In 19 Fachvorträgen zeigten bei dem Symposium Fachleute aus
Energieversorgungsunternehmen (EVU), Industrie und Hochschulen die aktuelle Problematik
auf, in der sich besonders Industrie und EVUs angesichts eines in schnellem Wandel
befindlichen Marktes befinden.
Vorgestellt wurden die Aktivitäten der IEC (International Electrotechnical Commission)
für künftige Vorschriften in der Hochspannungsprüftechnik und deren Einfluß auf
Prüfungen im Werk und vor Ort sowie Erfahrungen mit mobilen Kalibrierlabors. Weiterer
Vortragsschwerpunkt war die Zustandserfassung und Zustandsbewertung von Betriebsmitteln
(Transformatoren mit Stufenschalter, gasisolierte Hochspannungs-Schaltanlagen,
Hochspan-nungskabel, Metalloxidableiter). Eine realistische Zustandsbewertung spielt für
den zuverlässigen Betrieb und die vorausschauende Planung des Energieversorgungsnetzes,
wie es heute länderübergreifend in Europa mit sehr hoher Versorgungssicherheit betrieben
wird, eine große Rolle und birgt erhebliches Einsparpotential. Die Veranstaltung unter
Leitung von Prof. Dr.-Ing. Kurt Feser (Direktor des Instituts für Energieübertragung und
Hochspannungstechnik) fand ihren Abschluß im neuen Gebäude der Fakultät Elektrotechnik
auf dem Universitätsgelände in Stuttgart-Vaihingen, wo die Themenschwerpunkte durch
praktische Vorführungen vertieft wurden.
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