Die Universität Stuttgart hat Professor Dr. Sc.
Juhani Kakkuri, dem emeritierten Direktor des Geodätischen Institutes Finnland (Masa- la/Helsinki), bei einer Feier am 29. Juni die Ehrendoktorwürde verliehen. Damit wurden seine außergewöhnlichen Leistungen auf zentralen Gebieten der experimentellen Geodäsie gewürdigt, darunter seine Arbeiten im Bereich der Satelliten-Laser-Meßtechnik, der Satelliten-Altimetrie, der stellaren Triangulation, der Meßtechnik zur Erforschung horizontaler oder vertikaler Krustenverschiebungen oder beim Baltic Sea Level Project. - 1933 in Kurikka (Finnland) geboren, studierte Juhani Kakkuri an der Universität Helsinki Astronomie, Physik und Geophysik, promovierte dort 1973 und war anschließend ein Jahr am French Space Research tätig. Von 1977 bis 1998 war er Direktor des Geodätischen Institutes Finnland. Als 1957 der erste künstliche Erdsatellit, besser bekannt als „Sputnik“, startete, beschäftigte sich Kakkuri mit der Frage, wie eine noch zu entwickelnde Satellitenmeßtechnik für geodätische Aufgaben eingesetzt werden könnte. Er erfand die stellare Triangulation und heute übliche Raummeßverfahren. Neuartige Meßtechniken entwickelte er auch zur Untersuchung vertikaler und horizontaler Verschiebungen; an den heute verfügbaren verläßlichen Meßdaten zur postglazialen Hebung und zu den Verschiebungsfeldern der Plattentektonik hat er entscheidenden Anteil. Internationale Beachtung brachten seine methodischen Arbeiten zur Frage nach dem Ansteigen des Meeresspiegels. Seine wissenschaftliche Arbeit, die die geodätische Entwicklung maßgeblich beeinflußt hat, ist in 167 Publikationen dokumentiert und brachte ihm zahlreiche Ehrungen und Aufgaben ein. So wurde er 1980 zum Mitglied der finnischen Akademie der Wissenschaften gewählt, 1990 zum Präsidenten des Finnischen Nationalkomitees für Geodäsie und Geophysik und im gleichen Jahr zum wissenschaftlichen Leiter des International Baltic Sea Level Projects und hatte darüber hinaus leitende Funktionen in nationalen Fachverbänden inne. 1996 wählten ihn die Bayerische Akademie der Wissenschaften und die Deutsche Geodätische Kommission zum korrespondierenden Mitglied, 1998 ernannte ihn die Technische Universität Wuhan in China zum Ehrenprofessor.
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Steffen Höhla hat im Juli 2001 am Institut für Energieübertragung und Hochspannungstechnik, Abteilung Elektrische Maschinen und Antriebe, vorzeitig seine
Ausbildung zum Mechatroniker mit der Gesamtnote „sehr gut“ abgeschlossen. Er erhielt dafür einen Preis von der IHK Region Stuttgart.
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Den Preis der
Association of the European Schools of Planning (AESOP) für die
beste Publikation in einer europäischen Planungszeitschrift im Jahr 2000 erhielt apl. Prof. Dr.
Wolf Reuter vom Institut für Wohnen und Entwerfen der Fakultät Architektur und Stadtplanung. Der Preis wurde vergeben auf dem 1. World Planning Schools Congress an der Tongji Universität in Shanghai im Juli 2001 für die Publikation „Zur Komplementarität von Diskurs und Macht in der Planung“ in der DISP 141, 2/2000, 36. Jahrgang. Mit dem Preis verbunden ist eine Sonderveröffentlichung des Aufsatzes in englischer Sprache durch den Verband.
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Für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Soziodynamik ist Prof. Dr. Dr. h.c.
Wolfgang Weidlich, Emeritus für Theoretische Physik, mit dem „Oscattractor Preis
2001“ ausgezeichnet worden. Er erhielt den Preis während der „Interdisciplinary School Euroattractor 2001 on Nonlinear Dynamics in Economy and Social Sciences“ im Juni in Warschau „for his lifetime achievements in nonlinear dynamics
in particular in theoretical sociodynamics“. Diese Auszeichnung wird jährlich für Forschungsleistungen auf einem interdisziplinären Gebiet vergeben.
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Die
Ehrendoktorwürde hat die Universität Tartu in Estland Prof. Dr. Dr. h.c.
Max Wagner verliehen, von 1969 bis 1999 Leiter des III. Instituts für Theoretische Physik der Universität Stuttgart. Die Universität Tartu würdigte damit sowohl seine Verdienste um die theoretische Physik als auch seine Unterstützung für
die estnischen Fachkollegen. Prof. Wagners Kontakte mit estnischen Physikern haben eine 30jährige Geschichte. Er sorgte nicht nur für das Bekanntwerden estnischer Arbeiten zur Physik der kondensierten Materie bei Fachkollegen in Europa, sondern war auch Ratgeber in Fragen wissenschaftlichen Managements, bei der Beschaffung von Fachliteratur und beim Austausch von Wissenschaftlern. Prof. Wagner ist Mitglied des Editorial Boards für die Proceedings of the Estonian Academy of Sciences for Physics and Mathematics. Aus der Zusammenarbeit mit den Physikern von Tartu ist eine Reihe gemeinsamer Veröffentlichungen entstanden.
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Die
Slowenische Akademie der Wissenschaften und Künste in Ljubljana hat Dr.
Otto Franz Geyer, Professor für Geologie und Paläontologie der Universität Stuttgart im Ruhestand, zum
auswärtigen korrespondierenden Mitglied gewählt. Damit wird seine wissenschaftliche Tätigkeit und seine langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit mit den slowenischen Geologen gewürdigt.
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Ehrendoktor Prof. Erwin Hahn (links) mit Uni-Rektor
Prof. Fritsch. (Foto: Eppler) |
Prof. Dr.
Erwin Hahn von der University of California in Berkeley/ USA - nach Aussage von Fachkollegen „einer der bedeutendsten Physiker unserer Zeit“ - hat die
Ehrendoktorwürde der Universität Stuttgart erhalten. Damit wurden seine, wie es in der Urkunde heißt, „bahnbrechenden Entdeckungen auf dem Gebiet der magnetischen Resonanz und der kohärenten Laserphysik“ ausgezeichnet. Uni-Rektor Prof. Dieter Fritsch überreichte die Auszeichnung am 13. Juli. Erwin Hahn, Jahrgang 1921, studierte und promovierte an der University of Illinois und war dort anschließend in der Forschung tätig. Nach verschiedenen Stationen
als Forscher an der Stanford University, beim IBM Watson Scientific Computing Laboratory und der Columbia University wurde er
1955 Assistant Professor und ist seit 1961 Professor am Department of Physics der University of Berkeley. Seither führte ihn seine Arbeit wiederholt nach Oxford in England, er lehrte und forschte in Kanada, in Japan, an anderen Forschungsinstitutionen in den USA und arbeitete als Stipendiat der Humboldt-Stiftung am Max-Planck-Institut in Heidelberg. Hahn ist Mitglied zahlreicher Akademien und Fachgesellschaften und wurde für seine Arbeit in Forschung und Lehre vielfach ausgezeichnet. Er ist der Entdecker des freien Induktionszerfalls und des Spin-Echos in der magnetischen Resonanz - Phänome, die auch für andere Gebiete der Naturwissenschaften von großer Bedeutung sind. So hat beispielsweise das Spin-Echo unter anderem wesentliche Erkenntnisse zur Diffusion von Atomen und Molekülen in Flüssigkeiten und Festkörpern ermöglicht. Einblick in Hahns wissenschaftliche Arbeit gibt - über sein eigenes umfangreiches Schriftenverzeichnis hinaus - unter anderem der 1992 bei Oxford University Press erschienene Sammelband „In recognition of Erwin Hahn“ sowie die nach 50 Jahren der Forschung auf dem Gebiet der magnetischen Resonanz 1996 erschienene „Encyclopedia“ im
Band „Historical Perspectives“.
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Prof. Dr.-Ing.
Monika Auweter-Kurtz vom Institut für Raumfahrtsysteme ist vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie für fünf Jahre in das
Kuratorium der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (Braunschweig und Berlin) berufen worden.
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Stephan Küpper, Student der Technischen Kybernetik, ist während seines Auslandsstudiums am Royal Institute of Technology in Stockholm für sein Master Thesis Projekt auf dem Gebiet der Regelungstechnik mit einem
Nokia-Stipendium im Wert von rund 10.000 Mark ausgezeichnet worden.
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Die Jury aus Hochschulprofessoren
verschiedener
Universitäten tagte am 27. April in Stuttgart:
(von links), Prof. Heinz Nagler (Cottbus),
Prof. Peter Zlonicky (München), Prof. Klaus Humpert
(Freiburg) und Thomas Hoffmann-Kuhnt (Freiburg). |
Daniel Schönle, der an der Uni Stuttgart Architektur studiert, ist einer der
Preisträger des „Klaus-Humpert-Preises für innovativen Städtebau
2001“ des Städtebau-Instituts der Uni. Schönle hat sich in seiner mit 2.500 DM ausgezeichneten Arbeit mit dem „Verkehrsbauwerk Charlottenplatz“ befaßt, der vielen Stuttgartern wohl eher als Hindernis vertraut sein dürfte. „Der Entwurf überzeugt durch den Versuch, ein kaum integrationsfähiges Verkehrsbauwerk als Ort und Ereignis zu sehen und neu zu interpretieren“, hieß es in der Beurteilung der Jury. Daniel Schönle hat die verschiedenen Ebenen des Charlottenplatzes miteinander und mit der umliegenden Stadt verbunden. Er will die städtischen Potentiale dieses Verkehrsknotenpunkts nutzbar machen und zu einem attraktiven öffentlichen Raum umgestalten. Mit einer Öffnung entlang der Konrad-Adenauer-Straße und ei-ner Stadtbahn-Linie werden zwei Schichten des Gebäudes freigelegt und öffnen sich in Richtung Akademiegarten. Diese zur Zeit vor allem als Durchgangsraum dienende Fläche soll als großer Platz und mit einer darunter liegenden Veranstaltungshalle Möglichkeiten für neue Nutzungen bieten, die sich in einem geöffneten Raum zwischen der vertikalen Erschließungsebene und der sich unter der Kreuzung senkenden Straße befinden. Linear angeordnete und flexibel nutzbare Gebäude sollen diese Struktur aufnehmen, so daß keine geschlossenen oder toten Räume entstehen. - Das Städtebau-Institut hatte diesen nach seinem ehemaligen Leiter benannten Preis zum dritten Mal ausgelobt. Studierende aller deutschsprachigen Universitäten waren aufgefordert, Entwürfe zum Thema „Stadt und Geschwindigkeit“ einzureichen und sich am Beispiel eines selbst gesuchten Ortes mit Fragen wie zum Beispiel der Auswirkung zunehmender Mobilität und Lebensgeschwindigkeit auf unsere Stadtlandschaften auseinanderzusetzen. 73 Teilnehmer von 29 Hochschulen hatten sich beteiligt. Ein weiterer Preis ging an Barbara Lelonek und Thorsten Hallscheidt von der Universität Karlsruhe. Eine Anerkennung wurde dem Beitrag von
Marcel Heller von der Uni Stuttgart für seinen Beitrag „Raumbahn“ zugesprochen. Weitere Anerkennungen gingen an Arbeiten aus Wien und Wuppertal.
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Prof. Dr. Dr. h.c. mult.
Hermann Haken, Emeritus für Theoretische Physik der Universität Stuttgart, Zentrum für Synergetik, ist zum Mitglied des International Advisor Council der
American-Georgian Academy of Sciences berufen worden.
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Für ihre hervorragenden Studienleistungen sind
Jakob Demir, Michael Kürbitz, Michael Scharf, Gerhard Münz
und Tobias Raff mit dem Preis der Richard-Hirschmann-Stiftung für das Jahr 2001 ausgezeichnet worden. Die fünf Nachwuchsingenieure studieren an der Universität Stuttgart Elektrotechnik und Informationstechnik.
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Prof. Rühle (links), Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für
Materialkunde, überreicht Prof. Schaefer die Tammann
Gedenkmünze. (Foto: Heinze) |
Die Deutsche Gesellschaft für Materialkunde (DGM) hat am 12. Juli Prof. Dr.
Hans-Eckhardt Schaefer vom Institut für Theoretische und Angewandte Physik der Universität Stuttgart die
Tammann-Gedenkmünze 2001 verliehen. Mit der Auszeichnung werden die herausragenden wissenschaftlichen Leistungen von Prof. Schaefer auf dem Gebiet der Anwendung festkörperphysikalischer Meßmethoden zur Lösung materialwissenschaftlicher Fragestellungen gewürdigt. Schon früh hatte er die Notwendigkeit erkannt, mit seiner richtungsweisenden Forschung eine Brücke zwischen der Festkörperphysik und den Materialwissenschaften zu bauen. Die Arbeiten greifen eine breite Palette von Materialien und Fragestellungen auf: Intermetallische Verbindungen, insbesondere deren atomare Fehlstellen und ihre Hochtemperatureigenschaften, die Synthese und das Eigenschaftsspektrum nanokristalliner Festkörper, Hochleistungskeramiken, Halbleitermaterialien und metallischer Gläser. Prof. Schaefer ist ein im In- und Ausland hochgeschätzter Wissenschaftler, der auch aktiv den internationalen Wissenschaftsaustausch fördert, was nicht zuletzt durch die eindrucksvolle Zahl internationaler Gastwissenschaftler in seiner Arbeitsgruppe belegt wird. Gustav Tammann war ein Pionier der Metallkunde an der Universität Göttingen und Ehrenbürger der Universität Stuttgart. Bei der Veranstaltung der Gesellschaft für Materialkunde am 12. und 13. Juli im Max-Planck-Institut für Metallforschung in Stuttgart-Büsnau wurde das 80jährige Bestehen des Max-Planck-Instituts für Metallforschung gefeiert.
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Mischa Seiter
und Benjamin Steiffert, die an der Universität Stuttgart technisch orientierte Betriebswirtschaftslehre studieren, sind die Gewinner des mit 10.000 Mark dotierten
Hochschulförderpreises innerhalb des Wettbewerbs „Der Logistikdienstleister im Jahre
2010“. Der Preis wurde während Europas größter Transportmesse, der „transport logistik 2001“, im Mai 2001 in München verliehen. Gefordert waren eine visionäre Arbeit und eine multimediale Präsentation vor Fachleuten während der Messe. In der ausgezeichneten Arbeit stellen die beiden Stuttgarter Studenten distributionslogistische Lösungen zur Flexibilisierung der Warenzustellung und Dienstleistungserfüllung mit modernen Informationstechnologien vor. Ausgeschrieben hatte den Wettbewerb die international tätige Unternehmensberatung Reinecke & Associates; Hauptsponsor war TNT Holdings (Deutschland) GmbH.
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Die multimedialen CD-ROMs „In den Wirren des Bauernkriegs - Jerg Ratgeb und der Herrenberger Altar“ wurden in der Kategorie Wissenschaft und Technik mit dem diesjährigen
Prix Möbius Deutschland ausgezeichnet. Die Produktion ist das Ergebnis eines interdisziplinären Projekts der Stiftung Artentity (Sindelfingen) und des
Historischen Instituts der Universität Stuttgart. Sie ist in der Reihe „Geschichtsmomente“ im Konrad Theiss Verlag erschienen und ermöglicht auf zwei CD-ROMs*) mit vielen hundert Bildern und Karten, mit Audio- und Videosequenzen sowie fundierten Darstellungen eine intensive Beschäftigung mit dem Hauptwerk Jerg Ratgebs, dem Herrenberger Altar, und dessen kulturhistorischen Zusammenhängen. Das Werk stieß auf das einhellige Lob der Jury: „In ihrer Verbindung medialer Darstellungsformen bietet diese CD-ROM einen sorgfältig recherchierten, wissenschaftlich fundierten Zugang zu einem kultur- und kunstgeschichtlichen Thema. Anspruch und Realisierung dieser CD-ROM, besonders die konsequente Umsetzung des interdisziplinären Ansatzes, sind überdurchschnittlich.“ 1992 unter der
Schirmherrschaft der UNESCO eingerichtet und jährlich international aus- geschrieben, prämiert Prix Möbius multimediale Produktionen im Bereich der neuen Technologien, die sich durch besondere Leistungen in technischer und ästhetischer Innovation, in Originalität der Gestaltung und in der Integration der verwendeten Medien hervorheben. Zum Wettbewerb sind Produktionen aus den Bereichen Wissenschaft und Technik, Bildung und Erziehung sowie Kunst und Kultur eingeladen. Die Verleihung des Prix Möbius Deutschland 2001 fand im Oktober in München statt. Als Gewinner des nationalen Wettbewerbs waren die CD-ROMs zugleich für die Endausscheidung des Prix Möbius International im November 2001 in Peking nominiert.
Weitere Informationen:
http://www.artentity.de/ratgeb/presse
,
Historisches Institut der Universität Stuttgart, Dr. Gerhard Faix, 0711/121-3447 (-3456),
gerhard.faix@po.hi.uni-stuttgart.de
*)
Konrad Burgbacher - Gerhard Faix - Ingrid Krupka (Hrsg.): In den Wirren des Bauernkriegs - Jerg Ratgeb und der Herrenberger Altar. 2 CD-ROMs mit über 600 Bildern, Texten und Kommentaren, 2-D-Animationen, Karten und Plänen, 3-D-Modellen sowie einem Begleitheft. Reihe „Geschichtsmomente“, Konrad Theiss-Verlag, Stuttgart (ISBN 3 8062 1561 8)
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Dipl.-Ing. Steffen
Ochs, Absolvent des Studiengangs Umweltschutztechnik der Universität Stuttgart, wurde bei der 34. Essener Tagung von der
Oswald-Schulze-Stiftung für seine hervorragende Diplomarbeit der mit 5.000 Mark dotierte
erste Preis zuerkannt. Die Arbeit zum Thema „Erarbeitung einer produktionsintegrierten Abwasserkonzeption in einem Unternehmen der Textilveredelungsindustrie“ wurde am Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft unter der Betreuung von Prof. Dr.-Ing. Ulrich Rott und Dipl.-Ing. Ralf Minke durchgeführt.
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Thomas Meier vom Institut für Organische Chemie wurde mit dem
Procter&Gamble-Förderpreis für herausragende Abschlußarbeiten in der Fakultät Chemie der Universität Stutttgart ausgezeichnet.
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Mit dem
Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ist auf Vorschlag von Ministerpräsident Erwin Teufel Dipl.-Ing.
Heiner Dörner, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Flugzeugbau der Uni Stuttgart, ausgezeichnet worden. Dörner (Jahrgang 1940), der in Stuttgart Luftfahrttechnik studiert hat, ist seit 1968 am Institut für Flugzeugbau der Uni in Lehre und Forschung tätig. Als Schüler des früheren Institutsleiters Prof. Ulrich Hütter, der sich früh für die Windenergie eingesetzt hat, bietet Heiner Dörner seit 1976 Lehrveranstaltungen zu diesem Themenbereich an. Doch sein Engagement für die Windenergie beschränkt sich nicht nur auf den Uni-Breich. Um den Gedanken der Windenergie voranzubringen, hielt Dörner Vorträge in Österreich, Schweden, USA, Argentinien, Ägypten, Brasilien, Indien, Venezuela und bei vielen Tagungen sowie vor zahlreichen Institutionen in Deutschland. Er wurde zum international anerkannten Fachmann auf diesem Gebiet. Zudem engagierte er sich auch auf kommunaler Ebene für die Nutzung regenerativer Energien, lange bevor die Partei der Grünen entstand. Seit 1972 gab er in mehr als 150 öffentlichen Vorträgen sein Wissen weiter. Um den Ausbau der Windenergie-Nutzung in Baden-Württemberg voranzubringen, hat er vor Gemeinderäten im Schwarzwald und auf der Schwäbischen Alb, bis hinein nach Oberschwaben, die Grundzüge der modernen Windenergienutzung erläutert, um die Mandatsträger von dieser umweltfreundlichen Energieform zu überzeugen. Und wer heute im Land unterwegs ist, kann sich davon überzeugen, daß Dörners Engagement erfolgreich war. Mit der Auszeichnung wurden auch Heiner Dörners kommunalpolitische Aktivititäten an seinem Wohnort Heilbronn, wo er unter anderem seit vielen Jahren im Gemeinderat aktiv ist.
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Während der Tagung der International Society of Magnetic Resonance (ISMAR) am 21. August 2001 auf Rhodos wurde Prof.
Gert Denninger vom 2. Physikalischen Institut die Silbermedaille der International EPR Society verliehen. Prof. Denninger wurde damit für seine wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Elektronenspin-Resonanz, insbesondere an Halbleitern, ausgezeichnet. Hierzu zählen seine frühen Arbeiten zur Entdekkung der inversen Photoemission und der sogenannten Overhauser-Spektroskopie an organischen Metallen und Halbleitern sowie seine Forschungen zur Elektronenspin-Resonanz an Halbleiter-Heterostrukturen. Hierbei handelt es sich um Halbleiter-Nanostrukturen, die bereits jetzt eine hohe technische Bedeutung haben und in Zukunft neuartige Bauteile erwarten lassen. Die Arbeiten von Professor Denninger verwenden hierzu sowohl den Elektronenspin als auch die Kernspins der Atome, um detaillierte Aussagen über die lokale Struktur und die elektronischen Zustände dieser Materialien zu erhalten. Die auf diese Weise auf atomarer Ebene gewonnenen Erkenntnisse können wiederum für die Entwicklung neuer Bauteile verwendet werden.
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Die Universität Stuttgart hat Hans-Dieter Cleven, Vizepräsident und Verwaltungsratsmitglied der METRO Holding AG (Baar, Schweiz), die
Ehrendoktorwürde (Dr. rer. pol.) verliehen. Der Senat der Universität Stuttgart hat dies auf Vorschlag der Fakultät Geschichts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften beschlossen. Damit wurden - wie es in der Verleihungsurkunde heißt - seine „herausragenden Leistungen bei der Anwendung und bei der Entwicklung wissenschaftlicher Erkenntnisse und Methoden der Betriebswirtschaftslehre, insbesondere der Handelsbetriebslehre und Distributionstheorie“ gewürdigt. Gleichzeitig gilt die Ehrung seinen Verdiensten um die Förderung wirtschaftswissenschaftlicher Forschung und Lehre in Deutschland sowie seinem erfolgreichen unternehmerischen Wirken. - Die Universität Stuttgart ehrte mit Hans-Dieter Cleven am 25. Mai eine engagierte Unternehmerpersönlichkeit, die sich erfolgreich für die Anwendung wissenschaftlicher Erkenntnisse der Betriebs- und Managementlehre in der Unternehmenspraxis eingesetzt und gleichzeitig Problemlösungsbedarf der Praxis für die betriebswirtschaftliche Theoriebildung erschlossen hat. Cleven hat neben seiner erfolgreichen unternehmerischen Arbeit stets die Rolle eines Theorie-Praxis-Vermittlers wahrgenommen und durch eigene Beiträge mitgestaltet, dies gilt vor allem für den Transfer wissenschaftlicher Theorie in die Handelspraxis. So hat er beispielsweise früh die künftigen Herausforderungen eines globalen Handelswettbewerbs erkannt und als Finanzvorstand der METRO-Gruppe wesentlich daran mitgewirkt, das Unternehmen in eine Publikumsgesellschaft umzuwandeln. Dies war eine wesentliche Voraussetzung für die internationale Wettbewerbsfähigkeit dieser zweitgrößten Handelsgruppe in Europa und der dritten im Weltmaßstab. Zudem hat er als einer der ersten Handelsunternehmer die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle für die Internet-Ökonomie vorangetrieben und sehr früh die Weichen für entsprechende Aktivitäten der METRO-Gruppe gestellt. Für die Förderung von Forschung und Lehre in den Wirtschaftswissenschaften hat sich Cleven nicht zuletzt durch sein Engagement in der nach einem der Haupteigentümer der METRO-Gruppe, Prof. Dr. Otto Beisheim, benannten Stiftung eingesetzt. Die Stiftung fördert auf vielfältige Weise Forschungsprojekte und die wissenschaftliche Lehre.
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Um „Gesundheitsförderung in einem Stadtteil“ ging es in einem gemeinsamen
Projekt des Instituts für Sportwissenschaft der Universität Stuttgart und des Gesundheitsamtes der Stadt Stuttgart. Das von der Robert Bosch-Stiftung finanzierte Projekt unter Leitung von Prof. Hans Wieland, des ehemaligen Direktors des Instituts für Sportwissenschaft, und Dorothee Fischer, Leiterin des Gesundheitsamtes, wurde im Jahr 2000 unter 42 Projekten, die bundesweit zum Thema „Gesundheitsförderung mit sozial Benachteiligten“ registriert waren, als „model of good practise“ ausgezeichnet und als eines von fünf ausgewählten Projekten im Rahmen des EU-Projekts „tackling inequalities in health“ vorgestellt.
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Prof. Dr. Thomas Schleid, Lehrstuhl für Festkörperchemie am Institut für Anorganische Chemie, vertritt seit der Jahrestagung der Gesellschaft Deutscher Chemiker in Würzburg im September 2001 das Land
Baden-Württemberg im Beirat der Konferenz der Fachbereiche Chemie an den wissenschaftlichen
Hochschulen der Bundesrepublik Deutschland.
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Der Übersetzerpreis zur Förderung der deutsch-französischen
Beziehungen, den die Stuttgarter DVA-Stiftung seit 1986 alle zwei Jahre verleiht, ging in diesem Jahr an die in Stuttgart lebende Französin
Judith Yacar, die seit 1996 als Lektorin am Institut für Linguistik/Romanistik tätig ist, sowie an Jadja Wolf aus Berlin. Der mit 20.000 DM je Preisträgerin dotierte Preis wurde im März in Paris verliehen. Die 1971 in Lyon geborene Judith Yacar hat in Saint Etienne und in Kiel Germanistik studiert. Neben Texten zu Geschichte und Architektur hat sie bisher die Dissertation von Heiner Wittmann „Sartre und die Kunst“ ins Französische übersetzt. Die DVA-Stiftung will mit diesem Preis nicht längst bekannte und anerkannte Bewegungen, sondern die Werke von bislang zu Unrecht übersehenen „Querdenkern“ fördern. Er wird an jüngere Übersetzer für die Vorlage eines Übersetzungsprojekts aus den Geistes- und Sozialwissenschaften verliehen, das als Schlüsselwerk innerhalb seiner Disziplin gelten kann. Judith Yacar wurde der Preis für die Übersetzung der „Aesthetica“ (1965) des Stuttgarter Philosophen und Mathematikers Max Bense ins Französische zuerkannt. In seiner Theorie der modernen Ästhetik rehabilitiert Max Bense (1910 -1990) den rationalen, naturwissenschaftlichen Ansatz bei der Beurteilung von Kunst, der in der traditionellen hermeneutischen Vorgehensweise weitgehend unberücksichtigt bleibt. Da nicht die Objekte selbst, sondern die vermittelnden Zeichen schön sind, versucht Max Bense sie mathematisch meßbar zu machen und Kunstproduktion als eine Spielart der Kommunikation zu beschreiben. Seine mathematische, semiotische Vorgehensweise, die später auch den Rezipienten der Kunst miteinbezog, liegt quer zu den beiden kunsttheoretischen Hauptströmungen, dem hermeneutisch geprägten Ansatz ebenso wie zur heideggerianisch geprägten Théorie de lart. So ist Max Bense, der Zeit seines Lebens regen Austausch mit französischen Schriftstellern und Philosophen pflegte, in der französischen Kunst- und Kulturdiskussion heute neu zu entdecken. Die gemeinnützige DVA-Stiftung unterhält regelmäßige Programme zur Vertiefung des kulturellen Austauschs zwischen Deutschland und Frankreich. Seit 1989 finanziert sie eine französische Gastprofessur an der Universität Stuttgart.
Eine besondere Auszeichnung ist einem der bedeutendsten deutschen Erfinder,
Artur Fischer, zuteil geworden: Das Deutsche Museum ehrte den Ehrensenator und Ehrendoktor der Universität Stuttgart mit der Aufstellung einer
Büste. Mit mehr als 1.000 Erfindungen und 5.800 Schutzrechten zählt der inzwischen 81-Jährige zur Erfinder- und Patenthalter-Elite. Auf sein Innovationskonto gehen unter anderem der Fotoblitzer mit Synchron-Auslösung, der graue, universelle Nylondübel, die Hinterschnittverankerung in Beton, Dübel zur Fixierung von Knochenbrüchen und natürlich das Konstruktionsbaukastensystem „fischertechnik“. Als junger Mann sei er, berichtete Artur Fischer nach der Enthüllung seines Ebenbildes im Juni, fasziniert von allem Technischen selbst gerne durch das Deutsche Museum gestreift.
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Prof. Dr. Ernst Messerschmid, ehemaliger Wissenschaftsastronaut und 13 Jahre lang Leiter des Instituts für Raumfahrtsysteme der Universität Stuttgart, ist in den französischen Geistesadel aufgenommen worden. Der französische Gerneralkonsul in Stuttgart, Francis Etienne, verlieh ihm am 20. Juli den Orden „Palmes Academiques“, eine der höchsten akademischen Auszeichnungen Frankreichs. Damit wurden Messerschmids Verdienste bei der Einrichtung des heute sehr beliebten Austauschprogramms der Fakultät Luft- und Raumfahrttechnik mit Hochschulen im Nachbarland gewürdigt. Messerschmid, seit Anfang 2000 Leiter des Astronautenzentrums der Europäischen Raumfahrtagentur ESA, sprach sich bei dieser Gelegenheit für einen Ausbau der akademischen Zusammenarbeit beider Länder aus.
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Prof. Dr. Ortwin Renn, Leiter der Abteilung für Umwelt- und Techniksoziologie am Institut für Sozialwissenschaften der Uni Stuttgart und Vorstandssprecher der Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg, wurde zum ordentlichen
Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste gewählt. Außerdem wurde ihm der
Fellowship Award 2000 der Internationalen Gesellschaft für Risikoanalyse zuerkannt. Damit wurden seine Arbeiten an der Schnittstelle von Technologie und Risiko sowie auch auf den Gebieten Risikokommunikation, öffentliche Beteiligungsverfahren und der Anwendung sozialwissenschaftlicher Forschung im Bereich Risiko gewürdigt. Prof. Renn ist der erste Deutsche und der dritte Europäer, dem diese internationale Auszeichnung zuerkannt wurde.
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Prof. Dr. Hans Tiziani, Direktor des Instituts für Technische Optik, erhielt im amerikanischen San Diego den „Dennis Gabor Award 2001“. Der Preis zählt zu den höchsten Auszeichnungen der Society of Photooptical Instrumentation Engineers (SPIE), der führenden Wissenschaftsorganisation auf dem Gebiet der Elektro-Optik. Besonders Leistungen, die zur Weiterentwicklung holografischer Verfahren und ihrer metrologischen Anwendung führen, werden mit dem Gabor Award ausgezeichnet. Prof. Tiziani erhielt ihn für seine zahlreichen innovativen Beiträge auf den Gebieten Holografie, Interferometrie, diffraktiver Optik und dem Einsatz der Speckles in der Metrologie. Die Auszeichnung wurde am
1. August während des 46. Annual Meetings der SPIE verliehen. Für den diesjährigen Preisträger ist die Verleihung dieser hoch angesehenen Auszeichnung auch die Anerkennung seines Berufslebens: Hans Tiziani wurde im Juli 2001 65 Jahre. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Holografie, Interferometrie und der Einsatz der Speckles in der Metrologie, die damit verbundene Meßtechnik und vor allem auch die Umsetzung der Innovationen in industrielle Produkte. Bei der Preisverleihung wurde das Wirken und die Bedeutung von Hans Tiziani auf nationaler und internationaler Ebene auf diesen Gebieten hervorgehoben. Über viele Jahre arbeitet er in Spitzenpositionen internationaler Gesellschaften mit. Fünf Jahre war er Präsident der European Electro-Optics. Danach übernahm er das Amt des Präsidenten der Optics Division of the European Physical Society. Von 1985 bis 1990 war er Governor (Direktor) der SPIE, eine für Europäer sehr seltene Auszeichnung. Er ist Fellow der SPIE und der Optical Society of America (OSA). Von 1991 bis 2000 war er Board Member der European Optical Society. Seit 1978 leitet Prof. Tiziani das Institut für Technische Optik, das inzwischen zu fast 80 Prozent aus Drittmitteln finanziert ist. Dies unterstreicht die Bedeutung seiner Forschungen für die industrielle Praxis.
Dipl.-Ing. Rüdiger Bertsch und die beiden Studenten
Frank Bölstler und Holger Büchele sind die diesjährigen
Preisträger des Fördervereins des Instituts für Automatisierungs- und Softwaretechnik (VFIAS). Die mit jeweils 500 DM dotierten Preise wurden für die drei besten Studienarbeiten des Jahres 2000 vergeben. Rüdiger Bertsch hat in seiner Wahlstudienarbeit eine Konzeption zum Testfallentwurf für komponentenbasierte Software ausgearbeitet. Frank Bölstler entwickelte in seiner Studienarbeit ein wiederverwendbares „Event Notification Framework“ für ein verteiltes Fertigungssteuerungssystem in der Mikroproduktion. Holger Büchele modellierte die Steuerungssoftware eines Bremssteuermoduls für Nutzfahrzeuge. Die Preise wurden bei der Jahresversammlung des Vereins im Frühjahr übergeben.
Auf dem Bild: Die
drei Preisträger mit Institutschef Prof. Peter Göhner
(links) und dem VFIAS-Vorsitzenden Dr. Christof Ebert
(rechts). (Foto: Institut)
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Der diesjährige Friedrich-Schiedel-Wissenschaftspreis zur Geschichte Oberschwabens ist Prof. Dr.
Franz Quarthal von der Abteilung Landesgeschichte des Historischen Instituts zuerkannt worden. Der mit 25.000 DM dotierte Preis wurde am 10. November in Weingarten verliehen. Mit dem in zweijährigem Turnus vergebenen Preis werden Personen ausgezeichnet, deren wissenschaftliche Arbeit auf die Region Oberschwaben bezogen und international anerkannt ist. Der Stiftungsrat würdigte damit Prof. Quarthals Arbeiten zur Geschichte Oberschwabens mit den Schwerpunkten Prälatenorden und Vorderösterreich als einer exemplarischen europäischen historischen Landschaft, insbesondere der Geschichte der Prälaten, Klöster und des ehemaligen habsburgischen Vorderösterreich. Der nach seinem Stifter, Senator e.h. Friedrich Schiedel, benannte Preis wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal verliehen.
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Dr. Jochen Kerres, Leiter der Abteilung Membranentwicklung am Institut für Chemische Verfahrenstechnik der Uni Stuttgart, und seine Arbeitsgruppe ist vom f-cell-Forum Baden-Württemberg im Rahmen des bundesweit ausgeschriebenen
Fuel Cell Awards der mit 15.000 Mark dotierte zweite Preis zuerkannt worden. Die Arbeitsgruppe erhielt den Preis für ihren Beitrag „Nichtfluorierte Hochleistungs-Ionomermembranen zum Einsatz in Wasserstoff- und Direktmethanol-Brennstoffzellen“. In der Laudatio wurde hervorgehoben, daß die neuartigen Membranen für Brennstoffzellen sich durch hohe Wirtschaftlichkeit auszeichnen und darüber hinaus die „teilweise gegenläufige Anforderungen von in Brennstoffzellen eingesetzen Membransystemen“ erfüllen.
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Dipl.-Ing. Christoph Gauger, M.Sc. (Georgia Tech), ist für seine am Institut für Nachrichtenvermittlung und Datenverarbeitung angefertigte Diplomarbeit im Studiengang Elektrotechnik und Informationstechnik mit einem der diesjährigen Preise der SEW-Eurodrive-Stiftung ausgezeichnet worden. In der von Institutschef Prof. Paul Kühn betreuten Arbeit hat er von „Reservierungsverfahren für Optical Burst Switching“ untersucht. Der mit jeweils 2.500 Euro dotierte Preis ging nach einer bundesweiten Ausschreibung an insgesamt dreizehn Nachwuchswissenschaftler aus Elektrotechnik, Maschinenbau und Wirtschaftswissenschaften.
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Prof. Dr. Beat Wyss, Direktor des Instituts für Kunstgeschichte, ist zum ordentlichen
Mitglied der Philosophisch-historischen Klasse der Heidelberger Akademie der Wissenschaften gewählt worden. Der an interdisziplinären Fragestellungen interessierte Kunsthistoriker und Kulturwissenschaftler hat zahlreiche Arbeiten zur Gegenwartskunst, klassischen Moderne und Kunst der Neuzeit sowie zur Architektur- und Stadtbaugeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts publiziert.
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