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Stuttgarter unikurier Nr. 82/83 September 1999
Neuerscheinung:
Jüdisches Exil in Indien
 

Einem größeren deutsch-indischen Publikum wurde kürzlich im Max Mueller Bhavan (Goethe Institut) in Neu Delhi das Buch “Jewish Exile in India 1933 ­ 1945“ vorgestellt. Das von Anil Bhatti und dem Stuttgarter Historiker Johannes H. Voigt herausgebene Buch ist das Ergebnis einer Konferenz, die bereits im März 1995 im Max Mueller Bhavan stattfand.

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Die Beiträge stammen aus deutscher, indischer und israelischer Feder. Die Konferenz, die von den Botschaftern Deutschlands und Israels sowie dem Geschäftsträger Österreichs eröffnet und mit Interesse begleitet wurde, fand in den indischen Medien große Beachtung. Das indische Interesse an diesem Thema war durch den Aufsatz von Prof. Dr. Johannes H. Voigt im Jahrbuch der Universität Stuttgart “Wechselwirkungen“ 1991 (Seiten 83 bis 95) geweckt worden. Bereits bei der Konferenz und ebenso bei der Buchvorstellung wurde deutlich, daß bei der Arbeit an diesem Thema bisher nicht mehr als ein Anfang gemacht worden war. Viele Fragen müßten noch untersucht werden, um die ganze Problematik des indischen Exils in jener Endphase der britischen Herrschaft und des indischen Freiheitskampfes zu erkennen und zu verstehen. Daher ist eine weitere Konferenz im Gespräch, die in Kalkutta stattfinden soll...

Jewish Exile in India 1933 ­ 1945. Hrsg. Von Anil Bhatti und Johannes H. Voigt. New Delhi: Manohar in association with Max Mueller Bhavan, 1999; 195 Seiten. 300 Rupien, ca. 15,- DM.

 


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Pressestelle der Universität Stuttgart

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