Stuttgarter unikurier
Nr. 87 April 2001 |
Seiltechnik
vorangebracht:
Klaus
Feyrer 70 |
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Professor
Dr.-Ing. Klaus Feyrer, Professor im Ruhestand des heutigen
Instituts für Fördertechnik und Logistik der Universität
Stuttgart, feierte am 6. Dezember 2000 seinen 70. Geburtstag.
Er studierte unweit seines Geburtsortes Neustadt an der
Weinstraße an der TH Karlsruhe, wo er im Fachbereich Maschinenbau
promovierte. Nach einer langjährigen Industrietätigkeit
als Leiter der Entwicklung für den Produktionsbereich
Fördertechnik beim Aufzughersteller Thyssen in Neuhausen
auf den Fildern wurde er 1977 zum Professor an die Universität
Stuttgart berufen. Am Institut für Fördertechnik leitete
Prof. Feyrer mehr als zwanzig Jahre die Abteilung Seiltechnik
und stand dem Institut von 1993 bis 1995 als kommissarischer
Institutsleiter vor. Als engagierter Hochschullehrer und
Ingenieur hat er mit großem Erfolg bei seinen Studenten
die Themen Seiltechnik, Personenfördertechnik und Sicherheitstechnik
gelehrt. Seine Forschungsschwerpunkte am Institut waren
umfassende Untersuchungen zur Lebensdauervorhersage und
rechtzeitigen Erkennung des Lebensdauerendes von Seiltrieben
und ihren Bauteilen. Als Doktorvater fand er stets Zeit,
seine Assistenten und wissenschaftlichen Mitarbeiter bei
ihren Dissertationsarbeiten mit Rat und Tat zu unterstützen.
In der Fachwelt ist Professor Feyrer besonders durch seine
Lebensdauerformel zur Berechnung der Lebensdauer von Seilen
unter Biege- und Zugkraftbeanspruchung bekannt geworden.
Sein bereits zum Standardwerk avanciertes Buch „Drahtseile“,
das im letzten Jahr als erweiterte Fassung in der 2. Auflage
erschienen ist, hat ihn weit über die Grenzen Deutschlands
hinaus bekannt gemacht. Über seine Mitarbeit in Normungsgremien
und Fachausschüssen sowie als Gutachter konnte Prof. Feyrer
viele Ergebnisse seiner Forschungen in die Praxis einbringen.
Auch seit seiner Emeritierung im Oktober 1995 setzt er
seine wissenschaftlichen Arbeiten fort und unterstützt
das Institut in Forschung und der Lehre.
J.-M.
Nussbaum
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