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Stuttgarter unikurier Nr.80/November 1998
Auszeichnungen, Ehrungen...
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Für seine Verdienste um die Deutsche Gesellschaft für Zerstörungsfreie Prüfung e.V. (DGZfP), Berlin, wurde Dr.-Ing. Hans-Joachim Maier die Ehrennadel der DGZfP verliehen. Die Überreichung der Ehrennadel und Urkunde erfolgte anläßlich der DGZfP-Jahrestagung 1998 in Bamberg vom 7. bis 9. September 1998. Dr. Maier ist seit 1965 in der Staatlichen Materialprüfungsanstalt (MPA) der Universität Stuttgart tätig. Seit 1973 leitet er erfolgreich die Fachgruppe Zerstörungsfreie Prüfung der MPA.

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Die Deutsche Gesellschaft für Luft- und Raumfahrt - Lilienthal-Oberth e.V. hat zwei Absolventen des Studiengangs Luft- und Raumfahrttechnik der Universität Stuttgart für ihre Diplomarbeiten Preise zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses zuerkannt: Der Reinhardt-Abraham-Lufthansa Stiftungspreis geht an Dipl.-Ing. Anke Wörner; Dipl.-Ing. Jörg Heiermann erhält den Zeppelin-Preis der Zeppelin Technologie GmbH. Die mit jeweils 3.000 DM dotierten Auszeichnungen wurden im Rahmen des Deutschen Luft- und Raumfahrtkongresses im Oktober in Bremen überreicht.

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Für weitere drei Jahre in seinem Amt als Präsident der International Zeolite Association (IZA) bestätigt wurde Prof. Dr.-Ing. Jens Weitkamp, Direktor des Instituts für Technische Chemie I der Universität Stuttgart, während der internationalen Zeolith-Konferenz im Juli in Baltimore/USA.

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Die Heidelberger Akademie der Wissenschaften hat im Sommersemester 1998 Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Ernst Dieter Gilles, Direktor des Instituts für Systemdynamik und Regelungstechnik, zum ordentlichen Mitglied in der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse gewählt.

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Der Senat der Universität Stuttgart hat dem Vorstandssprecher der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB), Regierungsbaumeister Dipl.-Ing. Manfred Bonz, die Ehrensenatorwürde verliehen. Damit würdigt der Senat seine hervorragenden Leistungen als Verkehrs- und Bauingenieur, seine Verdienste um den öffentlichen Personennahverkehr sowohl im Unternehmen SSB als auch in der nationalen und internationalen Verbandsarbeit sowie seine Förderung der Ausbildung des Ingenieurnachwuchses im Verkehrswesen an der Universität Stuttgart. Die Urkunde überreichte Rektor Prof. Dr.-Ing. Günter Pritschow (rechts) dem neuen Ehrensenator im Rahmen einer Festveranstaltung am 5. Juni 1998.

foto78.gif (62820 Byte)Der gebürtige Stuttgarter Manfred Bonz (Jahrgang 1936) studierte von 1955 bis 1960 an der damaligen TH Stuttgart Bauingenieurwesen. Nach zweijähriger Tätigkeit als Assistent am Lehrstuhl für Eisenbahn- und Verkehrswesen der TH wechselte er zum Tiefbauamt der Stadt Stuttgart. Ab 1972 leitete er die Hauptabteilung Bau der SSB, wurde 1978 Technischer Vorstand der SSB und 1996 zum Vorstandssprecher des Unternehmens berufen. Seit 1998 ist er Vizepräsident des Verbandes deutscher Verkehrsunternehmen.
Neben dem Ausbau der Stadtbahn hat Manfred Bonz den Wandel der SSB vom traditionellen Straßenbahnbetrieb zu einem modernen Nahverkehrsunternehmen entscheidend beeinflußt und zugleich bei den Rationalisierungs- und Konsolidierungsprozessen im Unternehmen überzeugende Arbeit geleistet.
Bonz ist als Aufsichtsrat des Verkehrs- und Tarifverbundes aktiv, als Vorsitzender der Bezirksvereinigung Württemberg der Deutschen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft sowie als Vorstandsmitglied des Internationalen Verbands für öffentliches Verkehrswesen.
Zur Universität Stuttgart pflegt Bonz intensive Beziehungen, unter anderem durch Exkursionen als Ergänzung des Lehrangebots, durch Diplom- und Studienarbeiten, die von der SSB mitbetreut werden, und durch Praktika für Studierende. Als Kuratoriumsmitglied des Verkehrswissenschaftlichen Instituts setzt er sich zudem für Fragestellungen an der Schnittstelle zwischen Ingenieurwissenschaft und Praxis ein.

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Die Technische Universität Dresden hat Prof. Dr.-Ing. Paul J. Kühn, Direktor des Instituts für Nachrichtenvermittlung und Datenverarbeitung der Universität Stuttgart, die Ehrendoktorwürde (Dr.-Ing. E.h.) verliehen. Die TU Dresden würdigt damit seine „herausragenden wissenschaftlichen Leistungen zur Nachrichtentechnik, insbesondere auf den Gebieten der Nachrichtenvermitt-lung und der Rechnernetze, und seine besonderen Verdienste um die Hochschulerneuerung im Freistaat Sachsen“.

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Mit dem Europäischen Optik Preis 1997 für die beste wissenschaftliche Arbeit in Europa auf dem Gebiet der Optik wurde eine Gemeinschaftsarbeit des Instituts für Technische Optik der Universität Stuttgart und des Paul Scherrer Instituts Zürich ausgezeichnet. In dieser Arbeit werden neue optische Bauelemente, die Mikrolinsenarrays, beschrieben. Die neu entwickelten Optiken bestehen aus einer flächenhaften Anordnung von 80x80 Mikrolinsen; jede Einzellinse hat einen Durchmesser von 0,2 Millimeter (siehe Rubrik Forschung und Wissenschaft). Die Jury, die unter vielen interessanten wissenschaftlichen Arbeiten zu wählen hatte, bestand aus einem Gremium international herausragender Wissenschaftler.
Das Institut für Technische Optik (ITO) arbeitet unter der Leitung von Prof. Dr. Hans Tiziani an innovativen Forschungsthemen, die die Optik gerade in ihrer Schlüsselfunktion in der prozeßintegrierten Meßtechnik für die Fertigung und Automatisierung, der optischen Speicherung und Bildverarbeitung und der medizinischen Diagnostik anwenden. Im ITO wurde das Konzept für den Einsatz der Mikrolinsenarrays in der optischen Meßtechnik erarbeitet und der Einsatz im Bereich der industriellen Oberflächeninspektion realisiert. Neuartige Anwendungen der Mikrolinsenarrays, zum Beispiel als strahlformende und abbildende Optiken zwischen Laserdioden und Lichtleitfasern sowie bei der optischen Speicherung, finden sich besonders in der Telekommunikationstechnik, die in der Zukunft große Märkte bedienen wird.

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Die Goldene Ehrenmedaille des Vereins der Textilchemiker und Coloristen e.V. (VTCC) erhielt Prof. Dr. Karl Bredereck vom Institut für Textil- und Faserchemie. Brederecks Forschungsinteressen gelten der Chemie von Textilfarbstoffen ebenso wie Fragen der Textilveredlung oder der Cellulosechemie. Neuerdings erforscht Professor Bredereck mit einer Arbeitsgruppe auch grundlegende Fragen des Papierzerfalls und die chemischen Grundlagen für Konservierungs- und Restaurierungsmethoden.

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Für hervorragende Abschlußleistungen wurde Dipl.-Chem. Ute Rymsa, Doktorandin am Institut für Technische Chemie I, mit dem Studentenpreis 1998 der Deutschen Gesellschaft für Chemisches Apparatewesen, Chemische Technik und Biotechnologie e.V. (DECHEMA), Frankfurt am Main, ausgezeichnet.

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Prof. Dr.-Ing. Alfred Voß, Leiter des Instituts für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER), ist von der Mitgliederversammlung der Hermann von Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF) in den Senat der HGF berufen worden.

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foto79.gif (66343 Byte)Der Minister für Wissenschaft, Forschung und Kunst Klaus von Trotha verlieh Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Hans-Jörg Bullinger, Leiter des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) und des Instituts für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement (IAT), das Bundesverdienstkreuz am Bande. Unter der Leitung von Prof. Bullinger wurden IAO und IAT zum größten Institutsverbund Deutschlands auf dem Gebiet der arbeitswissenschaftlichen Forschung. Eine Vielzahl von Projekten haben mit ihren Ergebnissen den Wirtschaftsstandort Deutschland nachhaltig verändert. In der Forschung etablierte Prof. Bullinger das Arbeitsgebiet „Technologiemanagement“. Für eine eigene Buchreihe zu diesem Komplex zeichnet er als Herausgeber verantwortlich.
Der 1944 in Stuttgart geborene Bullinger war nach einer Lehre zum Betriebsschlosser zunächst als Betriebsmechaniker tätig. Nach dem Abitur 1966 studierte er Maschinenbau an der Universität Stuttgart, danach arbeitete er als Assistent am Institut für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb (IFF) an der Universität Stuttgart. Es folgten Promotion (1974) und Habilitation (1978), danach eine leitende Tätigkeit beim Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung (IPA), schließlich eine Professur für Arbeitswissenschaft und Ergonomie an der Universität Hagen. 1981 kehrte Bullinger als Leiter des neugegründeten IAO nach Stuttgart zurück. Seit 1982 ist er außerdem ordentlicher Professor für Arbeitswissenschaft an der Uni Stuttgart. 1991 wurde er zum Leiter des neueingerichteten IAT ernannt.
Neben zahlreichen nationalen und internationalen Auszeichnungen wurden ihm die Ehrendoktorwürde der Universität Novi Sad, die Ehrenprofessur der University of Science and Technology of China und die Ehrenmitgliedschaft der rumänischen Gesellschaft für Maschinenbauingenieure verliehen.

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Das Internationale Kuratorium des Jacob-Burckhardt-Preises hat den Prof. Dr. Robert Minder-Preis der Johann Wolfgang von Goethe-Stiftung an Dr. Ruth Florack für ihre Arbeiten auf dem Gebiet der deutsch-französischen Imagologie vergeben. Dr. Florack bereitet im Rahmen eines Forschungsprojekts der Volkswagenstiftung am Institut für Literaturwissenschaft ihre Habilitation vor.

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Den von der Stadt Stuttgart ausgelobten Wettbewerb zum Europazentrum Baden-Württemberg haben die Architekturstudenten Jens Krimmel (1. Preis), Steffen Moik (2. Preis) sowie Hiltrud Betz und Ralph Kürbitz (jeweils 3. Preis) gewonnen. Den Studierenden am Institut für Innenraumgestaltung unter Leitung von Prof. Franziska Ullmann war die Aufgabe gestellt worden, einen repräsentativen Eingangsbereich zu gestalten, der zugleich Schaufenster, Informationsbüro und Eingangsbereich werden sollte. Das Europazentrum wird Anfang nächsten Jahres in der Stuttgarter Nadlerstr. 4 eröffnet. Es soll interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zur umfassenden Information bieten - von Reisetips über landesspezifische Fragen bis zu Bildschirmarbeitsplätzen, mit denen via Internet recherchiert werden kann.

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Prof. Dr.-Ing. Gerhart Eigenberger vom Institut für Chemische Verfahrenstechnik wurde für weitere drei Jahre als Mitglied des Senats der Deutschen Forschungsgemeinschaft bestätigt.

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Für hervorragende Prüfungsleistungen wurden die Studierenden der Elektrotechnik Markus Grözing, Eckhardt Eulenberger und Roman Finthammer mit dem Preis der Richard Hirschmann-Stiftung für das Jahr 1998 ausgezeichnet.

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Die International Union of Air Pollution Prevention & Environmental Protection Associations und die International Academy of Science verliehen die Thomas Kuhn-Ehrennadel in Bronze an Prof. Dr.-Ing. Günter Baumbach und seine Forschungsgruppe vom Institut für Verfahrenstechnik und Dampfkesselwesen (IVD) als Vertreter des Forschungsprojekts „Air Quality and Urban Development in Izmir-Bornova“. Bei dem Projekt arbeitet das IVD mit der Dokuz Eylül University und der Ege University in Izmir und der Universität Hannover sowie dem Forschungszentrum Karlsruhe zusammen. Gefördert wird das Projekt von der VW-Stiftung. – Die englischsprachige Ausgabe des Buches „Luftreinhaltung“ von Prof. Baumbach wurde außerdem von der amerikanischen Zeitschrift CHOICE als eines der „Outstanding Academic Books 1997“ ausgezeichnet.

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Die Stiftung zur Förderung der Forschung und Entwicklung neuer Technologien auf dem Gebiet der Physikalischen Elektronik vergab auch in diesem Jahr wieder Preise für herausragende Studien- und Diplomarbeiten, die am Institut für Physikalische Elektronik bzw. am Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung entstanden sind. Für ihre Studienarbeiten wurden Steffen Behnke, Guido Bender, Jürgen Hieber und für ihre Diplomarbeiten Arnold Erbslöh, Hans-Joachim Lehner und Christoph Zaczek ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand im Rahmen einer kleinen Feierstunde am 24. Juli 1998 statt.

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Den Artur Fischer-Preis für besondere Studienleistungen erhielten Ulrich Günther Kehr, Martin Kögl, Bernhard Münster und Thomas Pauer im Fach Maschinenwesen. Die Preise wurden im Rahmen der Abschlußfeier des Studienjahrgangs 1997 am 3. Juli 1998 überreicht. Derselbe Preis ging im Fach Physik an Dr. Saskia Fischer für die beste Doktorarbeit und Andreas Ruf für die beste Diplomarbeit. Beide erhielten den Fischer-Preis im Rahmen des Tags der Physik, der ebenfalls am 3. Juli stattfand (siehe unter „Studium und Lehre“). Die Preise für die beiden Physiker überreichte Ehrensenator Prof. Artur Fischer persönlich.

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Der europaweit ausgeschriebene Wernher-von-Braun-Preis 1998 ist Dr. Reinhold Bertrand vom Institut für Raumfahrtsysteme der Universität Stuttgart zu gleichen Teilen mit einem Wissenschaftler des Moscow Aviation Instituts zuerkannt worden. Der Stuttgarter Nachwuchswissenschaftler erhielt den Preis für seine an der Fakultät Luft- und Raumfahrttechnik eingereichte Dissertation „Conceptual Design and Flight Simulation of Space Stations“. Dr. Manfred Bischoff, Vorstandsvorsitzender der DASA, überreichte den mit 10.000 Mark dotierten Preis kürzlich während der Internationalen Raumfahrtausstellung.

 


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Pressestelle der Universität Stuttgart

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