Die Beiträge stammen aus deutscher, indischer und israelischer Feder. Die
Konferenz, die von den Botschaftern Deutschlands und Israels sowie dem Geschäftsträger
Österreichs eröffnet und mit Interesse begleitet wurde, fand in den indischen Medien
große Beachtung. Das indische Interesse an diesem Thema war durch den Aufsatz von Prof.
Dr. Johannes H. Voigt im Jahrbuch der Universität Stuttgart Wechselwirkungen
1991 (Seiten 83 bis 95) geweckt worden. Bereits bei der Konferenz und ebenso bei der
Buchvorstellung wurde deutlich, daß bei der Arbeit an diesem Thema bisher nicht mehr als
ein Anfang gemacht worden war. Viele Fragen müßten noch untersucht werden, um die ganze
Problematik des indischen Exils in jener Endphase der britischen Herrschaft und des
indischen Freiheitskampfes zu erkennen und zu verstehen. Daher ist eine weitere Konferenz
im Gespräch, die in Kalkutta stattfinden soll...
Jewish Exile in India 1933 1945. Hrsg. Von Anil
Bhatti und Johannes H. Voigt. New Delhi: Manohar in association with Max Mueller Bhavan,
1999; 195 Seiten. 300 Rupien, ca. 15,- DM.
|