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Stuttgarter unikurier Nr. 77/78 Februar 1998
Kurz berichtet:
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Uni Stuttgart auf der Biotechnica ‘97

Alle zwei Jahre findet in Hannover die Biotechnica statt, die Forschungsergebnisse aus den Bereichen der Bio- und Gentechnik zeigt - zwei Verfahrenstechniken, die zu den zukunftsträchtigsten Technologien gerechnet werden.

Wie schon 1995 war die Universität Stuttgart auch im Oktober 1997 auf dem Landesstand Baden-Württemberg mit dabei. Präsentiert wurde vor allem das Zentrale Schwerpunktprojekt Bioverfahrenstechnik, das Innovationen aus dem Bereich der Biotechnologie zeigte. Prof. Dr. Christoph Syldatk, der den Bereich Physiologische Mikrobiologie am Institut für Bioverfahrenstechnik leitet, äußerte sich über den Verlauf der Messe und die zahlreichen Kontakte sehr zufrieden: „Für uns war die Messe ein Erfolg.“

Weitere, am Forschungsverbund Bioverfahrenstechnik beteiligte Institute waren in Hannover auf dem Stand der Universität Stuttgart vertreten, so das Institut für Technische Biochemie, das Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik und ein Institut der Universität Tübingen.

Mit großem Einsatz und viel Erfolg stellte die Fachschaft Technische Biologie ihren bislang einzigartigen Studiengang vor. Ziel des Stuttgarter Studienmodells „Technische Biologie“ ist die Ausbildung zum Diplom-Biologen (technisch orientiert), der gelernt hat, mit Ingenieuren zu kooperieren.

 

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Transfer-Makler - ein neuer Dienst im Internet

Seit dem 1. Oktober 1997 ist unter dem Dach des Informationsdienst Wissenschaft (idw) der „Transfer-Makler“ eingerichtet worden, ein in enger Zusammenarbeit mit dem Deutschen Industrie- und Handelstag (DIHT) entwickelter kostenloser Service für Unternehmen. Die Technologietransferstelle der Universität Stuttgart ist Partner im „Transfer-Makler“ und wird Unternehmen auf Anfrage gezielt geeignete Ansprechpartner aus der Wissenschaft vermitteln.

Der „Transfer-Makler“ will insbesondere kleineren und mittelständischen Unternehmen kompakte Dienstleistungen aus der Wissenschaft vermitteln, zum Beispiel Kooperationspartner für Forschungs- und Entwicklungsprojekte, Vertragspartner für die Auftragsforschung, Informationen zum Stand der Technik, Experten/Berater/Gutachter für spezifische Fragestellungen, Laborleistungen oder Forschungsergebnisse.

Anfragen, die per e-mail bei der Technologietransferstelle eingehen, werden an die entsprechenden Institute per e-mail weitergeleitet.

 

KONTAKT
Technologietransfer, Gertrud Kneuer, Tel.: 0711 -121-2177
e-mail: techtransfer@rus.uni-stuttgart.de

 

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Existenzgründerkurs mit großer Resonanz

Große Resonanz findet im laufenden Wintersemester ein Kompaktkurs an der Universität Stuttgart zur Vorbereitung auf die Selbständigkeit. Knapp 300 junge Leute hatten sich im Vorfeld als Interessenten angemeldet. Rund 100 konnten an der ersten Runde teilnehmen. Für das nächste Semester ist ein weiterer Kurs an der Uni Stuttgart geplant.

Weitere Informationen: Fax 0711/121-3297 oder -2150
e-mail: weiterbildung@ifp.uni-stuttgart.de
oder techtransfer@rus.uni-stuttgart.de

 

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EU-Standards im deutschen Fahrerlaubnisrecht

Über Konsequenzen für das deutsche Fahrerlaubnisrecht, wie sie aus EU-Vorgaben resultieren, diskutierte die „Gesellschaft der Obergutachter für Medizinische und Psychologische Fahreignungsbegutachtung (OGA)“ am 5. und 6. Dezember 1997 in Stuttgart. Prof. Dr. Peter F. Schlottke, Abteilung Psychologie der Uni Stuttgart, hatte die Experten zu ihrer 13. Konferenz eingeladen. Präsident der OGA ist der Rechtsmediziner an der Universität Ulm, Prof. Dr. med. Günther Reinhardt. Über den aktuellen Stand der Beratungen beim Bundesverkehrsministerium berichtete Alfons Eggersmann vom Ministerium für Umwelt und Verkehr Baden-Württemberg. Er stellte spezielle Aspekte der Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeugs und die Voraussetzungen für die Einleitung eines Begutachtungsverfahrens nach Fahrerlaubnis-Entzug in den Mittelpunkt.

Neben anderen Beiträgen zu Eignungsvoraussetzungen nach Drogengebrauch, bei Methadon-Substitution und nach Alkoholmißbrauch skizzierte Dipl.-Psych. Wolf-Rüdiger Nickel vom TÜV Süddeutschland die aktuelle Situation im Bereich medizinisch-psychologischer Fahreignungsbegutachtung und Rehabilitation verkehrsauffälliger Kraftfahrer in unseren Nachbarländern. Es besteht ein europaweites Anliegen, die in Deutschland erprobten Rehabilitationsmodelle aufzugreifen und länderspezifisch zu modifizieren. Insbesondere sollen die Kraftfahrer davon profitieren, die zu der Gruppe der „Hoch-Risiko“-Personen gehören.

 


last change: 09.06.98 / eng
Pressestelle der Universität Stuttgart 1998