter F. Schlottke, Abteilung Psychologie der Uni Stuttgart,
hatte die Experten zu ihrer 13. Konferenz eingeladen. Präsident der OGA ist der
Rechtsmediziner an der Universität Ulm, Prof. Dr. med. Günther Reinhardt. Über den
aktuellen Stand der Beratungen beim Bundesverkehrsministerium berichtete Alfons Eggersmann
vom Ministerium für Umwelt und Verkehr Baden-Württemberg. Er stellte spezielle Aspekte
der Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeugs und die Voraussetzungen für die Einleitung
eines Begutachtungsverfahrens nach Fahrerlaubnis-Entzug in den Mittelpunkt.
Neben anderen Beiträgen zu Eignungsvoraussetzungen nach
Drogengebrauch, bei Methadon-Substitution und nach Alkoholmißbrauch skizzierte
Dipl.-Psych. Wolf-Rüdiger Nickel vom TÜV Süddeutschland die aktuelle Situation im
Bereich medizinisch-psychologischer Fahreignungsbegutachtung und Rehabilitation
verkehrsauffälliger Kraftfahrer in unseren Nachbarländern. Es besteht ein europaweites
Anliegen, die in Deutschland erprobten Rehabilitationsmodelle aufzugreifen und
länderspezifisch zu modifizieren. Insbesondere sollen die Kraftfahrer davon profitieren,
die zu der Gruppe der Hoch-Risiko-Personen gehören.
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