Stuttgarter
unikurier Nr.79/Juni 1998 |
Kurz berichtet:
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Gastforscher aus Ungarn und Kanada Ein Roman-Herzog-Forschungsstipendium hat die Alexander von Humboldt-Stiftung
Dr. Ferenc Kun von der Lajos Kossuth Universität in Debrecen (Ungarn) zuerkannt. Dr. Kun
nutzt dieses Stipendium für einen Gastaufenthalt am Institut für Computeranwendungen der
Universität Stuttgart vom 1. Mai bis zum 31. Oktober 1998; während dieser Zeit arbeitet
er in der Abteilung Physik auf Hochleistungsrechnern" (Leitung: Prof. Dr. Hans
Hermann) an seiner Untersuchung über das Bruchverhalten von Körpern mit Mitteln der
Computersimulation. - Die Roman-Herzog-Stipendien ermöglichen als einmaliges
Sonderstipendium hoch-qualifizierten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern
aus Bulgarien, Estland, Jugoslawien, Kroatien, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien,
Slowenien, der Slowakischen und Tschechischen Republik sowie Ungarn ein Forschungssemester
an einer Universität eigener Wahl in Deutschland.
Am Geodätischen Institut der Universität Stuttgart hält sich ab 1. Juli bis 30.
Dezember 1998 Prof. Dr. Michael Sideris vom Department of Geomatics Engineering der
Universität von Calgary/Alberta (Kanada) auf. Sein Arbeitsgebiet umfaßt die hochgenaue
Geoidberechnung mittels Fast Fourier und Fast Hartley sowie Wavelet Transformation
heterogener Daten von verschiedenem Auflösungsgrad wie zum Beispiel terrestrische
Schwereanomalien oder satellitenaltimetrische ozeanische Geoidundulationen. Das
Geodätische Institut befaßt sich vor allem mit Geoidbestimmung zum Beispiel im Rahmen
des World Ocean Circulation Experiments und der Auswertung von Satellitendaten.
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MITI-Delegation an der Uni StuttgartEine
Delegation des Research Institute of Human Engineering for Quality Life" (HQL)
war kürzlich zu Gast beim Forschungs- und Lehrgebiet Technisches Design am Institut für
Maschinenkonstruktion und Getriebebau der Universität Stuttgart. Das HQL ist ein vom
japanischen Ministry of International Trade and Industry" (MITI) eingerichteter
Verband zur Förderung arbeitswissenschaftlicher Forschung. - Die von Professor Akinori
Komatsubara, Ph.D., geleitete Delegation informierte sich bei Prof. Hartmut Seeger und
seinen Mitarbeitern über den Einsatz ergonomischer Hilfsmittel und Werkzeuge im Bereich
des Technischen Design. Das besondere Interesse galt dabei computerunterstützten
Werkzeugen wie einer CAD-Applikation der Bosch-Schablone sowie den Menschmodellen
ANTHROPOS" und der Human Factors Library" auf Pro
Engineer".
Im Gespräch ergaben sich vielfältige gemeinsame Themen. Beide
Seiten streben deshalb eine Vertiefung der Kontakte an.
KONTAKT
Forschungs- und Lehrgebiet Technisches Design am Institut für Maschinenkonstruktion und
Getriebebau, Pfaffenwaldring 9, 70569 Stuttgart, Tel. 0711/685-6061, -6055, Fax
0711/685-6219
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Gastforscher aus den USA Die
Alexander von Humboldt-Stiftung hat Prof. Dr. Kaspar Willam von der University of Colorado
(Boulder, USA) einen Forschungspreis für einen zwölfmonatigen Aufenthalt am Institut
für Baustatik der Universität Stuttgart zugesprochen. Der gebürtige Österreicher
Willam, der in Berkeley promoviert hat, war schon einmal für mehrere Jahre an der Uni
Stuttgart tätig. Weltweite Anerkennung genießt er auf seinem Spezialgebiet, der
numerisch orientierten Materialmodellierung, insbesondere von Geomaterialien.
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Gouverneur der Provinz Liaoning zu Gast Der
neue Gouverneur der Provinz Liaoning der Volksrepublik China, ZHANG Guoguang, war am 2.
Juni in Begleitung einer Regierungs- und Wirtschaftsdelegation zu Gast an der Universität
Stuttgart. Bei einem Gespräch mit Altrektor Prof. Dr.-Ing. Jürgen Giesecke, der einen
Überblick über die Uni Stuttgart gab, und den beiden Chinabeauftragten der Universität,
Prof. Dr.-Ing. Erich Hahne und Prof. Dr.-Ing. Helmut Sorg, wurden unter anderem Fragen des
akademischen Austauschs diskutiert.
Die Provinz Liaoning ist Partnerprovinz Baden-Württembergs. Die vierzehnköpfige
Delegation unter Leitung des Gouverneurs war auf Einladung der Landesregierung zu einem
zweitägigen Besuch nach Baden-Württemberg gekommen.
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Wissenschaftler aus North Carolina informierten sich
Wissenschaftler der Hochschulen North Carolina State University in Raleigh, University
of North Carolina in Greensboro, Chapel Hill, Wilmington und Charlotte, East Carolina
University in Greenville sowie der North Carolina A & T State University in Greensboro
besuchten am 21. April die Universität Stuttgart. Die Reise, bei der die Gruppe auch mit
Vertretern der Universitäten Hohenheim, Tübingen, Ulm und Konstanz zusammentraf, diente
der Intensivierung der Zusammenarbeit mit Hochschulen des Bundesstaats North Carolina.
Die Delegation unter Leitung von Prof. Dr. Jasper D. Memory (North Carolina State
University) und Dr. Penelope J. Pynes (University of North Carolina) gehörten Vertreter
der unterschiedlichsten Fachgebiete an, darunter Ingenieurwissenschaften, Physik,
Biologie, Umweltschutz, Medizin, Psychologie, Architektur und Gartenbau. An der Uni
Stuttgart trafen die Gäste mit Wissenschaftlern der Institute für Wasserbau, für
leichte Flächentragwerke und für Verbrennungsmotoren und Kraftfahrwesen zusammen.
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