Stuttgarter unikurier
Nr. 84/85 April 2000 |
Symposium für
Erik Grafarend:
„Quo
vadis, geodesia...?“ |
„Quo vadis geodesia... ?“ lautete das Motto eines internationalen
Symposiums am 4. und 5. November 1999 zu Ehren von Professor
Dr. mult. Erik W. Grafarend, Direktor des Geodätischen
Instituts, der am 30. Oktober sein 60. Lebensjahr vollendet
hatte. Etwa 100 Wissenschaftler aus 16 europäischen und
außereuropäischen Ländern waren zu dem Symposium in die
Berufsakademie Stuttgart gekommen, das Programm mit 29
Beiträgen von international renommierten Wissenschaftlern
wurde von mehreren Bereichen der Ingenieur- und Geowissenschaften
getragen.
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Gemäß dem Leitgedanken des Symposiums skizzierten die
Redner unter Berücksichtigung der über 230 wissenschaftlichen
Veröffentlichungen des Jubilars die bisherige, insbesondere
aber die zukünftige Entwicklung der Geodäsie und ihrer
Nachbardisziplinen wie Astrometrie, Geophysik, Hydrographie,
Kartographie, Navigation und Fernerkundung sowie Ozeanographie.
Dabei zeigte sich, daß die durch die moderne Gesellschaft
definierten Forderungen nach detaillierter Geoinformation
im weitesten Sinne, insbesondere aber die für die nahe
Zukunft geplanten geodätischen Satellitenmissionen Champ,
GRACE, GOCE, Galileo, zum Beispiel zur Erforschung des
Magnet- und Schwerefeldes der Erde, großartige Perspektiven
der zukünftigen Entwicklung der Geodäsie eröffnen. Die
mehr als 50 wissenschaftlichen Beiträge zur Festschrift
für Prof. Grafarend sind auf der Homepage des Geodätischen
Instituts unter www.uni-stuttgart.de/gi
verfügbar.
F. Krumm
KONTAKT
Geodätisches Institut, Geschwister-Scholl-Str. 24 D,
70174 Stuttgart, Tel. 0711/121-3389, -3390, Fax 0711/121-3285,
e-mail: gis@gis.uni-stuttgart.de
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