Stuttgarter unikurier
Nr. 86 September 2000 |
Dia-Wettbewerb:
Der Kommentar |
|
|
|
Erwartet hatten wir einen „Berg“ von Einsendungen. Und zwar Einsendungen von zumindest ordentlicher bis sehr guter Qualität. Erwartungen und Realität lagen jedoch deutlich auseinander: Sieben Personen haben sich beteiligt. Die Qualität des eingereichten Materials entsprach - bis auf wenige Ausnahmen - nicht den Bedingungen.
Worum es geht? Um den Dia-Wettbewerb, den die Pressestelle im Frühjahr ausgeschrieben hatte. „Forschung für den Menschen“ lautete das Motto. Aus allen Bereichen von Wissenschaft und Forschung an der Universität Stuttgart konnten Bilder eingereicht werden, die Menschen im Arbeitsfeld Universität sowie Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Arbeit zeigen. Mitmachen konnten Mitarbeiterinnen, Mitarbeiter und Studierende der Uni Stuttgart.
Natürlich wollten wir mit dem Wettbewerb auch etwas erreichen: Gutes Bildmaterial für die Öffentlichkeitsarbeit der Uni Stuttgart - gesehen aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
Was wohl die Ursachen für die mangelnde Beteiligung sind? Wir haben es bis heute nicht herausgefunden. Die Information über den Wettbewerb wurde möglichst breit gestreut über Rundschreiben, Handzettel, Plakate, den Stuttgarter Uni-Kurier. Auch die Stuttgarter Zeitung und die Stuttgarter Nachrichten informierten mehrmals über die Ausschreibung. Der Zeitraum zwischen der Ausschreibung Ende März und dem Einsendeschluß am 30. Juni war - unserer Ansicht nach - lang genug. Und es gab Preise zu gewinnen.
Liegt es an der generellen Informationsüberflutung und der damit einhergehenden selektiven Wahrnehmung? Macht die Beteiligung an einem solchen Wettbewerb zu viel Mühe? Lag es daran, daß Dias verlangt waren? Oder ist das Medium der Fotografie heute nicht mehr zeitgemäß?
Den Wettbewerb haben wir abgesagt, die Jury nach Hause geschickt, die Preise den Sponsoren zurückgegeben. Schade!
Danken möchten wir an dieser Stelle Werner Hennig vom Institut für Strahlwerkzeuge der Uni für sein Engagement bei diesem Wettbewerb. Und wir danken den Sponsoren, dem Dia-Magazin, Hirrlinger, Photo Universal, dem Photo Studio 13, prolab sowie der Agfa-Gevaert AG, für die großzügige Bereitstellung der Sachpreise.
Ursula Zitzler
|
|