Stuttgarter unikurier
Nr. 87 April 2001 |
Knapp 16.000
Studierende an der Uni Stuttgart:
Erstmals
Zuwachs bei Naturwissenschaften - Plus in Informatik und
Softwaretechnik - Aufwärtstrend bei Ersteinschreibern hält
an |
15.828
Studierende sind im Wintersemester 2000/2001 an der Universität
Stuttgart eingeschrieben im Vergleich zu 15.914 im WS
1999/2000. Die seit fünf Jahren kontinuierlich steigende
Zahl der Ersteinschreiber mit jetzt 2.910 (1996/97: 2.376;
1999/2000: 2.696) läßt auf ein wachsendes Studieninteresse
der jungen Leute schließen. Gestiegen ist der Anteil der
Studentinnen mit jetzt 4.726; dies bedeutet ein Plus von
1,35 Prozent seit dem Wintersemester 1999/2000 mit 4.663
Frauen.
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Weiterhin
steigend ist auch der Ausländeranteil unter den Studierenden
mit insgesamt 3.400 (WS 1999/2000: 3.224). Ohne die sogenannten
Bildungsinländer (Ausländer/innen mit deutschem Abitur)
sind dies in diesem Semester 2.535 im Vergleich zu 2.204
im WS 1999/2000. Betrachtet man die Entwicklung der Anfängerzahlen
in den einzelnen Disziplinen, sind folgende Trends erkennbar:
deutliche Zuwächse in Informatik und Softwaretechnik,
erstmals wieder ein Anstieg in Naturwissenschaften, Aufwärtstrends
in einigen Ingenieurfächern wie Fahrzeug- und Motorentechnik,
Maschinenwesen, Technische Kybernetik, Umweltschutztechnik
sowie auch in Werkstoffwissenschaften. Rege nachgefragt
wird der neue Diplomstudiengang Technologiemanagement.
Rückläufig sind die Anfängerzahlen in Elektrotechnik,
erstmalig auch in Architektur und - mit Ausnahme des Studiengangs
Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft - in
einigen geistes- und sozialwissenschaftlichen Studiengängen.
Nicht niedergeschlagen haben sich die in den Sommermonaten
in fast allen Studiengängen - so auch in Luft- und Raumfahrttechnik
- verzeichneten hohen Bewerberzahlen. Erfreulicherweise
steigen die Zahlen der Studentinnen in natur- und technischen
Disziplinen. Dies könnte - mit aller Vorsicht - als erster
Erfolg des in diesem Jahr bereits zum vierten Mal laufenden
Projekts „Probiert die Uni aus!“ gewertet werden, mit
dem die Universität Stuttgart versucht, Schülerinnen für
diese Studiengänge zu interessieren. Sehr gut angenommen
werden weiterhin die internationalen Masterstudiengänge.
Zuwächse bei den Anfängerzahlen der Studentinnen sind
in folgenden Studienfächern zu verzeichnen (in Klammern
ist jeweils die Vergleichszahl des Wintersemesters 1999/2000
angegeben): Architektur 113 (98), Umweltschutztechnik
19 (9), Bauingenieurwesen 31 (29), Fahrzeug- und Motorentechnik
4 (2), Technische Kybernetik 7 (3), Informatik 51 (31),
Luft- und Raumfahrttechnik 33 (28), Technologiemanagement
12 (neuer Studiengang), Verfahrenstechnik 12 (9), Maschinenwesen
21 (20), Technische Biologie 33 (29), Werkstoffwissenschaften
4 (3), Chemie (Diplom) 28 (20), Chemie (Lehramt) 4 (3),
Physik (Diplom) 19 (9), Physik Lehramt 4 (1), Geodäsie
und Geoinformatik 6 (4). Von den internationalen Masterstudiengängen
sind WAREM (Water Resources Engineering and Management)
mit 36 Anfängern (darunter 16 Frauen), INFOTECH (Information
Technology) mit 13 Anfängern, darunter 3 Frauen, der in
diesem Semester startende Studiengang COMMAS (Computational
Mechanics of Materials and Structures) mit 23 Studierenden,
darunter 2 Frauen, besonders gefragt. 9 Anfänger, davon
3 Deutsche, haben den Masterstudiengang PHYSICS aufgenommen.
Der Studiengang Infrastructure Planning startet in zweijährigem
Turnus; ein neuer Jahrgang startet wieder im Herbst 2001.
/zi
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