Diese Zielsetzung steht im Einklang mit dem Anliegen der Arbeitsgemeinschaft
Materialwissenschaft der Universität Stuttgart, die facettenreichen
werkstoffwissenschaftlichen Forschungsaktivitäten und die damit verbundenen
Kompetenzbereiche auch außerhalb der Universität in verstärktem Maße sichtbar werden
zu lassen. Die insgesamt 34 Fachvorträge waren den sechs Themenbereichen zugeordnet: (1)
Neuartige Polymerwerkstoffe, (2) Kunststoffaufbereitung, (3) Kunststoffverarbeitung, (4)
Modellierung und Simulation, (5) Werkstoff- und Produktcharakterisierung sowie (6)
Qualitätserfassung und Produktanwendung.
In drei einleitenden Plenarvorträgen aus den Bereichen Polymerentwicklung, Anlagen- und
Prozeßtechnik sowie Kunststoffanwendung wurde von Fachleuten aus der Industrie die große
Spannweite der Fachvortragsinhalte abgesteckt. Mehr als 20 Poster informierten über
innovative Werkstoff-, Prozeß- und Produktentwicklungen.
Unter den in Baden-Württemberg durchgeführten Veranstaltungen, die eine
Verstärkung des Technologietransfers zum Ziel haben, nimmt das Stuttgarter
Kunststoff-Kolloquium heute einen zentralen Platz ein, sagte Wissenschaftsminister
Klaus von Trotha zu Beginn der Veranstaltung. Das vom Institut für Kunststofftechnologie
im Jahr 1967 begründete Stuttgarter Kunststoffkolloquium war von Beginn an konzipiert als
Plattform für Dialog und Erfahrungs- und Wissensaustausch zwischen Industrie und
Universität. Diese zentrale Idee lag auch dem neu geschaffenen Veranstaltungskonzept
zugrunde. Ein kontinuierlich geführter Dialog garantiert am ehesten Forschungs- und
Entwicklungsergebnisse, die sich durch Praxisrelevanz und marktorientierte Umsetzbarkeit
auszeichnen. Die Leitung des Kolloquiums hatte Prof. Dr.-Ing. Hans-Gerhard Fritz, Direktor
des Instituts für Kunststofftechnologie.
KONTAKT
Institut für Kunststofftechnologie, Böblinger Str. 70;
Tel: 0711/641-2317, Fax 0711/641-2335;
e-mail: fritz@ikt.uni-stuttgart.de
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