Stuttgarter unikurier Nr. 82/83 September
1999 |
Kurz berichtet |
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Kirchentag und Uni Zum Kirchentag fand auf dem Vaihinger-Campus der Kongreß
Fremde Heimat Zukunft Leitbild Nachhaltigkeit, eine gemeinsame
Veranstaltung der Evangelischen Akademikerschaft, der Evangelischen Studierendengemeinde
und des Studienbegleitprogramms Baden-Württemberg, statt. An drei Kongreßtagen wurden
die Themen Zukunftsfähiges Wissen, Wirtschaften mit der Natur Maße
für Ökonomie und Ökologie und Unterdrückung Befreiung
Nachhaltigkeit aus unterschiedlichen Blickwinkeln und mit internationaler
Beteiligung diskutiert.
Auch die Verkehrswissenschaftler der Universität Stuttgart haben den Kirchentag nach
Kräften unterstützt. 75 Verkehrsinformationshelfer wurden bei
Fortbildungsveranstaltungen in verkehrliche Besonderheiten während des Kirchentages
eingewiesen. Und: auch das erstmalig rechnergestützte Verkehrssystem mit dem speziellen
Kirchentagsfahrplan der öffentlichen Verkehrsmittel wurde von den Stuttgarter
Verkehrswissenschaftlern betreut. eng
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Ebenfalls im Forum Kunst in der Türlenstraße war während
des Kirchentages eine aktualisierende Umsetzung eines der bekanntesten Werke der
Kunstgeschichte zu sehen. Unter dem Arbeitstitel das letzte Abendmahl
danach entstand als Beitrag der Universität Stuttgart nach einer Idee von Prof.
Wolfgang Knoll in gemeinsamer Arbeit mit Edgar Haldenwang und einer Projektgruppe eine
raumfüllende Installation zu Leonardos Gemälde 'Das Abendmahl. Ein sechs Meter
langer Metalltischrahmen mit einem stoffig wirkenden Metalltuch, Füllungen aus
geschwärzten Holzlatten, dahinter zwölf Rahmen, in denen Rasierspiegel hängen, den
Jüngern entsprechend je sechs auf jeder Seite, dazwischen ein geschlossenes Feld.
Christus fehlt oder ist schon gegangen. Die Plastik reduziert den Bildaufbau auf wenige
Elemente und versucht, mit eigener Formensprache die Frage anzuregen, was heutige
Betrachter aus der christlichen Abendmahltradition noch übernehmen können oder wollen.
Wie zu hören war, soll das Werk, das zur Zeit im 1. Stock in der Keplerstraße 7 gezeigt
wird, im nächsten Jahr im Rahmen der EXPO auch als Außenexponat in einer Kirche zu sehen
sein. eng/(Foto: Heyer)
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Ihr seid das Salz der Erde so lautete das diesjährige
Motto des 28. Deutschen Evangelischen Kirchentages. Architektur-Studierende der
Universität Stuttgart haben sich dem Kirchentagsmotto gestalterisch genähert. Als
Ausgangsmaterial dienten 1,50 Meter hohe vorgefertigte Halbsäulen, um für alle
Bearbeitungen die gleichen Voraussetzungen zu geben. Auf Anregung von Prof. Wolfgang Knoll
vom Institut für Darstellen und Gestalten der Universität Stuttgart und in
Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Nürtingen entstanden 150 künstlerische und
phantasievolle Skulpturen mit einer je persönlichen Antwort. Die Plastiken wurden unter
dem Namen Säulenfeld als begehbares Exponat im Rahmen des Forums Kunst
während der Dauer des Kirchentages in der Türlenstraße 2 im Stuttgarter Norden
ausgestellt. eng/(Foto: Heyer)
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Als Appetitanreger bezeichnete
Baden-Württembergs Umwelt- und Verkehrsminister Ulrich Müller seinen Besuch an der
Universität Stuttgart zu Beginn des Sommersemesters. Die zahlreichen Medienvertreter
bewiesen: Er hatte Appetit gemacht. Auf dem Vaihinger Campus informierte sich der Minister
bei vier Instituten über neue Entwicklungen in der Umweltforschung, speziell im Bereich
Energie und Altlastensanierung. Das Institut für Energiewirtschaft und rationelle
Energieanwendung (IER) stellte verschiedene Klimaschutzstrategien vor, die thermische
Nutzung von Biomasse als Beitrag zur CO2-Einsparung war Thema des Instituts für
Verfahrenstechnik und Dampfkesselwesen (IVD). Auch praktischer Einblick in die
Forschungsarbeit wurde geboten. Auf dem Dach des Instituts für Thermodynamik und
Wärmetechnik (ITW) konnten Minister und Presse die Anlagen zur thermischen
Solarenergienutzung besichtigen, und am Institut für Wasserbau erläuterte der
Geschäftsführende Direktor, Prof. Helmut Kobus, am Beispiel der Versuchseinrichtung
VEGAS (siehe Foto) dem Gast den aktuellen Stand der Technik bei der Grundwasser- und
Altlastensanierung. Der Minister (rechts in der Mitte mit den Unterlagen) zeigte sich
beeindruckt vom Forschungsspektrum an der Uni Stuttgart. (Foto: Eppler)
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UB erweitert Service Die Universitätsbibliothek Stuttgart (UB) hat seit 1. Juni
ihren Service erweitert: Der "Dienstleistungsabend" gilt nun von Montag bis
Freitag und der Lesesaal in Vaihingen kann an diesen Tagen jeweils bis 22.00 Uhr genutzt
werden.
Im Bereich Stadtmitte und Vaihingen können Buchbestellungen aus dem Magazin von Montag
bis Freitag bis 19.30 Uhr aufgegeben und am selben Tag bis 20.00 Uhr abgeholt werden.
Damit wird das bisherige Angebot des "Dienstleistungsabends" auf die ganze Woche
erweitert. Dieser neue Service gilt künftig das ganze Jahr hindurch.
ubvaih@ub.uni-stuttgart.de zi
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Uni-Bibliothek intensiviert
Fortbildung Die
Universitätsbibliothek (UB) Stuttgart hat ihr Fortbildungsprogramm sowohl für
Mitarbeiter als auch für die Nutzer intensiviert. Im Vordergrund standen zunächst
Veranstaltungen zu den neuen Medien und den Online-Diensten der UB. Die entsprechenden
Angebote wie etwa zu Recherchediensten im Bereich der Patent- und Wirtschafsdatenbanken,
zu elektronischen Zeitschriften und den kostenlos im Campusnetz der Universität zur
Verfügung stehenden Datenbanken wurden intensiv genutzt. Besonders erfolgreich war eine
Fortbildung über Informationsvermittlung und Dienstleistungsorientierung
wissenschaftlicher Bibliotheken in den USA, für die Referenten von renommierten
US-Universitäten wie Harvard und Yale gewonnen werden konnten. Zielgruppe waren nicht nur
Bibliothekare aus Baden-Württemberg, sondern auch Wissenschaftler der Universität. Ein
Tagungsband dazu kann über die UB bezogen werden.
Die Uni-Bibliothek will ihre Fortbildungsaktivitäten weiter ausbauen; Anregungen und
Vorschläge dazu sind willkommen. zi
KONTAKT
Uwe Laich, Universitätsbibliothek, Holzgartenstr. 16, 70174 Stuttgart,
Tel. 0711/121-3507, Fax 0711/121-3502;
e-mail: laich@ub.uni-stuttgart.de
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Programmheft Fort- und
Weiterbildung erschienen Das
Programmheft für die Fort- und Weiterbildung der nichtwissenschaftlichen Beschäftigten
ist zum dritten Mal erschienen. In der vom Rektoramt herausgegebenen Broschüre wird ein
umfangreiches Weiterbildungsangebot vorgelegt, das von zahlreichen Computer- und
Internet-Kursen über Veranstaltungen zur Arbeitssicherheit und zum Umweltschutz, zu
arbeits-, dienst- und haushaltsrechtlichen Bestimmungen, Informationen zu Fragen der
Rentenversicherungen - auch mit individueller Beratung - und zu sonstiger Altersvorsorge
bis hin zu Kursen in neuer Rechtschreibung und Rhetorik reicht. Die Hefte wurden an alle
Universitätseinrichtungen verteilt. Weitere Hefte können angefordert werden.
KONTAKT
Rektoramt, Dezernat Personal, Volker Schwenke, Tel.: 0711/121 - 2284
e-mail: volker.schwenke@verwaltung.uni-stuttgart.de
Sybille Ziegler, Tel.: 0711/121 - 2251,
Fax: 121 - 3598,
e-mail: sybille.ziegler@po.uni-stuttgart.de
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