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Stuttgarter unikurier Nr.80/November 1998
Kurz berichtet:
Umfrage unter ehemaligen Studierenden

Das Institut für Romanistik sucht den Kontakt zu seinen ehemaligen Studierenden. Im Juli wurden an die Abschlußjahrgänge 1989 bis 1998 Fragebogen versandt, die Informationen über den Verbleib der Absolventen, die Nutzung von im Studium erlernten Fähigkeiten, die Dauer von Vermittlungszeiten und die Zufriedenheit im Beruf erbringen sollen. Weiter wird im Rückblick um eine Bewertung des Studiengangs gebeten. Ziel der Aktion ist es letztlich, die Studierenden mit Informationen aus der Berufswelt zu versorgen und das Studienangebot im Blick auf die Praxis noch weiter zu verbessern. Dazu ist übrigens ein B.A.-Studiengang Romanistik in Vorbereitung, der nach einem viersemestrigen Magistergrundstudium in weiteren zwei Semestern zu einem praxisorientierten Abschluß führen soll.

 

Studenten spenden 10.000 DM für soziale Zwecke

10.000 DM spendeten Studierende der Fakultät Bauingenieur- und Vermessungswesen für gemeinnützige Zwecke. Der Betrag war beim letztjährigen „Bauigelfest“ erwirtschaftet worden. Vertreter der Fachschaft überreichten den Betrag anläßlich der Jahresabschlußfeier der Fakultät am 1. Juli 1998. Je 5.000 DM gingen dabei an die Behindertenförderung Linsenhofen e.V. und an die Diakonie Stetten. Die Behindertenförderung Linsenhofen wird den Betrag in den Bau des dringend benötigten Wohnheims in Oberboihingen einfließen lassen, die Diakonie Stetten die Mittel für ihre neue Aufgabe der neurologischen Rehabilitation von Menschen mit schwerem Schädel-Hirn-Trauma verwenden.

 

10.000 DM, die zweite / Unterstützung für Bibliothek

Über den stolzen Betrag von 10.000 DM darf sich die Bibliothek des Betriebswirtschaftlichen Instituts freuen. Studierende des Studiengangs Betriebswirtschaftlehre (technisch orientiert) hatten diesen Betrag für die Anschaffung zusätzlicher Lehrbücher gespendet. Denn die Literaturversorgung kommt, wie die BWL-Studierenden beklagen, aufgrund der Mittelknappheit der Universität zunehmend zu kurz. Das zeige sich an überalterten Buchbeständen, leergeräumten Regalen und Defiziten bei Spezialliteratur. Und: Geld fehle auch für die Katalogisierung des vorhandenen Bestandes mittels EDV.
Grund genug für die Studierenden, Eigeninitiative zu zeigen: Der studentische Förderverein Economix e. V. und die Fachschaft BWL spendeten 10.000 DM, und zwar, wie man nicht ohne Stolz hinzufügt, aufgrund von Eigenleistungen. Nicht bei der Industrie habe man die Gelder gesammelt, sondern über Jahre hinweg selbst erwirtschaftet, etwa durch eine Unternehmensberatertätigkeit von Economix oder durch die jährlich stattfindenden BLW-Studentenfeste. Die Vertreter der Fachschaft BWL gaben im Namen ihrer 1.600 Kommilitonen der Hoffnung Ausdruck, daß der praxisorientierte, interdisziplinäre und in seiner Art einmalige Studiengang der technisch orientierten BWL zukünftig wieder seiner Bedeutung entsprechend finanziell ausgestattet werde. „Private Spenden und Zuschüsse können keinen Ersatz für zurückgehende Landeszuschüsse darstellen“, so der Studierendenvertreter Frank von Meissner. Vor dem Hintergrund von Einsparungsplänen durch die Hochschulstrukturkommission hoffe man, daß die technische BWL auch in Zukunft einen festen Platz im Studienangebot der Universität einnehmen werde.

 


last change: 02.03.99 / gh
Pressestelle der Universität Stuttgart

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