Nexus
- ortsbezogene Informationsverarbeitung
Mit
Nexus wird eine Plattform für ortsbezogene Anwendungen
mit mobilen Benutzern geschaffen. Sowohl Anwendungen als
auch Informationsangebote mit Ortsbezug können durch die
Vorgabe klarer Schnittstellen einfach entwickelt und auf
die Nexus Plattform aufgesetzt werden. Diese verwaltet
ein verteiltes, dynamisches Modell der realen Welt, angereichert
durch virtuelle Objekte wie zum Beispiel eine virtuelle
Litfaßsäule. Damit können völlig neue räumliche Applikationen
realisiert werden. In diese lassen sich auch bestehende
Informationsangebote und Dienste integrieren und mit einem
Ortsbezug versehen. Nexus unterstützt die Integration
verschiedener Mobilkommunikationsmechanismen und Sensorsysteme.
Mit dem System Nexus können beispielsweise Messebesucher
gezielt mit Informationen zu den jeweiligen Ständen oder
zu weiteren Besuchsmöglichkeiten versorgt werden, bei
einem Stadtrundgang mit Nexus ist man immer über alle
Gebäude oder Restaurants informiert und im Verkehrsbereich
ist die Verbreitung von Warn- oder Staumeldungen denkbar,
die abgestimmt sind für die Fahrzeuge, die sich dem Gefahrengebiet
nähern.
Kontakt
Dipl.-Inform. Alexander Leonhardi, Institut für Parallele
und Verteilte Höchstleistungsrechner
Tel. 0711/7816-236 Fax 0711/7816-424 e-mail: leonhaar@informatik.uni-stuttgart.de
MAVA
erstellt Multimedia-Dokumente
Das Ziel der Entwickler von MAVA ist es, das Erstellen
komplexer Multimedia-Dokumente in unterschiedlichen Anwendungsgebieten
durch eine breite Masse auch technisch nicht versierter
Autoren zu ermöglichen. Die Anforderungen an die Programmier-
und Informatikkenntnisse potentieller Autoren werden deutlich
herabgesetzt. Neben dem Erstellen multimedialer Dokumente
wird die Verteilung dieser Dokumente über das Internet
ermöglicht. Durch die innovative ad hoc Erweiterbarkeit
nimmt das Präsentationssystem dem Benutzer die eigentliche
Konfigurationsarbeit ab. So kann der Benutzer beliebige
multimediale Dokumente, unabhängig vom jeweiligen Anwendungsgebiet,
über das Internet herunterladen und betrachten. Die Bearbeitung
der Dokumente, die aus Texten, Tönen und Videosequenzen
bestehen können, erfolgt auf einer graphischen Benutzungsoberfläche
in einem spezifischen MAVA-Editor, der ebenso wie das
Präsentationsmodul plattformunabhängig ist. Die Inhalte
werden über die XML-Repräsentation des Dlmeta-Datenmodells
dargestellt. Dieser hat sich als Standard im bibliothekarischen
Bereich etabliert, und damit finden die MAVA-Dokumente
leicht Eingang in die Katalogsysteme der Bibliotheken.
MAVA wurde an der Universität Stuttgart gemeinsam vom
Institut für Parallele und Verteilte Höchstleistungsrechner
und der Universitätsbibliothek entwickelt und wird von
der Deutschen Forschungsgemeinschaft im Schwerpunktprogramm
„Verteilte Verarbeitung und Vermittlung Digitaler Dokumente
(V3D2)“ gefördert.
Kontakt
Prof. Kurt Rothermel, Dipl-Inform. Jürgen Hauser, Institut
für Parallele und Verteilte Höchstleistungsrechner
Tel. 0711/7816-423, Fax 0711/7816-424 e-mail: hauser@informatik-uni-stuttgart.de
Inside
Security - Datensicherheit im Unternehmen
Durch die in der Vergangenheit erfolgten Hacker-Angriffe
auf die Computersysteme von Unternehmen wie Yahoo, RSA
oder CNN ist die Sicherheit im Bereich der Informationstechnologie
wieder verstärkt in den Blickpunkt gerückt. Die Inside
Security IT Consulting GmbH bietet allen Unternehmen mit
Beratungsbedarf im Informationstechnologie-Sicherheitsbereich
individuelle Lösungen an. Das Angebot umfaßt dabei die
Analyse der vorhandenen IT-Infrastruktur sowie die Installation
von Firewalls, Intrusion Detection Systemen und Kryptografielösungen.
Zusätzlich werden Schulungen und Vorträge zum Themenkomplex
IT-Sicherheit angeboten. Die Inside Security IT Consulting
GmbH ist eine Ausgründung aus dem Sicherheitsbereich des
Rechenzentrums der Universität Stuttgart. Die Mitarbeiter
verfügen daher über große Erfahrung und Kompetenz in der
Entwicklung, Überprüfung und in der Umsetzung von Sicherheitskonzepten
in der Informationstechnologie.
Kontakt
Inside Security GmbH IT Consulting, Technologiezentrum,
Tel. 0711/68 68 70 30, Fax 0711 / 68 68 70 31,
e-mail: info@inside-security.de,
www.inside-security.de
Life
Cycle Management
Das Institut für Industrielle Fertigung und Fabrikbetrieb
(IFF) präsentiert auf dem Stand des Bundesministeriums
für Bildung und Forschung (BMBF) unter anderem die Steuerung
einer Heizungsanlage über das Internet. In Zusammenarbeit
mit dem größten europäischen Heizungshersteller Vaillant
in Remscheid haben die Forscher Life Cycle Management-Konzepte
entwickelt und deren Umsetzung für eine moderne Gasheizung
realisiert. Dabei wird mittels eines Java-Applets über
das Internet, mit einer PC-Software oder per E-Mail die
Heizung gesteuert und überwacht. Das Konzept des „Life
Cycle Managements“ betrachtet den Produktlebenslauf in
einer durchgängigen Philosophie, nach der Technische Produkte,
Maschinen und Anlagen künftig über ihren gesamten Lebenslauf
verfolgt werden sollen. Durch die effiziente Koordination
der Entwicklung, Herstellung, Nutzung und Entsorgung kann
eine ökonomische und ökologische Optimierung des gesamten
Produktlebenslaufes erreicht werden. Die Hersteller und
Entwickler bleiben „in der Verantwortung“ für ihre Produkte
und betreuen diese beispielsweise auch während der Nutzungsphase.
Der Kunde kauft künftig nicht nur ein Produkt, sondern
eine Lösung für eine be- stimmte Aufgabe.
Kontakt
Dipl.-Ing. Alexander Dauensteiner, Institut für Industrielle
Fertigung und Fabrikbetrieb der Universität Stuttgart
(IFF)
Tel. 0711/970-1425; Handy: 0175/24 28 853 Fax 0711/970-1220
e-mail: Alexander.Dauensteiner@iff-uni-stuttgart.de
www.lifecyclemanagement.de