Ziel der drei veranstaltenden Initiativen Magister in
den Beruf", Artes Liberales" und Magister und Arbeitswelt" war
es, den Studierenden und Absolventen direkte Gespräche mit Firmenvertretern zu
ermöglichen, Informationen über Tätigkeitsfelder und deren Anforderungen zu vermitteln
und Kontakte herzustellen. Mit 21 teilnehmenden Firmen und Institutionen war dieser 5.
Berufsinfomarkt in Stuttgart der bisher größte. Von ALPNET über IBM und SAP bis hin zur
Württembergischen Landesbühne und dem Württembergischen Landesmuseum deckten die
Teilnehmer ein sehr breites Spektrum der Berufsmöglichkeiten ab.
Rund 400 Besucher nutzten das Angebot, um sich zu informieren und über Praktika oder
Einstiegsmöglichkeiten zu sprechen. Parallel zu den Gesprächen an den Ständen boten
einige der teilnehmenden Firmen und Institutionen Kurzvorträge zu Themen der Bewerbung,
der Fort- und Weiterbildung oder zu einzelnen Tätigkeitsfeldern an.
Ebenfalls auf starkes Interesse stießen die Vorträge der Stuttgarter Nachrichten
über Ausbildungsmöglichkeiten für Journalisten" und von Klett WBS zu
Werbetexter: Berufsbild und Chancen". Für Studierende mit Interesse und
Zusatzkenntnissen in der EDV boten Siemens Nixdorf und SAP spezielle Tätigkeitsfelder an.
Sven K., Absolvent der Politikwissenschaften und Germanistik, nutzte den
Berufsinfomarkt gezielt für Fragen im Bereich Journalismus. Vor allem der Stand der
Stuttgarter Nachrichten war für mich eine interessante Anlaufstelle. Ich konnte mich
gezielt über die Möglichkeiten einer freien Mitarbeiterschaft informieren. Die
Online-Präsentation gab zusätzlich einen Einblick in die technischen Vorgehensweisen und
Möglichkeiten der Printmedien."
Die meisten Fragen an den Firmenständen drehten sich um Informationen zu Praktika und
zu speziellen Tätigkeitsfeldern. Dagegen wurde die Frage nach den Anforderungen und den
erwünschten Qualifikationen weniger gestellt. Viele Studierende agieren zu
ängstlich oder haben sich vorab zu wenig informiert, um gezielte Gespräche führen zu
können", lautete die Einschätzung einiger der teilnehmenden Firmen. Gerade hier
zeige sich aber, wie es um die berühmten Schlüsselqualifikationen wie
Kommunikationsfähigkeit stehe. Der Berufsinfomarkt kann auch hier eine wichtige
Trainingsmöglichkeit darstellen.
Dennoch zogen alle beteiligten Firmen eine positive Bilanz des Infomarktes ebenso wie
die Magisterinitiativen der drei Universitäten. Zahlreiche Praktika konnten vermittelt
werden, und in vier Fällen ging es bereits um konkrete Einstellungsmöglichkeiten.
Der nächste Berufsinfomarkt für Geistes- und Sozialwissenschaftler findet im
nächsten Wintersemester in Heidelberg statt.
A. Kalakikou-Schmidt
KONTAKT
Initiative Magister und Arbeitswelt, Universität Stuttgart, Manuela Bilger, Keplerstr. 7,
Raum 0/25, 70174 Stuttgart, Telefon: 121-2320